@ramisha ich finde raben auch wunderbar-habe einen halbzahmen im garten.irgendwann vor 2-3 jahren mal angekommen und geblieben-er sitzt oft auf der fensterbank-er schaut oft und ja ich glaube schon dass raben durchaus mittler zwischen den welten sein können. (wenn man inder hinsicht eben ein gespür und interesse hat)
deshalb muss man sie ganz sicher nicht fürchten.....
Auf jeden fall wunderbare gescheite tiere und nein es hat weder mehr noch weniger todesfälle gegeben - edenfalls nicht DURCH den raben...
auch kind hund und katzen kommen wunderbar klar
finde ich gut deine einstellung-auch mit den tauben... hoffe du schaffst es
:) viel glück
habe sogar in meinem profil für IHN ein gedicht reingesetzt
Traum eines kleinen Raben
von Daniel Trowsk
Wenn ich bald so wie alle Raben
wirds; viele eigne Kinder haben,
dann feiere ich in meinem Nest
ein richtig schoenes Weihnachtsfest.
Nicht Zank und Streit
stehn da bereit und keine Hungersnot.
Der Rabengott bringt feierlich
für jeden ein Stueck Brot.
Und auch die Katze feiert mit
an diesem Freudentag.
Der Rabengott will auch von ihr,
daß sie den Naechsten mag.
Dann geb ich meiner Kinderschar
viel echte Zaertlichkeit.
Was ich selbst nie erfahren hab
warme Geborgenheit.
Ich Narr, was ich hier und trauum
vom schoensten Fest der Erde,
wo ich doch heute noch nicht weiß,
ob ichs erleben werde.
Doch bleibts daß alle guten Taten,
nur Hoffnung haben zu geraten,
wenns stille Traeumer wie mich gibt,
die Gott am allermeisten liebt.
ist wie mit den Fledrmäusen manche gruselts-ich liebe sie-und ja unsere katze ist auch schwarz und manchmal kommt sie von links...
und ein Kätzchen.....(auch bekannt die menschen zu rufen die sterben)
@argamemnon nicht verrückt machen-keinen grund zur Panik...
sie sitzen auch mal zu 2-3 auf dem balkongeländer oder am großen fenster und in Scharen zu bestimmten zeiten gleich neben an oder auch mal direkt auf der wiese....sind einfach mayestätisch anzusehen und dieses tolle gefieder-OSKAR der halbzahme kommt auch manchmal ins haus-ein kleines stück-finde ich toll-holt sein leckerli ab..
was gibts an SAGEN?
Der Rabe, Kolkrabe
Corvus corax (LINNÉ), Rabe
Corvidae, Rabenvögel
Ein über fast ganz Europa, dazu Nordafrika und Kleinasien verbreiteter, sehr großer Vogel mit kräftigem Schnabel und tiefschwarzem Gefieder. Raben ähneln den Krähen, sind aber deutlich größer als diese.
Dieser Vogel ist wegen seiner schwarzen Gefiederfarbe und seines düsteren „Gesangs” (der Rabe gehört sogar zur Unterordnung der Singvögel) ein Tier der Unterwelt und des Todes.
Im Aberglauben hielt sich der Bezug des Raben zu Tod und Wiederauferstehung, die Christianisierung rückte das Bild des Raben aber in Richtung Hölle. So zählt der Rabe zur regelmäßigen Gefolgschaft des Teufels. Hexen sollen sich gern in die Gestalt des schwarzen Vogels verwandeln oder es sind Seelen Verstorbener, die ein verwerfliches Leben geführt hatten.
Ein Rabe auf dem Dach des Hauses deutet auf baldige Erkrankung eines seiner Bewohner. Sicherheitshalber soll man dreimal ausspucken, um das angekündigte Unglück abzuwehren.
Läßt ein Rabe sein Krächzen auf dem Kirchhof erschallen, ist der zuletzt Beerdigte lebendig begraben.
Ein mitgeführter Rabenkopf bewahrt Kaufleute und Handelsreisende vor Übervorteilung.
Die Deutung der Zukunft aus dem Verhalten der Raben ist die Korakomantie.
Der Rabe in der nordisch/germanischen Mythologie
Huginn und Muninn sind Begleiter Odins. Morgens sendet er sie aus, am Mittag erhält er von ihnen allerlei Kunde. Man nennt Odin darum auch den „Rabengott” (Gylfaginning, 38).
Der Valrave soll Hels König in der nordischen Unterwelt sein. Walküren trinken in Gestalt von Raben das Blut der gefallenen Krieger, danach heißt das Blut bei den Skalden poetisch „Rabentrunk”.
Wenn der schwarze Rabe über dem Kringer kreist, ist das laut den Worten Odins für Sigurd ein gutes Vorzeichen für den Ausgang des Kampfes (Edda, Sigurds Vaterrache).
Vom Kyffhäuser heißt es, in ihm ruhe Kaiser Friedrich Barbarossa. Sollten einmal keine Raben mehr um den Berg kreisen, werde der Kaiser mit seiner Schar aus der Höhle treten und das Reich wiederherstellen. Die Sage erinnert an Odin und seine Einherier.
Akkader
Der Rabe ist Symboltier der Erdgöttin Aruru (BELLINGER, 49).
Gegen Ende der Sintflut ließ Utnapischtim erst eine Taube aus seinem Schiff fliegen, dann eine Schwalbe. Beide kehrten mangels Standort zurück und erst der dritte Vogel, ein Rabe, blieb aus.
Der Rabe in der griechischen Mythologie
Als die Olympier vor dem ungeheuren Typhon fliehen, verwandelt sich Apollo in einen Raben.
Apollo war verdroßen, als ihm ein weißer Rabe eine ihm unangenehme Nachricht überbrachte. Er färbte daraufhin diesen Lykios schwarz.
Bibel / Juden / Christentum
Noah ließ gegen Ende der Sintflut einen Raben aus der Arche (1. Mose 8,7). Dieser Vogel kehrte nicht zurück und stehe daher für die Menschen, die sich vom Christentum losgesagt haben.
Ein Rabe versorgte den Elia mit Brot.
Raben nimmt Jesus als Beispiel, daß der Herrgott für seine Kreaturen sorge (LUKAS 12,24).
Ein Rabe versorgte den hl. Paulus von Theben in seiner Einsiedelei mit Brot.
Den hl. Benedikt bewahrte ein Rabe vor dem Tod, indem er das vergiftete Brot forttrug.
Mit einem Raben wird die hl. Ida von Toggenburg dargestellt.
Der Rabe in der Alchemie
Der schwarze Rabe symbolisiert die Schwärzung (Nigredo), eine der Stufen bei der Herstellung eines Steins der Weisen, dem Ziel der Alchemie. Hierbei wird der Stoff im „Bauch der Erde” vergraben, wird schwarz und verfault. Wenn die anschließende Phase der Aufhellung erfolgreich ist, verwandelt sich der schwarze Rabe in die weiße Taube.
Die Aufhellung der geschwärzten materia prima wird allegorisch als Rabenhaupt (caput corvi) dargestellt, einem Raben, dessen Kopfgefieder ins Weiße übergeht (BIEDERMANN, 366 u. 407)
Der Rabe in der Fabel
Rabe und Fuchs
Ein Rabe hatte einen Käse gestohlen, flog damit auf einen Baum und wollte dort seine Beute in Ruhe verzehren. Da es aber der Raben Art ist, beim Essen nicht schweigen zu können, hörte ein vorbeikommender Fuchs den Raben über dem Käse krächzen. Er lief eilig hinzu und begann den Raben zu loben: „O Rabe, was bist du für ein wunderbarer Vogel! Wenn dein Gesang ebenso schön ist wie dein Gefieder, dann sollte man dich zum König aller Vögel krönen!” Dem Raben taten diese Schmeicheleien so wohl, daß er seinen Schnabel weit aufsperrte, um dem Fuchs etwas vorzusingen. Dabei entfiel ihm der Käse. Den nahm der Fuchs behend, fraß ihn und lachte über den törichten Raben.
(ÄSOP, Fabeln)