@ChallengerWenn die Natur in der Verantwortung stünde, uns zu diversen Dingen zu informieren, fragte ich mich, warum sie sich Opfer sucht, um uns etwas klar zu machen.
Eine Vorbereitung auf den Tod jedenfalls ist es wohl nicht, da es eher darauf ankommt, was der Mensch selber sich für ein Bild macht, und sich somit mit seinem Leben darauf vorzubereiten hat.
Man kann aus vielem Lehren ziehen, auch vom Schaden anderer.
Doch was bitte soll Außenstehenden irgendeine unheilbare Krankeheit sagen, was er nicht auch so lernen könnte.
Daß die Natur grausam sein soll, wertet man sie denn, scheint hier mal wieder der Fall zu sein, doch wenn sie es ist, dann hat sie auch Charakter, einen, den wir nicht zu begreifen imstande sind.
Wir suchen für alles Lösungen und Begründungen, und wenn wir sie nicht finden, philosophieren wir weiter oder nehmen die nächstbeste Wahrheit an, die keine sein muß.
Die Natur verändert sich stets, zählen wir uns als untrennbar hinzu, verändern auch wir uns mit ihr, doch ist die Uhr der Evolution eine riesige, ihre Zeiger bewegten sich gar nur einige wenige Male mit uns. Sollten wir also nun ungeduldig werden, ob der vielen unerklärbaren Dinge, oder Schritt für Schritt und mit Bedacht daran arbeiten, zu überleben.
Im Vorgang dieses Überlebens bleibt es nicht aus, daß wir mehr und mehr dazulernen, immer mehr verstehen.
Die Opfer, die wir alle jederzeit selber darstellen können, sind Teil dieses Vorankommens, und so kann man auch den Sinn in Krankheiten zu suchen,
statt sich alleinig um ihre Bekämpfung zu bemühen.
Hat die Natur uns denn nicht mit dem Schlaf bekannt gemacht, um dem Tod ihre Fremdartigkeit zu nehmen?
Ist der Tod nicht allgegenwärtig, lernen wir Menschen daraus?
Nimmt man die Natur als System, sollte man nach dem Hirn dieses Ganzen fragen, welches auch aus unser aller Sein und Tod besteht und vergeht und wiederaufersteht, lebt.
q.
It is your flesh that I wear.