Das erinnert mich an das Videospiel "Soma" (ich spoiler das mal, falls jemand das Spiel noch zocken möchte):
Spoiler
Der Protagonist erwacht in einer Forschungsstation unter Wasser und stellt fest, dass er von vielen Maschinenwesen umgeben ist und die Menschheit durch einen Asteroideneinschlag vernichtet wurde.
Im Laufe das Spiels stellt sich heraus, dass diese Maschinen mal Menschen waren und auch der Protagonist eine Maschine/Klon ist:
Forscher haben herausgefunden, wie man Menschen kopiert und in Maschinen und virtuellen Welten weiterexistieren lassen kann.
Der Protagonist setzt im Spiel alles daran die Unterwasser-Forschungsstation zu verlassen und zu einer Station im All zu kommen, wo alle überlebenden Menschen inzwischen in einer Art Paradies leben.
Er schafft es tatsächlich sich in diese Station zu beamen, aber...
Er befindet sich trotzdem immer noch in dieser Unterwasserstation - alleine, umgeben von gefährlichen Monstern und alle Verbündeten, die er im Laufe des Geschehens trifft, sind fort - eben auf dieser Paradies-Station.
Was ist passiert?
Ganz einfach:
Der Geist und alle Informationen des jeweiligen Menschen werden einfach nur auf einen Roboter oder eben in eine virtuelle Welt übertragen (die Paradies-Station ist in Wahrheit nur ein Satellit mit einem Computer, der eine virtuelle Welt am laufen erhält), der ursprüngliche Körper bleibt erhalten und lebt weiter.
Der nun virtuelle Klon der Protagonisten ist jetzt in dieser virtuellen Paradies-Welt und freut sich vermutlich, während der noch lebende vorherige "Körper" des Protagonisten immer noch in der Unterwasserstation gefangen ist und sich sehr krass darüber ärgert.
Er erkennt nun, das er so ist, wie alle anderen "Monster" in der Unterwasserstation, die er getroffen und bekämpft hat:
Die hinterlassenen Klone der Menschen, die es in die virtuelle Welt "geschafft" haben und aufgrund der Erkenntnis, dass sie betrogen worden sind, verrückt wurden.
Für mich also kein schönes Szenario.
:DIch habe kein Problem damit, wenn mein Leben irgendwann endet und fände die Vorstellung schrecklich, dann als eine Art Klon weiterzuexistieren, da hätte ich ja auch nichts davon, ewiges Leben ist nicht erstrebenswert, jedenfalls nicht für mich.
Es gibt nämlich viele Dinge, die ich vergessen wollen würde und die Vorstellung, mich in alle Ewigkeiten daran zu erinnern... Nein, das will ich nicht.