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Singsang im Haustelefon

54 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Stimmen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Singsang im Haustelefon

08.07.2020 um 22:47
Zitat von Tyrael222Tyrael222 schrieb:hallo :) !

also so wie ich es verstanden habe konntest du mit dem telefon auch in das zimmer des kindes reinhorchen?

wenn ich jetzt an elfenmelodie und gesang denke .... könnte es ja vielleicht auch eine musik kassette gewesen sein?
und wenn es eine war die du nicht kanntest .... vielleicht hatte der neunjährige sich diese ausgeliehen gehabt von einem schulfreund?

oder es war eben wirklich ein fehler in der leitung ...
ich kenn das nur vom hören sagen oder aus dem tv aber könnte es sein das in der leitung vielleicht eine andere Frequenz reingekommen ist aus welchen gründen auch immer?
naja ich selber wäre wohl auch nicht beunruhigt gewesen, wäre aber mal nachschauen gewesen allein weil die stimme so faszinierend war und ob das kind überhaupt noch schläft und eventuell wirklich kassette hört zum einschlafen, wer weiß ~

bzw. ich kann es schon verstehen wenn man sich jahrelang etwas fragt und eben die heutigen möglichkeiten nutzt um mal nachzufragen.
es gibt leute unterschiedlichen alters die mal mehr und mal weniger mit internet und internetforen vertraut sind.

vielleicht findet sich noch jemand der etwas ähnliches erlebt hat, auch wenns keine melodie am telefon war.
Hi Tyrael,

das habe ich heute auch überlegt, nachdem ich das gepostet hatte, wie das eigentlich war. Ja, ich konnte die Geräusche da im Zimmer hören, auch wenn er nicht ans Telefon ging. Dann war normalerweise Ruhe und ich wusste, er schläft. Weil er da gern mal flunkerte, da oben gab es schon Möglichkeiten;-)
Wenn ich nicht hingegangen bin, dann, weil ich mir sicher war, er schläft, da oben ist nichts. Die Geräusche waren in der Leitung.
Ich weiss, Elfenmelodie und Gesang klingt total spinnert, aber ich weiss es wirklich nciht anders zu beschreiben. Es war auch keine Melodie, es war eben Singsang, Stimmen, unter Musik würde ich das auch nicht einordnen. Man könnte auch nicht mal sagen Männer- oder Frauenstimme, beides passt nicht, eher Frauen dann, Gesang in höchsten Tönen, die ich so nie gehört hatte, aber freudig melodisch. Es waren auch keine Wortfetzen oder so zu erkennen, einfach singsang eben.
Fehler in der Leitung, aber welche Leitung? Ich kenne es, dass damals beim telefonieren ab und zu Fremdgespräche dazwischen waren.... ganz normal. Aber all das passt da einfach nicht.
Ich fragte ja damals mal nach, man sagte mir, sicher igendein Funker... aber solche Stimmen? Passte auch nciht, und das um Punkt Mitternacht? Zu anderen Zeiten war das nie da, und ich habe dieses Haustelefon täglich mehrfach benutzt, auch danach.

Ich sah da auch keinen Grund nachzusehen, weil ich das eben auf die Leitung beschränkt habe.

Ich habe mich auch die ganzen Jahre bzw. Jahrzehnte nicht mehr intensiv damit beschäftigt, es war ja auch nie wieder was, es kam mir eben nur wieder so in den Sinn, weil ich hier gelesen hatte.

Ja, das Internet bietet Möglichkeiten, ich bin gern damit gealtert seit nunmehr so gut 20 Jahren:-)

Bin gespannt, was da noch kommt.





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Singsang im Haustelefon

08.07.2020 um 23:06
@deliciosa
Was genau war das für ein Haustelefon? Kabelgebunden oder Funk?

Sofern es Funk gewesen ist, würde ich mich wirklich stark der Theorie anlehen, dass es dort eine Übertragung gab, die du zufälligerweise mit dem Telefon empfangen hast.

Ich lehne mich da jetzt ganz weit aus dem Fenster, dass man so weit in die Vergangenheit noch etwas herausfinden könnte, aber das ist mitunter auch der Grund wieso ich nach dem Hersteller und Modell des Telefons frage, so könnte man ggf. auf die Funkfrequenz kommen, die damals benutzt wurde und so auch auf die mögliche Quelle dieser Übertragung um diese Uhrzeit -> Stichwort Zahlensender, diese sind für solche mysteriösen Übertragungen bekannt, oft zu unbekannten Zwecken.

Der Fixe Zeitpunkt (12 Uhr) würde immerhin auf irgendeinen Automatismus hindeuten und diesen kennt man ja von den sogenannten Zahlensendern.


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Singsang im Haustelefon

08.07.2020 um 23:24
Guten Abend -

ich habe hier kürzlich auch von einem Erlebnis aus meiner früheren Kindheit - also ca. 30 Jahre zurückliegend gepostet. Ich bin überzeugt davon, dass sich nicht alle Erinnerungen proportional mit den Jahren die vergehen verfälschen. Manches brennt sich in das Gedächtnis ein und bleibt weitestgehend unverändert.

Ich kann zu Deiner Geschichte keine fundierte Meinung beisteuern sondern lediglich die zwei möglichen Pole berühren:

Ich denke ein - wie auch immer gearteter - technischer Defekt wäre zu dieser Zeit möglich gewesen. In einer noch weniger technisch fortgeschrittenen Zeit (oh, es liest sich, als wärst Du 100 Jahre alt, entschuldige) denkt man vielleicht nicht gleich an so etwas? Wir sind ja heutzutage ständig von mobilen Daten usw umgeben, in der Jetztzeit würde einem so ein Erlebnis vielleicht direkt erklärbarer vorkommen?

Ich denke aber auf der anderen Seite auch, dass Kinder von vielerlei Übernatürlichem umgeben sind. Vielleicht konntest Du dem nächtlichen Schlaflied der Schutzengel des Buben lauschen?

Alles Liebe an Dich.


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Singsang im Haustelefon

08.07.2020 um 23:27
@weltensturm
Das ist eine sehr schöne Erklärung.
Man müsste vielleicht wissen,ob es zu dieser damaligen Zeit
irgendetwas gegeben hat,was bedrohlich war...
Ein Streit,Krankheit,ein Todesfall...


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Singsang im Haustelefon

08.07.2020 um 23:39
Zitat von PicassoratioPicassoratio schrieb:Das ist eine sehr schöne Erklärung.
Man müsste vielleicht wissen,ob es zu dieser damaligen Zeit
irgendetwas gegeben hat,was bedrohlich war...
Ein Streit,Krankheit,ein Todesfall...
Stimmt, das würde den Gedanken noch einmal weiterspinnen. - Mich berührt die Schilderung aus irgendeinem Grund sehr angenehm. Vielleicht sollte man nicht immer alles so rational erklären und wenn das erste Gefühl der schildernden Person ein „positives-übernatürliches“ ist es vielleicht auch einfach so gewesen. Kinder stehen noch viel mehr mit allen Geheimnissen des Lebens in Verbindung. . schreibe ich und schaue zur Seite auf meinen 8. Monate alten Sohn, der friedlich neben mir schlummert. Ich würde mir wünschen, dass „Engel“ oder was auch immer es für positive Kräfte gibt, ihm Schlaflieder singen, die ich nicht mehr wahrnehmen kann.


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Singsang im Haustelefon

08.07.2020 um 23:59
@weltensturm
Oh,wie schön!
Mein Freund ist letztes Jahr im Februar gestorben.
Und ich konnte ihn sehr lange noch spüren...
Manchmal lag ich mit dem Kater auf dem Bett,und spürte plötzlich auf meinem Arm
eine sanfte Berührung.
Oft.
Oder plötzlich wurde eine Hälfte meines Kopfes warm.
Als würde mir jemand seine warme Hand drauflegen...
Es war ganz sicher keine Einbildung,weil es kam immer aus dem Nichts.
Und es hat mich immer sehr glücklich gemacht.
Vielleicht gibt es wirklich Schutzengel..


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Singsang im Haustelefon

09.07.2020 um 09:01
@deliciosa

Das Haustelefon war also eine Art Babyphon, womit man das Zimmer überhören konnte, ohne dass der andere den Hörer abnehmen konnte?

Ich weiß nicht, wie das bei modernen Babyphonen ist. Aber als Bekannte vor gut 20 Jahren mal eines installiert hatten, konnten sie plötzlich hören, wie sich ihre Nachbarn unterhielten, die ein paar Häuser weiter waren und definitiv nicht Bescheid wussten. Das fanden die Bekannten sehr witzig.

Ich selbst habe mal bei einem normalen Telefongespräch, auch um 1982/83 herum, das Telefonat von Wildfremden gehört und mein Gesprächspartner auch. Wir haben ein paar Sekunden lang fasziniert gelauscht; dann waren diese Stimmen weg. Ob die uns auch gehört haben, weiß ich nicht. Gesprochen haben sie, soweit ich es verstehen konnte, nicht darüber.
Manchmal sind oder waren zumindest damals die Leitungen nicht so gut von einander abgeschirmt. Hätte natürlich nicht passieren dürfen.

Und die Stimmen, wie du sie beschreibst, erinnert mich an eine Art "Instument", das man an einer elektronischen Orgel einstellen kann. Wenn man dann spielt, klingt das wie ein Mönchs- oder Nonnenchor, je nach Tonhöhe. Und eine Orgel würde ja zu dieser Kirchengemeinde passen.

Ich vermute daher: In diesem Gemeinderaum, eben genau um Mitternacht herum, hat dort ein Gemeindemitglied an der Orgel geübt, vielleicht für den nächsten Gottesdienst und im Glauben, niemanden zu stören. Ausgerechnet da hast du euer Haustelefon benutzt, und die Geräusche wurden, wie beim Babyphon unserer Bekannten, auf das Telefon übertragen.


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Singsang im Haustelefon

09.07.2020 um 21:58
Zitat von the_georgthe_georg schrieb:Was genau war das für ein Haustelefon? Kabelgebunden oder Funk?

Sofern es Funk gewesen ist, würde ich mich wirklich stark der Theorie anlehen, dass es dort eine Übertragung gab, die du zufälligerweise mit dem Telefon empfangen hast.

Ich lehne mich da jetzt ganz weit aus dem Fenster, dass man so weit in die Vergangenheit noch etwas herausfinden könnte, aber das ist mitunter auch der Grund wieso ich nach dem Hersteller und Modell des Telefons frage, so könnte man ggf. auf die Funkfrequenz kommen, die damals benutzt wurde und so auch auf die mögliche Quelle dieser Übertragung um diese Uhrzeit -> Stichwort Zahlensender, diese sind für solche mysteriösen Übertragungen bekannt, oft zu unbekannten Zwecken.

Der Fixe Zeitpunkt (12 Uhr) würde immerhin auf irgendeinen Automatismus hindeuten und diesen kennt man ja von den sogenannten Zahlensendern.
Das war auf jeden Fall verkabelt. Ich hatte auch ein Kabel über dem Bett, an dem es angeschlossen war. Auch das normale Telefon war damals noch verkabelt, kabellose gab es glaube ich noch gar nicht oder wenn, dann sehr selten. Hersteller und Modell kann ich dir leider wirklich nicht nennen, keine Ahnung. Da war damals der grosse Umbau im Dachgeschoss, gleichzeitig haben wir beschlossen, dass man da schon irgendwie einen Telefonkontakt einbauen sollte bei Kind, war auch richtig so. Wenn man mir von Funk erzählt hat, damit meinte man damals wohl diese Amateurfunker, aber auch damit kenne ich mich gar nicht aus. Zahlensender sagt mir auch überhaupt nichts.


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Singsang im Haustelefon

09.07.2020 um 22:04
Zitat von weltensturmweltensturm schrieb:Guten Abend -

ich habe hier kürzlich auch von einem Erlebnis aus meiner früheren Kindheit - also ca. 30 Jahre zurückliegend gepostet. Ich bin überzeugt davon, dass sich nicht alle Erinnerungen proportional mit den Jahren die vergehen verfälschen. Manches brennt sich in das Gedächtnis ein und bleibt weitestgehend unverändert.

Ich kann zu Deiner Geschichte keine fundierte Meinung beisteuern sondern lediglich die zwei möglichen Pole berühren:

Ich denke ein - wie auch immer gearteter - technischer Defekt wäre zu dieser Zeit möglich gewesen. In einer noch weniger technisch fortgeschrittenen Zeit (oh, es liest sich, als wärst Du 100 Jahre alt, entschuldige) denkt man vielleicht nicht gleich an so etwas? Wir sind ja heutzutage ständig von mobilen Daten usw umgeben, in der Jetztzeit würde einem so ein Erlebnis vielleicht direkt erklärbarer vorkommen?
Sehe ich auch so, gerade weil mir das so im Gedächtnis geblieben ist, war es wirklich eine ganz besondere Erfahrung, die ich mir bis heute nicht erklären kann und vielleicht auch nicht unbedingt muss, aber man überlegt dann schon: was war das eigentlich?

Ok, technische Defekte gab es immer, aber nein, das passt leider so gar nicht. Das Telefon hat immer funktioniert, vorher wie auch nachher, und ich habe einfach nur vermieden, es wieder um Punkt Mitternacht zu benutzen. Wobei mir in dem Moment gar nicht klar war, dass Mitternacht genau war, das habe ich erst bemerkt, als ich schon an dem Telefon dranhing. Technische Defekte habe ich auch genug erlebt, aber so einen Singsang vorher nie gehört und nachher auch nie wieder.


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Singsang im Haustelefon

09.07.2020 um 22:07
Zitat von weltensturmweltensturm schrieb:Ich denke aber auf der anderen Seite auch, dass Kinder von vielerlei Übernatürlichem umgeben sind. Vielleicht konntest Du dem nächtlichen Schlaflied der Schutzengel des Buben lauschen?
@weltensturm

Das denke ich auch, und es wäre eine schöne Möglichkeit, mir das so zu erklären, ich denke auch, dass Kinder viel mehr spüren noch als so manche Erwachsene, Schutzengel, warum nicht? Vielleicht auch ein Grund, dass ich gar nicht unbedingt die Notwendigkeit sah, da hochzurennen und nachzusehen.


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Singsang im Haustelefon

09.07.2020 um 22:08
Zitat von PicassoratioPicassoratio schrieb:Das ist eine sehr schöne Erklärung.
Man müsste vielleicht wissen,ob es zu dieser damaligen Zeit
irgendetwas gegeben hat,was bedrohlich war...
Ein Streit,Krankheit,ein Todesfall...
Nein, war nichts Besonderes.


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Singsang im Haustelefon

09.07.2020 um 22:19
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das Haustelefon war also eine Art Babyphon, womit man das Zimmer überhören konnte, ohne dass der andere den Hörer abnehmen konnte?

Ich weiß nicht, wie das bei modernen Babyphonen ist. Aber als Bekannte vor gut 20 Jahren mal eines installiert hatten, konnten sie plötzlich hören, wie sich ihre Nachbarn unterhielten, die ein paar Häuser weiter waren und definitiv nicht Bescheid wussten. Das fanden die Bekannten sehr witzig.

Ich selbst habe mal bei einem normalen Telefongespräch, auch um 1982/83 herum, das Telefonat von Wildfremden gehört und mein Gesprächspartner auch. Wir haben ein paar Sekunden lang fasziniert gelauscht; dann waren diese Stimmen weg. Ob die uns auch gehört haben, weiß ich nicht. Gesprochen haben sie, soweit ich es verstehen konnte, nicht darüber.
Manchmal sind oder waren zumindest damals die Leitungen nicht so gut von einander abgeschirmt. Hätte natürlich nicht passieren dürfen.

Und die Stimmen, wie du sie beschreibst, erinnert mich an eine Art "Instument", das man an einer elektronischen Orgel einstellen kann. Wenn man dann spielt, klingt das wie ein Mönchs- oder Nonnenchor, je nach Tonhöhe. Und eine Orgel würde ja zu dieser Kirchengemeinde passen.

Ich vermute daher: In diesem Gemeinderaum, eben genau um Mitternacht herum, hat dort ein Gemeindemitglied an der Orgel geübt, vielleicht für den nächsten Gottesdienst und im Glauben, niemanden zu stören. Ausgerechnet da hast du euer Haustelefon benutzt, und die Geräusche wurden, wie beim Babyphon unserer Bekannten, auf das Telefon übertragen.
Ja, so in der Art. Man konnte da das gesamte Zimmer überhören, ohne dass er dran ging. Deshalb war ich mir ja sicher, weil von ihm nichts kam, auch sonst nichts da war, dass er schlief. Heutige Babyphones kenne ich auch nicht näher, mein Sohn und Schwiegertochter haben da was Ultramodernes, habe ich mich aber nie weiter mit beschäftigt.
Ja ok, Gespräche mithören, plötzlich ein anderes Gespräch mit in der Leitung, das kenne ich von dem normalen Telefon damals, das passierte hin und wieder. Da wusste man, da ist ein anderes Gespräch mit drin. Man hörte Worte, manchmal Wortfetzen, man merkte, es ist eine Unterhaltung drin. Das war hier aber alles nicht.
Ein Instrument kann es auch nicht gewesen sein, dann wären es ja Töne gewesen, aber es waren Stimmen, die sangen, ohne dass sie Worte verlauten liessen, schwierig zu beschreiben. Es war keine Instrumentalmusik in dem Sinne.
Singsang eben, besser weiss ich es wirklich nicht zu beschreiben. Man könnte sich dazu vielleicht eine Reihe tanzender Elfen zu vorstellen, so irreal war das. Ich denke auch, das war irgendeine Sekte, aber sehr zurückhaltend. Ich hatte nur hin und wieder mit ihrem Vorstand zu tun, wirklich ein seriöser Herr, und da ging es um die Schlüssel, die Passage, wenn da was zu machen war, nie irgendwie über die Religion. Er bekam Schlüssel, inwieweit die vervielfältigt wurden und an die Mitglieder ausgehändigt wurden weiss ich nicht. Man merkte auch nicht, wenn sie durch die Passage gingen Sonntag morgens, das einzige, was ich hörte im Schlafzimmer, sie sangen dann immer. Das war schon manchmal nervig, wenn man noch schlafen wollte, aber naja. Das war aber auch normaler Gesang, was man so unter Kirchengesang eben versteht.

Ich denke auch eher, dass diese Frequenzen von daher kamen, denn es lag wirklich direkt gegenüber dem Schlafzimmer. Dazwischen war eine Garage in der Passage, der Abstand betrug vielleicht so 5 Meter.


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Singsang im Haustelefon

09.07.2020 um 22:49
Zitat von deliciosadeliciosa schrieb:Das war auf jeden Fall verkabelt. Ich hatte auch ein Kabel über dem Bett, an dem es angeschlossen war. Auch das normale Telefon war damals noch verkabelt, kabellose gab es glaube ich noch gar nicht oder wenn, dann sehr selten. Hersteller und Modell kann ich dir leider wirklich nicht nennen, keine Ahnung. Da war damals der grosse Umbau im Dachgeschoss, gleichzeitig haben wir beschlossen, dass man da schon irgendwie einen Telefonkontakt einbauen sollte bei Kind, war auch richtig so. Wenn man mir von Funk erzählt hat, damit meinte man damals wohl diese Amateurfunker, aber auch damit kenne ich mich gar nicht aus. Zahlensender sagt mir auch überhaupt nichts.
Kabeltelefon würde wohl auch eine Funkstörung ausschließen, auch wenn man es aber auch nicht zu 100% sagen kann.

Zahlensender sind Funkstationen die man insbesondere früher aus bestimmten Frequenzen hören konnte, oft wurden Melodien / Zahlen oder Wörter vorgelesen, man sagt, dass so Geheime Infos an Spionage Agenten übermittelt wurden.


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Singsang im Haustelefon

10.07.2020 um 09:40
Zitat von deliciosadeliciosa schrieb:Es war keine Instrumentalmusik in dem Sinne.
Man kann mit manchen elektrischen Orgeln Gesang täuschend echt simulieren, auch wenn natürlich keine Worte zu hören sind. Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Gemeinde ein solches Gerät in ihrem Saal hatte.

Vielleicht war es aber auch ein witklicher Chor. Du schreibst ja, dass man kaum merkte, wenn die Leute zum Gottesdienst gingen, obwohl das so nahe bei eurem Haus war. Manchmal finden Gottesdienste auch um Mitternacht herum statt, zum Beispiel, wenn irgendein besonderer Tag, zum Beispiel der erste Ostertag, ansteht. Das muss dann nicht Ostern, also von Karsamstag auf Ostern gewesen sein. Vielleicht hatte die Gemeinschaft noch zusätzliche Feiertage, die der gewöhnliche Katholik oder Protestant gar nicht kennt.


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Singsang im Haustelefon

10.07.2020 um 11:58
@deliciosa
Hey:) Ich möchte nur anmerken das ich ähnliche Erlebnisse-wenn auch in einem anderen Kontext,..hatte.Ende der 80er/Anfang 90er.
Und was die Natur von Erinnerungen angeht:Sie können konstant und genau sein,aber eben auch das genaue Gegenteil.Meist ist es so,das sich tatsächlich wichtige Erlebnisse,seien sie traumatischer oder auch überaus positiver Natur,festsetzen und wieder erinnert werden können.
Und das ohne Verfälschungen.Bis auf unwesentliche Feinheiten wirst du das Gesamterlebnis korrekt schildern.

Gruss,wickedboy:)


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Singsang im Haustelefon

10.07.2020 um 16:49
@deliciosa
Hast du nie in Erwägung gezogen, ob es ein traumatisches Erlebnis gewesen sein könnte?

Deine Kontrolle dem Kind gegenüber, ob es ruhig und nichts anstellen würde, dich traumatisiert haben könnte?
Der positive Singsang ein traumhafter Auslöser war, dich in Ruhe zu bewahren?
Hast du ja auch gemacht, indem du friedlich wieder eingeschlafen bist.


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Singsang im Haustelefon

10.07.2020 um 18:04
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Deine Kontrolle dem Kind gegenüber, ob es ruhig und nichts anstellen würde
Du weißt aber schon dass das Kind erst 9 Jahre alt war.
Also ich hätte mein Kind nie im Leben 2 Stockwerke über meine Wohnung alleine einquartiert. Zumindest nicht mit 9.


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Singsang im Haustelefon

10.07.2020 um 22:03
Zitat von wickedboy74wickedboy74 schrieb:Hey:) Ich möchte nur anmerken das ich ähnliche Erlebnisse-wenn auch in einem anderen Kontext,..hatte.Ende der 80er/Anfang 90er.
Und was die Natur von Erinnerungen angeht:Sie können konstant und genau sein,aber eben auch das genaue Gegenteil.Meist ist es so,das sich tatsächlich wichtige Erlebnisse,seien sie traumatischer oder auch überaus positiver Natur,festsetzen und wieder erinnert werden können.
Und das ohne Verfälschungen.Bis auf unwesentliche Feinheiten wirst du das Gesamterlebnis korrekt schildern.
Gut zu wissen, dass ich da also nicht die einzige bin/ war, die sowas erlebt hat. Bei mir war es auch nur dieses eine Mal.
Möchtest du nicht erzählen, was du da so erlebt hast?

Und ist schon so, sowas brennt sich ein im Gedächtnis, eben weil es nicht so normal ist, es war eben sehr eigenartig, merkwürdig, nicht so einfach zu erklären mit dem normalen Menschenverstand. Im ersten Moment rafft man das nicht so, versteht einfach nicht, aber es war ja auch nichts Beängstigendes.


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10.07.2020 um 22:04
Zitat von the_georgthe_georg schrieb:Kabeltelefon würde wohl auch eine Funkstörung ausschließen, auch wenn man es aber auch nicht zu 100% sagen kann.
Dann scheidet das also auch aus. Schien mir auch damals nicht plausibel, als man mir das als Erklärung gab.


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10.07.2020 um 22:08
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Man kann mit manchen elektrischen Orgeln Gesang täuschend echt simulieren, auch wenn natürlich keine Worte zu hören sind. Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Gemeinde ein solches Gerät in ihrem Saal hatte.

Vielleicht war es aber auch ein witklicher Chor. Du schreibst ja, dass man kaum merkte, wenn die Leute zum Gottesdienst gingen, obwohl das so nahe bei eurem Haus war. Manchmal finden Gottesdienste auch um Mitternacht herum statt, zum Beispiel, wenn irgendein besonderer Tag, zum Beispiel der erste Ostertag, ansteht. Das muss dann nicht Ostern, also von Karsamstag auf Ostern gewesen sein. Vielleicht hatte die Gemeinschaft noch zusätzliche Feiertage, die der gewöhnliche Katholik oder Protestant gar nicht kennt.
Sowas gibt es also auch, kenne mich damit nicht aus. Aber gab es das denn damals schon, solche Orgeln? Könnte schon sein, dass sie da eine Mitternachtsmesse mal abgehalten haben, sowas gibt es bei uns ja auch. In der Familie gab es einige, die Heiligabend immer nachts zur Kirche gingen, teils aus religiösen Gründen, teils eben, weil es ein Ritual war, das zu diesen Feierlichkeiten gehörte.

Nur hätte ich sie dann ja auch von dem Haus aus hören müssen wie bei ihrem Gesang am Sonntag morgen. Das war hier aber nicht so, es war in der Leitung.


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