Mokele-Mbembe
Es gibt Leute glauben, dass es überhaupt nicht erforderlich sei, irgendwelche "ausgestorbenen" Dinos mit Hilfe von konservierter DNA zu klonen, da es
immer noch lebende Dinosaurier gibt!
Seit der zweiten Entdeckung des afrikanischen Kontinents gibt es nun schon Geschichten von überlebenden Dinosauriern die im Dschungel von Zentralafrika hausen sollen.
Der erste schriftliche Bericht stammt von Abbé Proyhart, Abbé schreibt, dass er mehrere riesige Fußabdrücke im Zentralafrikas gesehen habe. Es sei ersichtlich, dass das dazugehörige Tier Klauen an den Füßen habe. Die Fußabdrücke waren etwa einen Meter breit.
1913 traf eine deutsche Expedition im Kongo auf eine Gruppe Pygmäen, die ihnen von einem Tier namens Mokele Mbembe erzählten. Sie beschrieben das Lebewesen als Elephantengroß, mit einem langen Hals und einem langen Schwanz, ähnlich dem eines Alligators.
Weiter behaupteten sie, dass das Tier jeden Menschen der ihm zu nahe kommen würde angreifen und töten würde, allerdings würde Mokele-Mbembe seine Beute niemals fressen, da er Pflanzenfresser sei.
Solche oder ähnliche Berichte tauchten seitdem immer wieder auf, immer wurde das Tier als Dinosaurier-ähnlich beschrieben.
Unzählige Expeditionen wurden seitdem in den afrikanischen Dschungel geschickt, alle kamen sie mit unterschiedlichen Resultaten wieder zurück, doch niemals mit einem Beweis.
In den Jahren 1980 und 1981 führte der Monsterjäger Roy P. Mackal mehrere Expeditionen in die Likoula Region und an den Tele-See (beides Kongo), wo das Zentrum der Mokele-Mbembe Sichtungen zu sein scheint.
Mackal zeichnete damals einige interessante Augenzeugenberichte auf, z.B. die Geschichte einer Jagd auf einen Mokele Mbembe, der die Tötung des Tieres zufolge hatte.
Pascal Moteke, der zu dieser Zeit nahe des Tele-Sees lebte, berichtete, dass seine Ahnen damals eine Art Damm im Fluß errichtet hätten um Mokele-Mbembe fernzuhalten. Eines Tages hätte Mokele-Mbembe dann versucht diesen Damm zu durchbrechen, was die Eingeborenen vereitelten indem sie das Tier mit Speeren töteten. Zur Feier des Tages wurde der Saurier dann geschlachtet und gebraten, jedoch starb jeder, der einen Bissen des Fleisches verspeist hatte....
Marcellin Agnagna, ein Biologe aus dem Kongo, und Weggefährte von Mackal, richtete im Jahre 1983 seine Expdeition aus. Agnagna behauptet, dass er Mokele-Mbembe gesehen habe. Er beschrieb ihn als langhalsig und auch sonst stimmten seine Angaben mit den älteren Sichtungen überein.
Den unteren Teil des Körpers konnte Agnagna jedoch nich ausmachen, da Mokele-Mbeme in seinem Fall durch den Fluss watete. Agnagna machte damals zwar Fotos, doch wurden diese nichts, da er vergessen hatte, den Deckel von der Linse zu nehmen... natürlich.
Mokele-Mbembe 1992 gelang es einer japanischen Film-Crew Luftaufnahmen eines möglichen Mokele Mbembe zu machen.
Die Crew war eigentlich aus anderen Gründen über dem Tele-See unterwegs als der Kameramann plötzlich eine Bewegung auf der Oberfläche des Sees bemerkte, es handelte sich um ein schwimmendes "etwas", dass für 15 Sekunden an der Wasseroberfläche blieb. Auf dem Film ist allerdings nichts wirklich spektakuläres zu sehen. Es kann sich sowohl um ein Tier als auch um ein Boot handeln.
Es wird zwar immer betont, dass Zentral Afrika von der Natur her, ein optimaler Platz für Dinosaurier sei, aber dass ist noch lange kein Beweis. Ausserdem sind einige interessante "Fehler" in den Geschichten zu entdecken. Zu erst sei die Übersetzung des Namens erwähnt, hier streiten sich die jeweiligen Berichterstatter. Entweder bedeutet er "der, der den Wasserfluss des Flusses stoppt" oder "monströses Tier" oder "Regenbogen". Ein weiteres Problem sind die angeblichen Fußabdrücke, ein Tier von der Größe eines Mokele-Mbembe, dass einem Diplodocus ähnelte (nicht von der Größe, aber vom aussehen) hält sich im Wasser auf und zwar nicht manchmal, sondern (fast) immer. Das hängt mit der Physiognomie zusammen. Der Körper ist einfach zu schwer, im Wasser ist das am besten zu ertragen. Warum gibt es dann aber Fußabdrücke? Mit Klauen? Das gibt keinen Sinn bei einem Pflanzenfresser.
Ein weiterer Punkt ist die unglaubwürdige Anzahl von Mokele Mbembes, falls diese den Dino Exodus vor 65 Millionen überlebt haben sollten (aber auch so, wenn es sich nicht um direkte Nachfahren handeln sollte), müsste es mehr als diese wenigen Exemplare geben. Im Dschungel hat der Mokele-Mbembe ausser dem Menschen nämlich keine Feinde.
Im weiteren sind niemals Kadaver, Knochen oder ähnlich Relikte gefunden worden, was darauf schließen lässt, dass es keine lebenden Dinosaurier in Afrika gibt, die Geschichten haben ihren Ursprung in fossilen Skeletten, die von den Eingeborenen falsch gedeutet worden sind.
Hör hundertmal, denk tausendmal, sprich einmal.
Das Kamel wird nicht zum Pilger, auch wenn es nach Mekka geht.