Meine ähnlichen Erlebnisse:
1. Ich wache sehr häufig noch während der Schlafstarreauf und kann mich ergo nicht bewegen. Bei den ersten Malen bin ich richtig panischgeworden. Gefühlte Zeit: mindestens 15 Minuten, wirkliche Zeit: vielleicht ein paarSekunden. Dabei sehe ich das Zimmer genau, wie es ist und kann jede Einzelheit erkennen.In Wahrheit habe ich die Augenlider aber meistens geschlossen, da diese normalerweiseauch von der Schlafparalyse betroffen sind.
2. Neben meinem Bett ist die Wandverspiegelt. Ich wachte eines Tages auf dem Bauch liegend auf und konnte mich nichtbewegen. Ich nahm neben mir eine blonde Frau wahr, die neben meinem Bett stand, sich übermich beugte, mir die Hand auf die Schulter legte und mir etwas ins Ohr flüsterte. ImSpiegel war sie nicht zu sehen.
Ich wurde völlig panisch, da ich ihre Stimmewirklich gehört habe, ihre Hand wirklich gespürt, mich aber nicht bewegen konnte.Außerdem hatte sie eine sehr angstmachende Aura. Plötzlich verschwand sie, ich wahrvöllig erleichtert und ein paar gefühlte Minuten später konnte ich mich wiederbewegen.
3. Eines Tages wachte ich wieder auf dem Bauch liegend auf und konntemich nicht bewegen. Ich merkte, wie sich ein Mann auf mich legte. Ich hörte ihn, konnteden Druck auf mir spüren und seinen warmen Atem, der in meinen Nacken bließ. Dann rollteer sich neben mich, ich spürte die Matratze absinken, wieder seinen unangenehmen Atem inmeinem Gesicht.
Bei diesem Erlebnis hatte ich allerdings keine Panik, da er mirkeine Angst machte.
Da ich zudem schlafwandle und luzide träume, habe ich michintensivst mit der Traum- und Schlafforschung beschäftigt.
Meine beiden krassenErlebnisse (und eure dann wohl auch) haben eine rationale Erklärung: hypnopombe undhypnagoge Halluzinationen, die während der Schlafparalyse auftreten.
KurzeErklärung:
Schlafparalyse/Schlafstarre: Sie tritt normalerweise während derREM-Phase (Rapid eye movement) ein, in der man träumt. Damit man im Bett nichtumherwandert oder rumtobt, wird der Bewegungsapparat quasi ausgeschaltet. Die Befehle vomHirn bleiben also irgendwo hängen und werden nicht an die Muskeln weitergeleitet. Nungibt es eben Menschen, die erst in diese Starre fallen und dann einschlafen und welche,die während dieser Starre erwachen (so wie ich).
hypnagoge (vor dem Einschlafen)und hypnopombe (nach dem Einschlafen) Halluzinationen: Passieren manchen Menschen,während sie sich in der Schlafstarre befinden, bzw in Aufwach- und Einschlafphase. Dabeifühlt es sich teilweise realer (!) als im wachen Zustand an, da man sich einfach vielmehr auf alle Einzelheiten konzentriert.
Beispiele von Halluzinationen:
- dasGefühl, eine Person befände sich im Raum.
- Geräusche wie Knallgeräusche, Telefon,Türklingel, zuschlagende Türen
- Stimmen
- Berührungen etc.
Wer mehrerfahrenwill:
Wikipedia: Bewegungsunfähigkeit im Schlafodereinfach nach den oben erklärten Begriffen googeln.
Ich hoffe, ich habe euchhiermit ein wenig geholfen! Sehr interessantes Thema übrigens, zu dem es auch tolleBücher gibt.