Gruseliger Vorfall Schwarzwald 2019

Tsurukawa schrieb:Legenden sind im deutschen Sprachraum Heiligengeschichten.

Stimmt so nicht wirklich. Das können sie AUCH sein, aber nicht vorrangig :

Wikipedia: Legende

AgathaChristo schrieb:Selbst ist mir das mal passiert. War angeblich in einem Supermarkt, wo meine Nachbarin mich ansprach, aber wortlos mit starrem Blick weitergegangen bin und nicht mehr gesehen wurde.
Konnte aber nachweisen, dass ich zu dem Zeitpunkt nicht dort war.
Sicher kann es eine mir ähnlich aussehende Frau gewesen sein, aber sie behaarten darauf, dass ich es gewesen bin.

Schrieb ich ja, meist unbewusst. Pater Pio zum Beispiel soll Bilokation auch bewusst beherrscht haben, der normale Mensch tut es aber, sollte es dieses Phänomen geben, wohl eher unbewusst. Dann erscheinen Freunde plötzlich auf der heimischen Couch und verschwinden wieder, man trifft Bekannte auf der Straße, aber sie reagieren nicht usw.

Mich würde interessieren, ob du selbst öfter in diesem Supermarkt einkaufen gehst?

alpa99 schrieb:Mich würde interessieren, ob du selbst öfter in diesem Supermarkt einkaufen gehst?

Ja, da war ich oft und gerne, meine Nachbarin mit Tochter auch, die bei meiner angeblichen Sichtung auch dabei war.
Bin da etwas vorbelastet durch andere nicht verifizierbare Phänomene, deshalb mich solche Erlebnisse interessieren.

sidnew schrieb:Stimmt so nicht wirklich. Das können sie AUCH sein, aber nicht vorrangig :

Vielleicht sollte man einen Wikipedia-Artikel nicht nur zitieren, sondern auch mal lesen. Nach dem angeführten Wikipedia-Artikel sind Legenden im deutschen Sprachraum religiöse, in der Regel Heiligengeschichten.

Definitiv ist eine Geschichte über eine unbekannte Frau im Pelzmantel, die am helllichten Tag über einen Parkplatz geht und durch einen geschlossenen Zaun geht, allein noch keine Legende. Wenn es sich bei der Frau um die Heilige Ursula gehandelt hätte, wäre ein Element der Legende gegeben. Eine Legende wäre es aber dennoch noch nicht.

@Tsurukawa
War tatsächlich während der Dämmerung, circa um 20 Uhr

@EnyaVanBran

Tatsächlich ist mir solch eine Legende nicht bekannt. Und in dem Dorf habe ich das auch nicht erzählt. Ich kenne nur eine Legende im Nachbar Dorf. Da meinte eine ältere Dame, die starken Dialekt sprach und ich nicht zu hundert Prozent verstand, das sie auf dem Feld als jüngeres Kind mal eine Frau im Gewand sah die sie ansprach und wohl eine Geistergestalt hatte und soll angeblich solch eine Legende in dem Dorf geben. Aber wie gesagt, das war so ein harter Dialekt, das ich die Geschichte nicht vollständig verstand.

@AgathaChristo

Nein, tatsächlich nicht. Es war zwar eine ältere bekannte meiner Mutter verstorben, circa ein Jahr vor dem Vorfall aber es gab keine Ähnlichkeit.
Und von den Lebenden auch. Kann es sich bei der Bilokation auch um fremde handeln? Vielleicht um eine Astral Reise? Habe über solche Fänomene mal gehört, wo die Seele aus dem Körper geht, vielleicht auch eine Erklärung? Das entzieht sich aber meinen Kenntnisen.

Ich sage es mal so, meine Mutter und ich glauben schon an solche Sachen und ist jetzt aber nicht so das wird bei jedem Geräusch denken das es was übernatürliches ist. Nur das wollte ich im Vorraus sagen.
Ich war vor ein Paar Jahren in Denver, zu Besuch bei Bekannten. Die wollten unbedingt nach dem wir Abends ein Spieleabend organisiert hatten, mit Bierpong und UNO, zur Riverdale Avenue, ein Hotspot angeblich für Geister. Ich wollte nicht mit, blieb mir aber nichts anderes übrig. Es war 3 Uhr Morgens, haben die Absicht so gemacht. Wir fuhren circa 7 oder 8 Kilometer und die schrieben provozierende Sachen aus dem Fenster, haben aber zum Glück nichts gruseliges gesehen. Die wollten sogar an der Brücke halten und aussteigen, wo es viele Schauergeschichten gab. Da haben ich und ein anderer gesagt das wäre zu viel.
Die können von mir aus sagen ich bin ein Angsthase, ich war mit dem provozierenden Geschrei nicht einverstanden. Die wollten die folgende Woche eine paranormal Tour in einem Hotel was angeblich starke Aktivität hatte. Da war ich glücklicherweise wieder weg. Was ich sagen will ist, erst untersuchen was man gehört oder gesehen hat, aber man soll nicht provozieren und extra an solchen Orten gehen, ist finde ich nicht in Ordnung.

Kobold12 schrieb:Kann es sich bei der Bilokation auch um fremde handeln?

Möglich wäre das. Eine Bilokation kann auch stattfinden, um bekannte Örtlichkeiten aufzusuchen. Da gibt es dann keinen Bezug zu einer bekannten Person, als nur die Sichtung, die nicht vermeidbar scheint.

Kobold12 schrieb:Was ich sagen will ist, erst untersuchen was man gehört oder gesehen hat, aber man soll nicht provozieren und extra an solchen Orten gehen, ist finde ich nicht in Ordnung.

Da bin ich vollkommen bei dir. Halte von dieser Verarschung nichts. Respekt vor Paranormalität ist halt nicht jedem gegeben.

AgathaChristo schrieb:Möglich wäre das. Ein

Das würde eben einfach niemandem auffallen.
Man bemerkt das vermutlich eher selten.

Bundeskanzleri schrieb:Das würde eben einfach niemandem auffallen.
Man bemerkt das vermutlich eher selten.

So denke ich auch.
Zu der Frau im Pelz zur warmen Jahreszeit war die Begegnung auffälliger, als eine Person mit normaler Kleidung, wo man das Durchgehen durch eine Wand wohl nicht in Erwägung gezogen hätte.

@Kobold12

"

Kobold12 schrieb am 05.09.2021:Aus der Stadt war der Erfinder des Wankel Motors, nur so mal als Referenz.

"

Der kam aus Heidelberg. Heidelberg liegt aber nicht im Schwarzwald. In deinem Ausgangspost schreibst du "nahe Offenburg".

Schuttertal ist auch nicht nahe Offenburg und erst recht nicht bei Heidelberg.

Nun bin ich etwas verwirrt 🤔 oder etwa du?

@.Allnightlong.
Der Erfinder wurde in Lahr geboren:

Felix Heinrich Wankel (* 13. August 1902 in Lahr; † 9. Oktober 1988 in Heidelberg) war ein deutscher Kaufmann und als Autodidakt Maschinenbauingenieur sowie Erfinder des nach ihm benannten Wankelmotors.

Quelle: Wikipedia: Felix Wankel

@Phantom_773
Ok, mein Fehler, danke dir 😊

AgathaChristo schrieb:Zu der Frau im Pelz zur warmen Jahreszeit war die Begegnung auffälliger, als eine Person mit normaler Kleidung

Auffällig in jedem Fall. Ich komme auch aus dem Schwarzwald, da sieht man Menschen im Sommer mit Winterklamotten aber gar nicht mal soooo selten. Gerade bei älteren Leuten, die wahrscheinlich altersbedingt einfach schneller frieren. Von dem her finde ich das nicht wirklich ungewöhnlich ... vielleicht war die Frau ja auch erkältet/geschwächt? Hatte aber den ärztlichen Tipp bekommen sich zu bewegen?

Wer es versteht; in der (nahegelegenen und nur bedingt niedriger gelegenen) Schwäbischen Alb gibts dazu nen passenden Spruch: Uff d Alb ischs an Kittel kälter ;-)

Ich denke, es kommt überall mal vor, dass man im Sommer Menschen mit zu warmen Klamotten sieht. Ältere Menschen sind manchmal auch etwas verwirrt und greifen da schon mal im Juli zur Winterjacke. Alles schon live erlebt (und leider aus nächster Nähe sozusagen)

EnyaVanBran schrieb:Ältere Menschen sind manchmal auch etwas verwirrt und greifen da schon mal im Juli zur Winterjacke. Alles schon live erlebt (und leider aus nächster Nähe sozusagen)

Ein älteres Familienmitglied geht ebenfalls bei wärmstes Wetter gelegentlich mit Wintermantel und Hut in die Stadt,
meistens nach Tchibo.

Tchibo und wir kennen das Szenario bereits auswendig, die rufen dann an und derjenigen der Zeit hat holt ihn dann dort ab. Er hockt dann schwitzend beim Kaffee und freut sich vor sich hin, Geld vergisst er fast immer einzustecken :D

Ich habe selber 2 massiv eingeprägte Erlebnisse, beide Begegnungen/Erlebnisse mehrfach über Jahre. Ermutigt durch den TE möchte ich meine Erlebnisse selber mal ansprechen und hoffe einige Info's, Ratschläge, wie auch immer man das nennen will zu bekommen.
Und ganz ehrlich! ... es ist tatsächlich nicht einfach darüber zu schreiben/sprechen weil man wenig Lust dazu hat als "Spinner" abgestempelt zu werden!

Ich schreibe einen eigenen Thread darüber, damit ich das Thema "hier" nicht chrashe...

Ich lese hier immer wieder mal über solche Erlebnisse und muss ganz ehrlich sagen, der TE hat eine Komponente erwähnt, genau diese finde ich bei mir ebenfalls wieder und genau diese Komponente finde ich sehr spannend/interessant!

Mein selsames Erlebnis:
Ich hatte da schon eine seltsame Begenung: Am Ende des Praktikums war ich zum Pilzesammeln im Greizer Wald. Es war Gewitterstimmung und von Waldhaus lief ich von der alten Grabeskapelle der Reussischen Fürsten in den Greizer Wald. Plötzlich kam das Gewitter mit einem heftigen Sturm ganz nah und ich rannte talwärts. Im Tal bei einem Wasserversorgungsgebäude schlug ein Blitz in unmittelbarer Nähe ein und zum selben Zeitpunkt kauerte ein menschlich aussehendes Lebewesen wenige Meter entfernt am Berg. Es hatte entweder ein braunes Fell an oder richtiges Fell und ein Säckchen gefaltet in einer Hand. Das Säckchen sah aus wie ein zusammengefaltetes Stück braunes Leinen oder Leder. In meiner Angst vor dem unmittelbaren Blitzeinschlag war ich froh jemanden zu treffen und ich sprach das Lebewesen mit jugendlicher freundlicher Stimme in gutem deutsch an. Dieses konnte aber offenbar meine Sprache nicht verstehen und erschrak so heftig wie ich es nie wieder bei einem Menschen erlebt habe. Das Lebewesen war meines Erachtens männlich und hatte durchaus ein menschliches sehr herbes Gesicht. Mehr blieb mir in der Kürze der Zeit nicht in Erinnerung, da das Wesen sich nach seinem Schreck urplötzlich umdrehte und Richtung Berg im Wald mit affenartiger Geschwindigkeit verschwand. Ich rief ihm nach, hörte aber nur noch eine Weile das Knacken von Ästen und ich lief dann weiter, kam an eine Gartensiedlung, sprang über den hohen Zaun und wartete das Gewitter ab, lief weiter und kam schliesslich unterhalb des Pulverturms am Greizer Park aus dem Wald. Später erfuhr ich von der Großmutter meiner Ehefrau, welche als junges Mädchen als Dienstmädchen im Herrenhaus der Greizer Fürsten in der Nähe des Pulverturmes beschäftigt war, dass ähnliche Vorfälle damals bekannt waren.
Wer hatte schon einmal ähnliche Erlebnisse?
Bekannt ist in der Elster- und Göltzschgegend die Existenz von vielen Höhlen, In Köstritz-Gleina fand man vor 200 Jahren in einem Kalkbruch Totenschädel, die an Studenten verkauft wurden, In Untermarxgrün und bei Plauen und in der Syrauer Höhle fand man
Knochen von Nashorn, Mammut und in der erstern Höhle sogar einen Säbelzahntiger. Vagabunden hatten sich Ende des 19. Jahrhunderts
in Höhlen versteckt. Und aus Syrau (Drachenfürst) und Kürbitz sind die seltenen deutschen Drachenmärchen bekannt.

@Zeitmaschine78

Interessante Begebenheit. Realisten würden sagen, dass es sich um einen Obdachlosen gehandelt haben muss, der im Wald bzw. den Höhlen Unterschlupf gefunden hat.

Wem diese Erklärung zu einfach ist, der muss sich wohl Richtung "übernatürliches Wesen" orientieren, denn für einen Kryptiden aus der Steinzeit oder eine ähnliche Erklärung ist der Wald wohl zu klein. So was kann man mit viel gutem Willen noch in Regionen wie Kanada oder Sibirien verorten, wo riesige Areale nahezu unberührt von menschlicher Zivilisation sind.

Dass in den Höhlen steinzeitliche Funde gemacht wurden und dass sich da früher gerne Vagabunden einquartiert haben, halte ich zwar für interessant, aber sehe da keine Verbindung zu Deiner Sichtung.

Zeitmaschine78 schrieb:da das Wesen sich nach seinem Schreck urplötzlich umdrehte und Richtung Berg im Wald mit affenartiger Geschwindigkeit verschwand

Und ein Affe kann es nicht gewesen sein? Ich kann mit zwar nicht vorstelle, dass Menschenaffen heute so einfach aus einem Zoo ausbüxen können, aber dennoch sollte es in Betracht ziehen.

@Zeitmaschine78
Oh, ich habe von dir gerade einen etwas seltsamen Beitrag in einem anderen Thread gelesen und frage mich daher, ob man das hier ernst nehmen sollte.

Stan_Marsh schrieb:dass es sich um einen Obdachlosen gehandelt haben muss

In der DDR gabs doch absolit keine Obdachlose, die gibts doch nur im Kapitalismus.

Zeitmaschine78 schrieb:In der DDR gabs doch absolit keine Obdachlose, die gibts doch nur im Kapitalismus.

Zu DDR-Zeiten also. Dann ist aber klar, um was es sich gehandelt hat: ein Deserteur der sowjetischen Armee. Passt alles: Sprache nicht verstanden, große Angst und körperlich anscheinend sehr fit. Es gab damals ja angeblich viele Fahnenflüchtige, da Rekruten in der Sowjetarmee oft misshandelt wurden.