@geobacter
Was könnte oder würde es ändern, wenn sich die vorhergesagten Ereignisse tatsächlich
ereignen würden?
Ich weiß nicht, warum Du nun auf Deine Frage gleich eine Kurzeinführung von Sidhe’s Glauben aufs Auge gedrückt hast, aber ich möchte dazu mal ein paar Anmerkungen machen.
Was in der Welt geschieht hat sicherlich einen Ursprung in dem was die Menschen wollen in dem was sie treibt, das was sie an Zielen verfolgen und erreichen wollen. Man kann das nun das geistige Verlangen nennen, oder auch ‚feinstofflich’ aber das sind eh nur Begriffe und feinstofflich ist eben Vokabular aus der Esoterik. Ich halte diese Trennung und diese Bezeichnung aber für aufgeblasen, den da steht nicht viel hinter. Es verschleiert mehr, als das es Klarheit bringt.
Ich will was, das treibt mich eben zum Handeln, und gut. Da muss ich nicht geschwollen von feinstofflich ich grobstofflich daherreden.
Über die Aufgaben hier auf Erden kann man spekulieren, ob uns und wer da Aufgaben zugeteilt hat, und ob wir als Verteiler in der Schöpfung arbeiten sollen, ist fraglich, so wie die Schöpfung selbst. Man kann das natürlich so glauben, bleibt ja jedem selber überlassen.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das ist, nicht ohne jeden Sinn ist, dass es einen Grund hat, und denn kann man schon hinterfragen. Eine geistige Reife zu erlangen und sich selber zu erkennen lernen, seine Motivation und seine Ziele, ist bestimmt nicht verkehrt.
Wenn man nun ein Bild in sich trägt, in dem es ein Kraft gibt, eine kosmische und übergeordnete, dann ergibt sich die Frage, nach den Zielen dieser Kraft und seiner eigenen Position und Bedeutung im Universum. Viele nennen die Kraft nun Gott, und es gibt unzählige Bilder dazu, was Gott ist, und was er will.
Ich betrachte uns nicht als etwas von Gott getrenntes. Gott ist auch nicht irgendwann entstanden und hat dann auch nicht irgendwas erschaffen, was vorher gar nicht da war. Ich sehe Gott als Urgrund allen Seins, und er erfüllt den ganzen Raum und das über jede Zeit. Was sich nicht ändert im Universum ist dann in dem Sinne Gott.
Alles was ist, ist ein Teil Gottes und eben somit auch Gott. Wie ein Glas Wasser aus einem großen Ozean eben auch nichts anderes ist als Wasser, ist alles was ist, was wir vom Einem abgrenzen weiter von derselben Substanz.
Oft liest man ja in den Religionen auch, Gott ist in uns. Ich glaube es gibt auch ein Zitat von Jesus, wo er etwas sagte wie, schaue unter den Stein, und Du wirst da mich entdecken. Aber ich mag Religionen nicht so in dem Sinne.
Man kann sich nun ein komplexes Bild ausdenken, und die Dinge in feinstofflich und grobstofflich zerlegen, Gott eine Kraft zuschreiben, die eben dann die Kraft Gottes ist, diese dann wieder weiter Teilen und dann einen feinstofflichen Menschengeist konstruieren.
Dann kann man sich überlegen, wie nun die ganzen tollen Begriffe und Vorstellungen untereinander interagieren, was von wo nach wo fliest und warum. Aber ich erkenne nur, dass das nicht wirklich zum Begreifen der Welt und dem Sein an sich beiträgt, sondern nur verwirrt. Aber es klingt unbestreitbar echt toll wichtig und kompliziert.
Aber zurück nun zu Deiner Frage, die ja eine andere war. Was würde geschehen? Nichts. Menschen können schon immer Dinge die sie nicht mögen ignorieren, es wurde schon vor vielen Jahren davon gesprochen, dass es einen Klimawandeln geben wird. Und das haben viele kluge Menschen vorher gesagt, und das zu einem Zeitpunkt, an dem man noch gut hätte handeln können. Aber es ist wenig geschehen. Wenn man überlegt, wie arrogant nur Bush sich dem verschlossen hat, und die Wirtschaft seines Landes als primär betrachtet hat, und nicht das Klima der Welt. Und die USA macht wirklich viel Dreck, also da war nichts mit Verantwortung fürs eigene Handeln.
Was soll es also bringen, wenn ein paar selbsternannte Propheten auf Grund des Mayakalenders oder anderem einen Wandeln für 2012 vorher gesagt haben? Eben nichts.
Ändern wird sich was, wenn wir lernen die Verantwortung für unser Handeln zu übernehmen und wenn der Leidensdruck richtig groß wird. Das wir nun eine global Krise haben ist nicht zu bestreiten, aber so was geschieht eben immer und immer mal wieder. Und in einer Welt die vom Egoismus getrieben wird und nicht von der Vernunft, sollte man sich nun nicht wirklich groß darüber wundern.