@Windlicht Hier noch ein paar mögliche Folgen:
Welche Folgen und Folgerungen können sich für mich aus der Existenz der ITK ergeben?
(von Rolf-Dietmar Ehrhardt)
Selbstverständlich kann diese Frage nicht generell beantwortet werden. Jeder einzelne Experimentator hat unterschiedliche Motivationen, sich mit diesem Thema zu befassen und deshalb sind auch die Folgen unterschiedlich. Es ist auch klar, dass die möglichen Folgen nicht streng den einzelnen Motivationen zuzuordnen sind, da sich der Mensch weiterentwickeln kann.
Ein paar Motivationen mit den sich daraus ergebenden Folgen möchte ich hier aufzählen:
a) Es wird der Kontakt zu einem lieben Verstorbenen gewünscht. So kann man erfragen, wie es ihm geht. Diese Kontakte trösten über den Verlust hinweg. Eventuell bestehende Unstimmigkeiten zu Lebzeiten des Verstorbenen können auf diese Weise bereinigt werden. Manche Hinterbliebene versuchen auf diese Weise auch Hinweise und Ratschläge zur diesseitigen Lebensbewältigung zu erhalten.
mögliche Folgen:
Der Hinterbliebene ist getröstet und schöpft wieder neuen Mut, sein Leben zu gestalten. Die Prioritäten im eigenen Leben können sich verändern. Was heute noch wichtig ist, kann morgen zur Nebensache werden. Die Beschäftigung mit der Frage: Was kommt nach dem irdischen Leben? gewinnt an Bedeutung. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit (und die Gefahr?), dass der Hinterbliebene nur nach Rücksprache mit dem (oder den) Jenseitigen seine Entscheidungen für dieses Leben trifft.
b) Manch einer ist fasziniert von der Möglichkeit, mit anderen Wesenheiten in Kontakt zu treten. Dies würde sein bisheriges Weltbild erweitern und damit neue Erkenntnismöglichkeiten eröffnen.
mögliche Folge: Es werden sehr viele Fragen gestellt wie beispielsweise:
- Was macht die jenseitige Kontaktwesenheit (Jenseitiger), wenn sie nicht mit mir in Kontakt ist?
- Warum kann sich der Jenseitige nicht andauernd melden?
- Warum sind die Botschaften meistens so kurz und sehr selten aussagekräftig?
- Wie würde sich der Jenseitige selber bezeichnen: als Geist oder Seele oder Geistkörper?
- Gibt es für ihn einen Ausdruck, der auch auf der Erde geläufig ist und das selbe meint?
- Ist der Jenseitige noch mit anderen Jenseitigen zusammen? Wenn ja: mit wie vielen?
- Kann der Jenseitige selbst bestimmen, mit wem er Kontakt im Jenseits hat?
- Könnten die anderen Jenseitigen sich auch hier auf der Erde melden? Wenn ja: bei wem?
- Ist der Jenseitige zum ersten Mal in dieser Bewusstseinsebene?
- Kann er sich dort weiterentwickeln? Und wenn ja: in welche Richtung?
- Entwickeln sich andere Jenseitige in die selbe Richtung? Und wenn nein: warum nicht?
- Wer gibt die Entwicklungsrichtung vor, wenn sie unterschiedlich sein sollte?
Noch viel mehr Fragen könnten gestellt werden. Wenn Sie sich intensiv mit diesen Fragen auseinandersetzen, dann kommen Sie ganz automatisch zur Reinkarnation. Auch ich habe vor der Beschäftigung mit der ITK nicht viel davon gewusst. Aber dies ist eine mögliche Folge der intensiven Beschäftigung mit dem Themenkreis ITK: Ihr Horizont weitet sich und Geschehnisse werden langsam mehr und mehr verständlich. Es ergibt sich ein Weltbild schlussendlich, das verstehen hilft.
c) Die Bejahung der Existenz dieses ITK-Phänomens veranlasst einige Leute mit missionarischem Eifer, dem "Rest der Menschheit" von diesem Ereignis Kenntnis zu geben.
mögliche und sehr wahrscheinliche Folge:
diese Menschen gehen mit zuviel Elan an die Sache heran, was zur Reduzierung des bisherigen Bekanntenkreises führt. Denn die Tatsache der Existenz nach dem körperlichen Tod kann nur von den wenigsten Menschen ernst genommen werden. Zumal diese Problematik auf den eigenen Tod hinweist.
d) Wenn man schon Kontakt mit den Jenseitigen hat, dann möchte man diesen Kontakt verbessern, sowohl was die Dauer und die Häufigkeit betrifft als auch den Inhalt der Aussagen.
mögliche Folge:
Viele Versuche und Modifikationen werden vorgenommen, um die genannten Ziele zu erreichen. Siehe dazu Artikel "Grundlagen für das Zustandekommen der ITK".
Es gibt noch viele weitere Folgen mit den daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen. In jedem Fall verändert sich der Mensch. Er sieht die Welt anders als vorher!
Eine Warnung möchte ich aussprechen: wer psychisch labil ist, wer leicht zu beeinflussen ist, wer sich die Problemlösung von den jenseitigen Kontaktpartnern erhofft und erbittet, der sollte keine Jenseitskontakte herstellen. Als Hinweis sei der Ausspruch genannt: "Die Geister, die ich rief, die werd' ich nicht mehr los". Man muß beispielsweise lernen, sich zu schützen.
Vorgeschlagene Vorgehensweise
Bevor Sie beabsichtigen eine Sitzung durchzuführen, sollten Sie schon einige Stunden vorher nicht zu großen Problemen ausgesetzt sein.
Wenn es jedoch für Sie unvermeidlich war, sich mit diesen Problemen auseinander zu setzen, dann beruhigen Sie sich, in dem Sie Ihre Lieblingsmusik hören, ein Buch lesen oder einen Spaziergang machen.
Freuen Sie sich auf die Sitzung!
Der Raum in dem die Sitzung stattfindet sollte so eingerichtet sein, dass er Ihnen im großen und ganzen gefällt. Sie sollten den Raum und seine Einrichtung mögen.
Es ist alles erlaubt in diesem Raum, das Sie in eine gute Stimmung versetzt, seien es Kerzen, Düfte, besondere Beleuchtung, Blumen oder die Anordnung der Möbel, usw.
Schützen Sie sich!!! Die einfachste Art sich zu schützen besteht in folgendem: Haben Sie keine Angst! – Haben Sie keine negative Einstellung zu was auch immer! – Seien Sie nicht abhängig von den Botschaften, die Sie erwarten oder wünschen! Denken Sie positiv! Jede Art von Schutz ist erlaubt: - stellen Sie sich vor, Sie wären eingehüllt in einen weißen oder goldenen Lichtmantel, der Sie vor allen unerwünschten Einflüssen schützt – Beten – Bitte an den geistigen Führer um Hilfe und Schutz. Es ist alles erlaubt und sinnvoll, dass Sie glauben lässt, dass Ihnen nichts Negatives widerfahren wird.
Sie sollten Ihre Sitzung mit der folgenden Einstellung beginnen: Ich möchte gern mit dem Jenseits und mit meinem lieben Verstorbenen (Namen nennen) in Kontakt treten. Ich freue mich darauf, dass wir hier auf Erden und die im Jenseits dies erreichen können. Sollten wir keinen Erfolg haben, dann ist dies nicht weiter schlimm. Wir versuchen es später nochmals.
Nehmen Sie sich ein Bild der Person, mit der Sie in Kontakt treten möchten und die Ihnen eine Botschaft übermitteln soll. Konzentrieren Sie sich auf diese Person, in dem Sie positive Gedanken haben. Je mehr Gefühl dabei vorhanden ist, desto besser ist es für die Kontaktaufnahme.
Für den Anfänger: Nehmen Sie nur einen Kassetten-Rekorder, ein Mikrofon und eine neue Kassette. Aber genauso können Sie natürlich auch andere Geräteanordnungen verwenden, von denen Sie glauben, dass Sie sinnvoll sind. Wenn Sie einen Mikrofon-Verstärker verwenden, dann stellen Sie bitte sicher, dass die Empfindlichkeit nicht zu groß ist. Denn sonst können Sie eventuell Geräusche aufnehmen, die von außerhalb des Raumes kommen, wie z.B. von der Straße, vom Nachbarn, vom Treppenhaus, Flugzeuge, Ihr Kühlschrank und so weiter. Empfehlenswert ist es, ein Metronom oder einen alten und lauten Wecker zu verwenden. Metronom und alter, lauter Wecker geben den Jenseitigen die Zeit und Geräusche.
Schalten Sie den Rekorder auf Aufnahme und beginnen Sie zu sprechen: nennen Sie Datum und Uhrzeit und die Namen der anwesenden Personen und bitten Sie um Kontakt. Es steht Ihnen frei, ob Sie eine bestimmte Frage stellen oder ob Sie den Jenseitigen um eine Äußerung bitten. Während der Rekorder im Aufnahmemodus weiterläuft lassen Sie Pausen zwischen Ihren Fragen und Äußerungen, damit die Jenseitigen sich melden können. Während Sie diese Sitzung durchführen bleiben Sie bitte mit den Gedanken und Worten bei der Sache: „Kontaktaufnahme mit einem lieben Verstorbenen“.
Wenn Sie mit dieser oder einer anderen Einspielmethode erfolgreich waren, dann bleiben Sie bei dieser Methode. Erhöhen Sie die Anzahl und die Dauer der Kontakte! Verbessern Sie die Klarheit der Stimmen, in dem Sie immer das gewählte Verfahren beibehalten. Man wird Ihnen von „drüben“ sagen, wenn Sie etwas ändern sollen.
Erläuterungen zu den vorgenannten Punkten:
Unter Problemen verstehen wir hier: Situationen, die Ihr Denken bestimmen. Selbstverständlich ist es möglich, dass Ihre Art zu Denken für Probleme verantwortlich ist. Es ist in diesem Fall also nicht immer erforderlich, dass ein äußerer Grund für das Entstehen von Problemen vorliegt.
Diese Vorschläge sollen bewirken, dass Sie Ihr Denken ändern. Während einer Sitzung ist es nicht zweckmäßig, im Gegenteil sogar kontraproduktiv, wenn Sie in einem Moment an die Probleme in Ihrer Familie denken, dann wieder an die Schwierigkeiten in Ihrer Firma, sodann an notwendige Einkäufe denken oder dann überlegen, wann Sie das Auto in die Werkstatt bringen. Dies sind natürlich nur ein paar Beispiele für mögliche Gedankengänge.
Eine Sitzung sollte nie zur Routine werden in der Art zum Beispiel: Nun ja, heute ist Donnerstag und ich muss heute eine Einspielung machen zumal noch die anderen Leute zu unserer Verabredung kommen.
Wenn Sie etwas mehr oder weniger stört, dann werden Ihre Gedanken zumindest für eine gewisse Weile um diese „Störung“ kreisen.
Lassen Sie sich nicht beirren! Sie wissen selbst am besten, was Ihnen gut tut. Das kann auch bedeuten, dass Sie wissen, was es Ihnen am ehesten ermöglicht, von den Alltagssorgen Abstand zu gewinnen. Tun Sie das! Jeder weiß um die gute Wirkung von Musik und Düften!
Seien Sie sich über folgendes absolut im Klaren: Wenn Sie versuchen, mit der geistigen Welt in Kontakt zu treten oder wenn Sie mit der geistigen Welt in Kontakt sind, dann werden die Gesetze der geistigen Welt angewendet. Dies kann für Sie sehr erstaunliche Konsequenzen haben. Diese Gesetze gelten übrigens auch auf der Erde. Bitte lesen Sie ggf. nochmals den Artikel „ITK – wie vermeide ich unerfreuliche Situationen!“
Viele Experimentatoren haben festgestellt, dass zum Ende einer Sitzung, wenn alle schon ein bisschen enttäuscht waren, dass nichts geschehen ist, wenn sie also schon dachten und fühlten „Schade, dass heute kein Kontakt möglich war!“, wenn sie diese Situation also akzeptiert hatten, dass dann beim Abhören des Bandes zumindest eine aufgesetzte Flüsterstimme zu hören war. Setzen Sie sich nicht unter Stress! Eine Art von Stress ist es zum Beispiel, anderen Personen unbedingt beweisen zu wollen, dass dieses Phänomen existiert. Eine weitere Art von Stress tritt auf, wenn der Experimentator den starken Wunsch hat, dass sich die Erscheinungen nun langsam verbessern sollten, sowohl was die Qualität als auch die Dauer betrifft, da er schon so viele Mühen mit unterschiedlichen Geräten auf sich genommen hat.
Wenn Sie mit den Tonbandstimmen-Einspielungen beginnen, wenn Sie also noch keine Erfahrungen haben und wenn sich die Brücke ins Jenseits noch nicht stabilisiert hat, dann sollten Sie sich am Anfang nur auf einen Verstorbenen konzentrieren. Sollten Sie jedoch den Wunsch haben, mehrere Verstorbene anzusprechen, dann gehen Sie bitte wie folgt vor: konzentrieren Sie sich auf einen Verstorbenen – sprechen Sie diesen Verstorbenen bitte an – bedanken Sie sich dafür, dass er sich evtl. gemeldet hat und teilen Sie ihm mit, dass Sie sich wieder melden werden - konzentrieren Sie sich nun auf eine weitere Person durch positive Gedanken und Betrachten von Bildern und sprechen Sie diese Person dann an - usw.
In vielen Durchsagen aus dem Jenseits wurde mitgeteilt, dass die Jenseitigen Schwierigkeiten haben, uns in unserer drei- resp. vier-dimensionalen Welt zu erreichen. Die Jenseitigen leben ohne Zeit und Raum und müssen erst den richtigen Weg finden, um eine von ihnen gesandte Botschaft für uns dann hör- und empfangbar zu machen, wenn wir den Kontakt wünschen. Es ist geschehen, dass eine vom Jenseits abgesandte Botschaft erst viel später oder gar nicht den Empfänger auf Erden erreichte. Dies ist an sich nicht weiter verwunderlich, haben wir es doch mit einem komplizierten Sachverhalt zu tun: Kommunikation zwischen der geistigen und unserer Welt mit technischen Mitteln.
Wenn Sie ein Mikrofon mit automatischer Aussteuerung beim Rekorder verwenden, dann sprechen Sie bitte leise. Die Aussteuerungs-Automatik benötigt Zeit, um von einer „normal lauten“ Stimme auf höhere Empfindlichkeit umzuschalten. Dies geschieht immer dann, wenn Sie Ihre Sprechpause einlegen, um den Jenseitigen eine Chance zur Mitteilung zu geben. Es ist viel günstiger, wenn Sie die manuelle Aussteuerung verwenden, da Sie dann auch gleich störende Nebengeräusche auf Grund zu großer Empfindlichkeit vermeiden können.
Wenn Sie erfolgreich Stimmen erhalten haben und dann anfangen alles mögliche zu verändern: Raum, Zusammensetzung der Sitzungsteilnehmer, Vorbereitung (mal mehr mal weniger ernsthaft), Geräte und so weiter, dann wissen Sie nie, weshalb die Stimmen plötzlich besser oder schlechter werden. Wenn Sie etwas verändern, dann bitte nur einen Parameter. Seien Sie geduldig und geben Sie den Jenseitigen eine Chance sich auf Sie und Ihre Geräte einzustellen, in dem Sie öfter Einspielungen durchführen und dabei möglichst immer dieselbe Vorgehensweise wählen.
Quelle:
http://rodiehr.de/