"...einen besonderen kick für leute wie satanisten, kiffer, fixerhaben."
@messiasWas ist das denn für eine Zusammenstellung? Warum zurHölle sollten sich Kiffer in eine alte Bruchbude setzen, wenn es zuhause viel gemütlicherist, Süßigkeiten in der Nähe sind, und gute Musik läuft? Und was zur Hölle bitteschönsollen Satanisten da überhaupt treiben? Rituale an einem Ort durchzuführen, an dem mantheoretisch jederzeit gestört (und ausgelacht) werden kann, ist nicht unbedingt sehrdurchdacht. Ich glaube, dass aus Dir keinerlei persönliche Erfahrungen, sondern lediglichVorurteile sprechen. Ist nicht so der Hammer, sich irgendwelche Subkulturen rauszupicken,von denen man keine Ahnung, und ihnen irgendwelche Vorlieben oder Eigenschaftenanzudichten. Das Buch, das du erwähnt hast, ist übrigens eine einzige Hetzschrift gegenden Satanismus. Ich zitiere da mal relinfo.ch:
"Wer sich heute im Rahmen vonInformations- oder Jugendarbeit mit dem Thema Okkultismus und Satanismus beschäftigt,wird über Rückfragen aus dem Publikum immer wieder mit einer Veröffentlichungkonfrontiert, die die öffentliche Meinung zum Thema Satanismus stark beeinflusst hat: Dasunter dem Pseudonym "Lukas" erschienene Buch: "Vier Jahre Hölle und zurück", in welchemein junger Deutscher von Geschehnissen berichtet, die er zwischen seinem sechzehnten undzwanzigsten Lebensjahr als Mitglied einer satanistischen Gemeinschaft erlebt haben will.Erschienen ist das Werk in der Reihe "Erfahrungen" des Bastei-Verlags, die derSektenaufklärung auch schon mit wichtigen Aussteigerberichten unschätzbare Diensteerwiesen hat, erinnert sei nur an den ebenfalls pseudonym unter dem Namen "ThierryHuguenin" erschienenen Bericht über die Sonnentempler mit dem Titel "Der 54.". DieseNachbarschaft mit wichtigen sektenkundlichen Werken verschafft dem Buch von "Lukas" einseriöses Image, das Marketing des Verlages, dessen Werke nicht nur in Buchhandlungen,sondern auch an zahlreichen Kiosken verkauft werden, sorgt für die Verbreitung von"Lukas'" angeblichen Erfahrungen.
So erstaunt es denn nicht, dass Lukas' Berichtals angeblich authentischer Aussteigerbericht in unzählige Arbeiten und Schülervorträgezum Thema Satanismus einfliesst. Hier, so glaubt ein Teil der Leserschaft, liegt endlichein Betroffenenbericht vor, der das geheimnisvolle und verborgene Milieu des Satanismusschonungslos offenlegt.
Wer sich in das Thema des Satanismus schon etwaseingelesen hat, stellt bald fest, dass es zwischen gutdokumentierten satanistischenOrganisationen und der von Lukas geschilderten "internationalen satanistischenGemeinschaft" kaum Uebereinstimmungen gibt; für sektenkundlich vorgebildete Menschen istdie Gemeinschaft, die Lukas beschreibt, nicht glaubwürdig, weil die raffinierten Methodender Sekten bei Lukas durch plumpste Prügelei ersetzt werden; für SkeptikerInnen (undkritische Menschen überhaupt) wird Lukas da verdächtig, wo er paranormale Phänomene wieGedankenlesen als wirksam voraussetzt; für diejenigen Personen, die sich auf dem Feldeder Jugendpsychologie etwas auskennen, wird sich bei manchen Abschnitten eine Deutung alsAllmachts- und Sexualphantasien eines pubertierenden Jugendlichen nahelegen; und für jedeaufmerksam lesende Person werden die Passagen stossend, die sachlich unmöglich oder dochhöchst unwahrscheinlich sind. Hauptsächlich aber ist es Lukas' psychische Erkrankungparanoid-schizophrenen Typs, die den Zeugniswert seiner Aussagen zutiefst zu relativierengeeignet ist."
Verwechsele die elitären Söhne der Aurora nicht mit irgendwelchenPsychopathen.