...ich kann nur sagen, ADS wird oft auch sehr vorschnell diagnostiziert... da gibt es einige Berichte, die die verantworliche Fachärzteschaft in kein gutes Licht rücken...
...zudem sind einige Eltern ebenfalls vorschnell in ihrem Urteil, dass ihre Kinder unter ADS leiden, ohne vorher überhaupt zu einem Facharzt gegangen zu sein...
Und natürlich gibt es auch hier sehr milde und sehr schwere Ausprägungen der Krankheit und eben auch alles mittendrin.
So ganz Unrecht kann ich allerdings Nibiruman nicht tun. Die Annahme, dass das Elternhaus mit der Bildung von ADHS etwas zu tun hat, ist einfach auf die - mittlerweite überholte - medizinische Forschung zurück zu führen.
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"Forscher gehen heute davon aus, dass eine gestörte Signalübermittlung im Gehirn die Ursache für ADHS ist. Früher wurden schlechte Erziehung oder Ernährung als Auslöser vermutet."
Quelle:
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/ADHS/Wissen/ADHS-Daten-und-Fakten-5733.html_________________
Die medikamentöse Therapie halte ich - ehrlich gesagt - auch nicht bei jeder Form für unbedingt nötig. Bei milden Formen können auch die Umstellung der Lebensumstände oder bestimmte Fördermaßnahmen schon ausreichen. Dies ist aber nur bei einem "milden" Verlauf angebracht. Ich denke mal, das Nibiruman eine solche Ausprägung (Disposition) aufwies.
Wer weiß? Schwere Formen der ADHS führen ohne eine erfolgreiche medikamentöse Einstellung zur schieren Hölle für den Patienten sowie für alle unmittelbar mit diesem in Verbindung stehenden.