@off-peak Ich geb das gerne zurück: du solltest nicht von dir auf andere schließen.
Du scheinst ein Mensch zu sein, für den stets Logik und wissenschaftliche Erkenntnisse die höchste Bedeutung haben.
Alles
muss logisch und naturwissenschaftlich erfass- und erklärbar sein, alles
ist es.
Und wenn es das nicht ist, dann gibt es die Sache nicht.
Aber ich wiederhole das gerne: es zeigt sich doch, wenn man Geschichte und Gegenwart ansieht, dass Menschen offensichtlich das Übernatürliche ,,wollen". Wenn es sie von Beginn an nie interessiert hätte, hätten sie sich nicht um den Erzähler am Lagerfeuer, auf dem Marktplatz oder im Wirtshaus versammelt. Wenn es sie von Beginn an nicht interessieren würde, gingen sie nicht ins Kino oder auf Mysteryseiten im Internet oder kauften noch heute Fantasybücher und Horrorromane.
Der Mensch will sich gruseln, er will Phantasie, er will das Mysteriöse, er will glauben, dass es übernatürliche Phänomene gibt.
Ja, richtig, nicht ,,alle" Menschen. Aber sehr, sehr viele. Anders ist der Erfolg nicht zu erklären.
Albern finde ich die Unterstellung eines ,,traurigen Daseins", ehrlich gesagt
:DWas soll so ein Spruch?
Da kann ich auch fragen, ob du so ein ,,trauriges Dasein" hättest und nichts besseres zu tun, als auf Mysteryseiten zu gehen und dann zu verkünden:,,Ist doch alles Schwachsinn".
Wir haben einen unterschiedlichen Zugang zur Welt. Du findest es meinetwegen megaspannend, dass das Verhältnis der Blütenblätter aller Blütenpflanzen genau dem Ergebnis der mathematischen Formel X entspricht oder was weiß ich.
Ich finde es spannend, sich Gedanken über die Möglichkeit zu machen, dass Geister existieren.
Besser macht das keinen von uns beiden. Sondern es zeigt, dass wir unterschiedliche Interessen und Zugänge zur Welt haben.