alibert schrieb am 15.07.2019:Das könnte dann genau so gut auf deinen Glauben zutreffen.
Was ist für dich das/die Argument(e) , das deine Glaubensform die richtige ist?
alibert schrieb am 24.07.2019:Magst du mir die Frage noch beantworten?
sorry,das war untergegangen.
nun,warum ich christ bin bzw. davon überzeugt bin, dass das christentum von gott selber gestiftet wurde,darüber könnte ich jetzt bände verfassen.ich beschäftige mich schon sehr lange damit.
wie bringt man das in einer diskussion in der es eigentlich um was anderes geht so nachvollziehbar wie möglich auf ein paar sätze.das ist eigentlich unmöglich.
man könnte jetzt z.b. sehr lange über dinge wie die historische glaubwürdigkeit der bibel,saulus zum paulus,die entwicklung der jünger (fliehen nach der festnahme,nachdem sie den auferstandenen gesehen haben lassen sie sich für ihren glauben verfolgen und töten), ausserbiblische und teilweise ausserchristliche quellen sprechen,die die aussagen der bibel bestätigen,insbesondere auch die aufersteung..wie ich sagte,da hätte ich sehr viel material an der hand.
machen wirs mal weniger abstrakt und mehr persönlich.
ich will mal einen "schwank aus meiner jugend" anreissen. mein opa litt an einer unheilbaren,tödlich verlaufenden erkrankung.er machte eine wallfahrt nach lourdes, einen ort der im katholischen christentum eine nicht unbedeutende rolle spielt.
ab diesem zeitpunkt kam die erkrankung zum stillstand und er lebte noch jahrzehnte,bevor er letztendlich an etwas anderem starb.er hat ein leben lang immer wieder davon erzählt,als er erst gar nicht mit einer heilung rechnete, die fahrt ein letztes verzweifeltes ersuchen und eher eine vorbereitung auf den tod war und er sich mit dem tod schon halber abgefunden hatte. und er erzählte was er fühlte als er in ein bad mit dem heiligen wasser aus der quelle getaucht wurde.
seinen arzt,den er nach jahren mal auf der straße zufällig traf begrüsste ihn mit den worten "wie?sie leben noch".es gab keine medizinisch mögliche erklärung dafür.
er ist da übrigens nicht der einzige, man hört und liest von vielen wundersamen heilungen,die gemäß einer erscheinung dort hin und wieder geschehen die von ärzten nicht medizinisch erklärt werden können.wenn man sich damit beschäftigt wird man merken, dass ich keinen müll erzähle.
dass also thor,zeus,allah,satan oder sonstwer an einem christlichen wallfahrtort in der quantität und qualität wunder geschehen lassen halte ich für unwahrscheinlich.naheliegend wäre logischerweise,dass es der christliche gott ist.und wenn es den gibt, gibt es keine anderen götter.
das ist das was ich anfangs meinte, wenn eine religion/gottesglaube tatsächlich recht hat, haben die andren logischerweise unrecht,es können nicht alle stimmen.
man kann jetzt natürlich sagen es gibt etwas wie spontanheilungen.also manchmal heilt eine erkrankung auf unerklärliche weise einfach so von allein aus,selbst krebs.einen wirkliche erklärung für solche thesen hat man zumindest bis heute noch nicht gefunden.
da stelle ich mir dann die frage,was jetzt schwerer ist?
an gott zu glauben oder zu glauben dass auf mysteriöse weise jede erkrankung sich selber ausheilt.das zweite ist für mich eigentlich nur eine alternative die man glauben "muss" wenn man nicht an gott glauben will.