Niederbayern88 schrieb:Wenn man den Boden eines Lochs sieht, weißt man ja "Hey das Loch ist nicht Tief und ich kann den Boden sehen"
Oder auch nur: "Hey die neue Brille hat sich echt gelohnt"
:)Da an der Tiefenangabe von 24km aber zumindest massiv Zweifel angebracht sind: Sollte eine Person, die sich, aus welchen Gründen auch immer Mel nannte
(Wikipedia: Local news reporters who investigated the claims found no public records of anyone named Mel Waters ever residing in, or owning property in Kittitas County.),1997 tatsächlich ein tiefes Loch gefunden haben, so ist zu bedenken, dass zu der Zeit eine MagLite so ungefähr das war, was man unter einer brauchbaren Taschenlampe verstanden hat. Der Strahl ist aber nach 350m schon nicht mehr zu sehen. Heute hast Du TaLas mit über 1000m Strahlreichweite. Womöglich wäre das ganze, wenn man heute einfach genau hinschaut, nicht mehr so mysteriös. Da sitzt also eine Person vor diesem Loch, dessen Grund er nicht sehen kann, und lässt ne Angelschnur mit Gewicht nach unten. Dass das nicht funktioniert, ist auf Seite 1 bereits geklärt worden (Temperatur im Inneren, sowie Eigengewicht der Angelschnur). Aufgrund der Erkenntnisse dieser fehlerhaften "Überprüfung" ruft er dann ganz aufgeregt beim Radio an - eine neue urban legend ist geboren.
Da so ein Loch nicht existieren kann
(Wikipedia: A hole of the depth claimed "would collapse into itself under the tremendous pressure and heat from the surrounding strata," said Powell.), die Person Mel Waters nicht existiert, es nicht bekannt ist, wo das Loch ist (sofern tatsächlich ein Loch existiert), und die bisher angeblich durchgeführten "Untersuchungen" keine validen Ergebnisse liefern konnten, frage ich mich, mag das womöglich der Grund dafür sein, dass, sollte es diesen Grundstücksbesitzer wirklich geben, er einfach nicht möchte, dass man das Loch sieht?
Ebenfalls aus dem im EP verlinkten Wikipedia Artikel, eine schöne Zusammenfassung: Mel’s Hole had established itself as a legend "based on no evidence at all".