Das Jahr 2012
13.08.2009 um 15:14@Loonymoony
Aber die Menschheit wurde fast schon einmal ausgelöscht ! :
''Die größte Krise der Menschheit
Neue Spuren stützen die These, wonach ein Vulkanausbruch vor 72.000 Jahren nur wenige tausend Menschen weltweit überleben ließ - unsere Vorfahren.
Vor gut 70.000 Jahren war die Geschichte der Menschheit beinahe zu Ende. Nur noch wenige tausend Individuen der Art Homo sapiens lebten auf der Erde. Ihr Überleben hing von Zufällen ab: Krankheiten, Hungersnöte und Naturkatastrophen waren eine konstante Bedrohung. Nun stützen Wissenschaftler mit neuen Daten eine bislang umstrittene These, wonach die Menschheit nach einem Vulkanausbruch in Indonesien nur um Haaresbreite der Ausrottung entging.
Erste Belege dafür fanden Biochemiker in den 1990er Jahren im menschlichen Erbgut. Von Generation zu Generation verändert sich Erbgut ein wenig. Der Vergleich der Gene offenbarte eine erstaunlich enge Verwandtschaft der Menschen aus allen Erdteilen. Alle heute lebenden Menschen stammen demnach von wenigen tausend Vorfahren ab, die vor rund 70 Jahrtausenden lebten.
Spuren im Eispanzer von Grönland gaben Hinweise auf die Ursache dieses Beinahe-Aussterbens. Gasblasen in Eisbohrkernen verrieten: Zur fraglichen Zeit muss die Erde jahrhundertelang deutlich kühler gewesen sein. Zuvor hatten die Vorfahren des Menschen allerdings noch drastischere Eiszeiten durchlebt. Warum also, so fragten sich die Forscher, sollte ausgerechnet diese Abkühlung solch eine verheerende Wirkung gehabt haben?
Eine Ascheschicht, die sich unmittelbar vor der Kaltphase im Grönlandeis abgelagert haben muss, brachte die Wissenschaftler auf die Spur eines gigantischen Vulkanausbruchs: Vor etwa 72.000 Jahren war der Toba explodiert, ein sogenannter Supervulkan auf der indonesischen Insel Sumatra.
Es war die heftigste Eruption der vergangenen zwei Millionen Jahre. Der Vulkan spie nicht nur eine Säule aus Lava und Asche in den Himmel. Eine gewaltige Magma-Blase explodierte, der Erdboden zerriss auf weiter Flur. Kein Vulkankegel zeugt heute von dem Ausbruch, ein riesiger See füllt den Krater von Toba.
Der Toba spuckte tausendmal so viel Asche aus wie der Mount St. Helens vor 29 Jahren. Säuredämpfe vergifteten die Umwelt, Ascheschleier verdunkelten die Erde auf Jahre hinaus. Die Atmosphäre sei um fünf Grad Celsius abgekühlt, berichteten Geoforscher; in mittleren Breiten herrschte plötzlich Eiszeit. Der rapide Kälteschock und die Dunkelheit ließen Pflanzen verdorren, Tiere starben.''
Quelle :http://www.sueddeutsche.de/wissen/665/472192/text/
Loonymoony schrieb:Die welt is noch nie untergegangen, oder???Die Welt ist noch nie untergegangen und wird sie auch nicht.
Aber die Menschheit wurde fast schon einmal ausgelöscht ! :
''Die größte Krise der Menschheit
Neue Spuren stützen die These, wonach ein Vulkanausbruch vor 72.000 Jahren nur wenige tausend Menschen weltweit überleben ließ - unsere Vorfahren.
Vor gut 70.000 Jahren war die Geschichte der Menschheit beinahe zu Ende. Nur noch wenige tausend Individuen der Art Homo sapiens lebten auf der Erde. Ihr Überleben hing von Zufällen ab: Krankheiten, Hungersnöte und Naturkatastrophen waren eine konstante Bedrohung. Nun stützen Wissenschaftler mit neuen Daten eine bislang umstrittene These, wonach die Menschheit nach einem Vulkanausbruch in Indonesien nur um Haaresbreite der Ausrottung entging.
Erste Belege dafür fanden Biochemiker in den 1990er Jahren im menschlichen Erbgut. Von Generation zu Generation verändert sich Erbgut ein wenig. Der Vergleich der Gene offenbarte eine erstaunlich enge Verwandtschaft der Menschen aus allen Erdteilen. Alle heute lebenden Menschen stammen demnach von wenigen tausend Vorfahren ab, die vor rund 70 Jahrtausenden lebten.
Spuren im Eispanzer von Grönland gaben Hinweise auf die Ursache dieses Beinahe-Aussterbens. Gasblasen in Eisbohrkernen verrieten: Zur fraglichen Zeit muss die Erde jahrhundertelang deutlich kühler gewesen sein. Zuvor hatten die Vorfahren des Menschen allerdings noch drastischere Eiszeiten durchlebt. Warum also, so fragten sich die Forscher, sollte ausgerechnet diese Abkühlung solch eine verheerende Wirkung gehabt haben?
Eine Ascheschicht, die sich unmittelbar vor der Kaltphase im Grönlandeis abgelagert haben muss, brachte die Wissenschaftler auf die Spur eines gigantischen Vulkanausbruchs: Vor etwa 72.000 Jahren war der Toba explodiert, ein sogenannter Supervulkan auf der indonesischen Insel Sumatra.
Es war die heftigste Eruption der vergangenen zwei Millionen Jahre. Der Vulkan spie nicht nur eine Säule aus Lava und Asche in den Himmel. Eine gewaltige Magma-Blase explodierte, der Erdboden zerriss auf weiter Flur. Kein Vulkankegel zeugt heute von dem Ausbruch, ein riesiger See füllt den Krater von Toba.
Der Toba spuckte tausendmal so viel Asche aus wie der Mount St. Helens vor 29 Jahren. Säuredämpfe vergifteten die Umwelt, Ascheschleier verdunkelten die Erde auf Jahre hinaus. Die Atmosphäre sei um fünf Grad Celsius abgekühlt, berichteten Geoforscher; in mittleren Breiten herrschte plötzlich Eiszeit. Der rapide Kälteschock und die Dunkelheit ließen Pflanzen verdorren, Tiere starben.''
Quelle :