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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mystisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
aniki ehemaliges Mitglied

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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

27.06.2005 um 22:48
@dephu
Ja, gut und schön. Und nun mach dich ein wenig über bizarre Wahnvorstellungen z.B. bei Schizophrenien kundig (und ich meine jetzt NICHT aus Filmen!), und dann überlegst du, ob du das alles immer noch so sagen würdest. Wenn du glaubst, daß "alles möglich ist", ist sicher auch der Blick in das eine oder andere medizinische Fachbuch nicht allzu unrealistisch!

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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dephu ehemaliges Mitglied

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27.06.2005 um 22:51
Fachbücher sind halt so teuer :(. Wenn du n guten Internet link hättest...


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aniki ehemaliges Mitglied

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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

27.06.2005 um 22:55
Bin sicher, da findest du schon was. Außerdem sollte dir als Student neben der selbständigen Recherche auch der Gang in die Bibliothek nicht unbekannt sein, und du weißt ja sicher, daß anerkannte Bücher um einiges glaubwürdiger sind als diverse Internetseiten.

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

27.06.2005 um 23:27
@dephu:

Lass Deine logische Philosophie in Deine Software einfließen, und Du wirst Deep Thought erschaffen...Jayco wird sich freuen. Äh...nein, wird er nicht...

Die Definitionen waren übrigens überflüssig, ich wollte nur mal wissen, wie Du letztendlich auf "Sein" kommst. Ich kann's zwar immer noch nicht nachvollziehen, aber vielleicht bin ich dazu einfach zu bodenständig...oder schlicht und ergreifend zu doof...

©2005 C12H22O11
Wer meine Beiträge verfälscht oder nachmacht oder verfälschte oder nachgemachte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Heino bis in alle Ewigkeit bestraft!



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dephu ehemaliges Mitglied

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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

27.06.2005 um 23:37
Versuch mal einen Oberbegriff von Sein zu finden ^^.


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27.06.2005 um 23:51
Possessivpronomen!

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dephu ehemaliges Mitglied

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27.06.2005 um 23:59
Das Possessiv Pronomen gibt es, also ist es, also ist Possessivpronomen ne ableitung von sein


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28.06.2005 um 00:03
War eigentlich nur Spaß...;)

Aber wenn Du schon so anfängst: Gott? Aliens? Baumbewohnende Thunfische?

©2005 C12H22O11
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dephu ehemaliges Mitglied

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28.06.2005 um 00:06
Ausser Gott, weil er alles transzendieren kann. Der Rest ist wohl n witz ^^. Ne mal ernsthaft, kommst auf keinen oberbegriff über SEIN oder?


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28.06.2005 um 00:14
Doch, komme ich. Aber ich glaube nicht, daß Du "Realität" anerkennen wirst bei Deinem Weltbild. ;)

©2005 C12H22O11
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28.06.2005 um 08:31
hattest du ein paar Schwammerl davor? *g*

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dephu ehemaliges Mitglied

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28.06.2005 um 12:36
KK sag doch was über sein steht mit Begründung. Kann doch sein dass ich falsch liege. ^^ Nur die lange Zeit zum überlegen scheint ein Indiz dafür, dass es nix über Sein gibt, meiner meinung. (Außer Gott) ^^.


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aniki ehemaliges Mitglied

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28.06.2005 um 12:39
Äh, Dephu, schau doch mal, da steht eine Antwort genau unter deiner Frage dazu! Und das schon seit geraumer Zeit...

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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dephu ehemaliges Mitglied

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28.06.2005 um 13:02
Finde es nicht -.-*

Ich war noch nie in der Uni-Bib. Bücher ausleihen oder lernen. Mein fach braucht sowas eigentlch weniger ^^'. Joa Bücher sind schon glaubwürdiger, aber wenn ich jetzt noch mit dem Lernen der ganz groben Psychologie anfangen würde, oje dann wäre mein Leben aus ^^. Und wegen den Filmen. Schau dir mal "das weiße Rauschen" an und dann reden wir weiter ^^.


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28.06.2005 um 17:12
Deph,Dephu ich kann nur sagen dein Dealer verkauft vergammelte waren...
Is ja schlimm auf was man daon ales kommt... aber mal im ernst! ich mit meinen 12 jahren habe das mit dem sein verstanden... ihr etwa nicht?
Doch irgendwie Dephu biste im falschen thread...
Das hat doch gar nichts hiermit zutun. Duz sappelst nur gequillte kacke.
Ergibt zwar sinn aber irgendwie nervt mich dein ach so göttliches sein.
Wie Dephu schon gesagt hat es kann auch ein universum eben wo hasch gesund ist... sicher denkt man da wo du herkomst aber das stimmt nich.
Daher kommen auch die rosa elefanten mit flügeln und der Film "Das weiß Rauschen"... du meinst wohl den weiße Rauch deines Joints...


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aniki ehemaliges Mitglied

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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

28.06.2005 um 17:56
"Schau dir mal "das weiße Rauschen" an und dann reden wir weiter ^^."
Wenn ich in meiner Pychologieprüfung mit irgendwelchen Kino-Filmen anstelle wissenschaftlicher Bücher angekommen wäre, hätte sich der Professor garantiert so sehr gefreut, daß er mich glatt noch einmal hätte antanzen lassen...

Und da du augenscheinlich auf dem Standpunkt "Wozu noch Wissen? Ich hab ausreichend Halbwissen!" stehst, sehe ich keinen Bedarf mehr daran, diese "Diskussion" fortzusetzen. Wünsch dir noch was!

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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dephu ehemaliges Mitglied

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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

28.06.2005 um 19:21
Machst du das mit deinen Patienten auch so ? *g*.
Da du immer auf Bücher verweist, verweise ich mal auf Filme. Schon mal von den Spiegel effekt gehört? Man erntet was man säht. Man erlebt aussen sein Inneres. Und wenn du auf Leute stöhst, die von sich meinen sie hätten genug Halbwissen verweise ich gerne in die Gegenrichtung. "Wer auf andere Menschein zeigt vergisst dabei, dass 3 Finger seiner hand auf einen selber zeigen".Und so drehen wir uns im Kreis *Hui mir wird schon ganz schwindelig*. Und wegen meinem Halbwissen. Erwartest dass ich alles weiß? Oder weil ich, wenn ich eine Sache anspreche, nicht jedes kleinste Detail darüber weiß? Dann sag ich mal einfach, und das steht in der Luft, Jeder im Allmy. Forum ist ein Halbwissender, mich eingeschlossen ^^.


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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

28.06.2005 um 19:51
also ich wurde heute gesperrt für einen Monat :-)

aber ich bin immer noch hier ist das nicht Mystisch? oder sollte ich in das Licht da gehn? lol



in nomine Patre
et filie et Spiritus Sanctus
REST IN PEACES



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aniki ehemaliges Mitglied

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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

28.06.2005 um 20:38
@dephu
Häh, wie kommst du darauf, daß ich Patienten habe? Hab ich das jemals behauptet? Ich weiß ja, daß du "alles für möglich" hältst, aber ich muß dich leider enttäuschen.
Im übrigen hat es meiner Meinung vom deutschen Bildungssystem einen schweren Schlag versetzt, daß ein Student irgendwelche Filme auf denselben Standpunkt wissenschaftlicher Fachliteratur erhebt, wenn es darum geht, Wissen zu erlangen.
Im übrigen wollt ich mich ja raushalten...

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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dephu ehemaliges Mitglied

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Was mir in diesem Monat mystisches passierte

28.06.2005 um 22:55
Ich habe mir den Film nicht angeschaut um wissen zu erlangen sondern auf Empfehlung eines Freundes ^^. Und dieser Film ist, hmm, ziemlich eindringlich und ein schönes Beispiel dafür. Ausserdem habe ich "Lenz - Georg Büchner" gelesen etc. Habe mir einige Definitionen angesehen. Mir ist also die Schizophrenie hinreichend klar. Wir reden weiter wenn du den Film gesehen hast. :P ^^. Ausserdem will ich mich nicht mit dir streiten. Bist glaub ganz sympatisch ^^.
Ich poste mal ne Rezension zum Film
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Schizophrenie im Film „Das weisse Rauschen“
Psychiatrische Themen im Film haben Tradition (z. B. „Psycho“, „Taxi Driver“, „Rain Man“,
„Family Life“, „Shine“, „A Beautiful Mind“). Dabei wird auch ein bestimmtes Bild der Gesellschaft
und der Psychiatrie vermittelt, die Realität der Krankheit und ihre Bedeutung für die
Betroffenen und ihre Umgebung kommt aber meist zu kurz.
Anders in Hans Weingartners Film „Das weisse Rauschen“: Der Zuschauer begleitet die Entwicklung
des jungen Schizophrenen Lukas mit Anteilnahme, vielleicht auch wachsendem Entsetzen,
und erlebt dessen Verunsicherung, Ängste und Verwirrung ganz unmittelbar mit. Sicherlich
sind die Sachkenntnis des Regisseurs (er absolvierte ein Studium der Neurowissenschaften
und setzte sich mit Betroffenen und deren Angehörigen auseinander), die glanzvolle schauspielerische
Leistung von Daniel Brühl und die besondere technische Umsetzung (s. o.) verantwortlich
für die Authentizität und die Spannung des Films.
Der kranke Lukas wird sehr differenziert und facettenreich dargestellt. Zunächst sieht man einen
sympathischen jungen Mann, der ein ganz normales Leben führen will und gegen alle Widrigkeiten
ankämpft. Noch vor Ausbruch der eigentlichen Krankheitssymptome kommt Lukas
irgendwie nicht gut zurecht. Sowohl die Ankunft auf dem im Umbau befindlichen Bahnhof als
auch der Versuch der Einschreibung an der Uni scheinen für ihn schon zuviel, alles wirkt beängstigend
und bedrohlich. Filmisch wird seine basale Verunsicherung und Verstörung – das sogenannte
„Prodromalstadium“ der Schizophrenie – durch die unstete Kamera und die eindringliche
Lautheit aller Geräusche umgesetzt und dadurch gut nachvollziehbar.
In der Szene an der Kinokasse wird bald noch deutlicher, dass mit Lukas etwas nicht stimmt.
Der immer absurder werdende Dialog mit der Kassiererin, seine zunehmende Hilflosigkeit und
Gereiztheit und die entsetzte Reaktion von Annabelle vermitteln sehr deutlich die Tragik von
nicht gelingender Kommunikation und Beziehung. Lukas ist nicht mehr in der Lage, Informa-tionen logisch zu erfassen und sinnvoll zu ordnen oder eine Enttäuschung hinzunehmen, ohne
sich im Kern seiner Persönlichkeit in Frage gestellt zu fühlen. Aus dieser inneren Bedrohung
entsteht – wie später immer häufiger – die Aggressivität des bislang weich und sensibel wirkenden
jungen Mannes.
Wie auch in der Realität häufig, bricht die Krankheit dann nach dem Konsum von Drogen in
aller Heftigkeit aus. Die Umgebung wird irgendwie verändert und unwirklich wahrgenommen
(im Film ist eine Veränderung der Farben und Verzerrung der Abläufe zu sehen), und plötzlich
tauchen auch Stimmen bekannter (Kati und Jochen) und unbekannter Menschen mit typischen
Äußerungen im Kopf des Kranken auf. Hier vermittelt die Vervielfachung der Tonspur eindrucksvoll
die Unentrinnbarkeit und Bedrohlichkeit dieser Sinneswahrnehmung. Fast immer sind
es kommentierende und imperative Stimmen mit abwertenden und obszönen Äußerungen und
Befehlen, unter denen die Kranken leiden, die nicht selten zu Suizidversuchen und Selbstverstümmelungen
führen. Lukas’ Reaktionen in zunehmender Panik, wie die Verwüstung des Zimmers
und Attacken gegen seine Mitbewohner, werden so für den Zuschauer verständlich.
Auch der weitere Verlauf beschreibt zunächst eine typische „Krankengeschichte“. In der Psychiatrie
ist Lukas durch die Medikamente zwar weitgehend symptomfrei, wirkt jedoch starr und
teilnahmslos. Dass Angehörige, wie hier die Schwester Kati, die Krankheit nicht wahrhaben und
die Notwendigkeit einer psychiatrischen Behandlung nicht akzeptieren wollen, ist, trotz erheblicher
Belastung durch das Verhalten des Kranken, nicht selten.
Nach der Entlassung aus der Klinik führt Lukas ein äußerlich einigermaßen normales Leben und
kann sogar wieder arbeiten. Der nächste Rückfall lässt nach Absetzen der Tabletten jedoch nicht
lange auf sich warten. Auch das ist eine in der Realität sehr typische Situation. Hier zeigt sich
ja auch tatsächlich ein Dilemma der Behandlung der Schizophrenie. Es ist natürlich durchaus
nachvollziehbar, dass es einem jungen Menschen schwer fällt, dauerhaft Medikamente einzunehmen
und sich damit ständig müde und gedämpft zu fühlen. Der weitere Verlauf der Geschichte zeigt jedoch, dass die Alternative meist ein neuer Krankheitsschub mit all seinen Folgen ist.
Mit dem Sprung von der Rheinbrücke bekommt der Film eine neue Richtung und verlässt die
realistische Betrachtungsweise und quasi „klinische“ Perspektive. Lukas schließt sich einer Hippie-
Kommune an, kann es aber letztlich auch dort nicht mehr aushalten und geht seinen ganz
eigenen, einsamen Weg. Er bleibt allein am Meer zurück und sinniert über sich und das „weisse
Rauschen“. Durch sein immer mehr irritierendes Verhalten hat er sich nun auch dem Zuschauer
entfremdet, wirkt zunehmend unnahbar und skurril. Hier ergeht es dem Zuschauer wohl ähnlich
wie den Personen in Lukas’ Umgebung im Film. Die Schwester, deren Freund, die Arbeitskollegen,
die Hippies …, sie alle stehen Lukas freundlich und wohlwollend gegenüber, kämpfen
für ihn oder tolerieren langmütig seine Eskapaden. Doch am Ende können sie ihm alle nicht helfen,
scheinen für Lukas immer unwichtiger, aber auch unaushaltbarer zu werden.
Die „Lösung“ im Film wirkt märchenhaft und wenig realistisch. Die im wirklichen Leben so
zentralen Fragen, wie Möglichkeiten der Heilung und Chancen der sozialen Integration, bleiben
offen. Lukas findet Ruhe, allein, auf dem Felsen am Meer, scheint einzutauchen in die Unendlichkeit
und ein größeres Ganzes. Schizophrenie als Bedingung der Möglichkeit metaphysischer
Erfahrung?
Ansätze zum Gespräch


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