Doch wenn der Chupacabra in den USA nur ein räudiger Hund ist, was ist mit den alienartigen Wesen in Mittel- und Südamerika? Und warum saugen die unheimlichen Wesen ihren Opfern das Blut aus?
Vermutlich tun sie das gar nicht. Ein Lebewesen dieser Größe hätte auch Probleme, sich allein vom Blut seiner Opfer zu ernähren. Vielmehr wirkten die Chupacabra-Opfer, die meist erst nach einiger Zeit entdeckt wurden, nur deshalb blutleer, weil ein Tier, das durch einen Nackenbiss getötet wird, nicht stark blutet und weil sich das Blut im Körper schnell zersetzt.
Die Ausbreitung der Chupacabra-Sichtungen von Puerto Rico aus weist außerdem alle typischem Merkmale der Entstehung einer sogenannten Urban Legend auf. Plötzlich wird jeder nicht gleich erklärbare Überfall auf Haustiere dem Chupacabra in die Schuhe geschoben. Und je häufiger darüber berichtet wurde, desto mehr Sichtungen gab es im Verbreitungsgebiet der Medien. Inzwischen hat die Legende sogar Russland erreicht. Auch dort werden seit 2005 Chupacabras gesichtet.
Vermutlich handelt es sich also bei den Chupacabras um verschiedene Raubtiere, die festgestellt haben, wie leicht sich Haustiere reißen lassen. Den Rest erledigen die Phantasie von Menschen, die im Dunkeln irgend etwas nicht genau gesehen haben, sensationsgierige Medien, gefälschte Bilder und das Internet. Und räudige Kojoten.
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http://www.sueddeutsche.de/wissen/69/449793/text/10/https://www.youtube.com/watch?v=drFaaVrKe5U