@thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:Die Bibel berichtet dazu, daß sich Piloten von außerhalb mit den Töchtern der Menschen vermischten.
Heraus kamen ungewöhnlich große Leibesfrüchte.
Wo sagt die Bibel was von Piloten? Und wo sagt die Bibel, daß die Nachkommen von den "Piloten" und den Menschentöchtern ungewöhnlich groß gewesen seien?
@burrows burrows schrieb:interessehalber: wie verhält sich deine aussage zu den "riesendinos"? rein herz/körpervolumentechnisch?
Is eigentlich recht einfach. Verändert sich die Höhe um X, dann verändert sich Volumen und damit auch Masse um X³. Ein Riese, der drei mal so groß ist wie ein Mensch, aber proportional vergleichbar, der müßte 27 mal so voluminös und so schwer sein.
Und da fangen schon die Probleme an. Seine Beinknochen müßten eben auch entsprechend mehr tragen. Getragen aber wird vor allem mit dem Querschnitt der Beinknochen. Der Querschnitt aber nimmt nicht um X³ zu, sondern um X², wäre also beim Dreifach-Riesen ein neunmal so dicker Beinknochen. Der Knochen müßte also die dreifache Auflast tragen - und hätte gute Chancen zu zersplittern. Aus diesem Grunde haben große Tiere deutlich dickere Beine als kleinere, wenn man sie sich größer vorstellt.
Aber auch Herz. Lunge und manch anderes Körperteil kann nicht einfach nur proportional vergrößert werden, sondern muß wie die Knochen überproportional anwachsen. Nehmen wir mal die Giraffe. Ein Mensch mit 1,80m Größe und 80kg Gewicht hat ein Herz von 300g. Eine Giraffe mit bis 5,50m Größe (Schulterhöhe bis 3,50m) müßte also rund 27 mal so schwer sein wie ein Mensch. Mit 1900kg ist sie aber nur rund 24 mal so schwer. Kunststück, die Giraffe hat ja ne andere Anatomie, und vor allem geht ne Menge der Höhe nur für den Hals drauf. Rein proportional gesehen müßte das Herz also auch nur 24 mal so schwer sein wie ein Menschenherz, also 7,2kg. Tatsächlich aber bringt es ca. 12kg auf die Waage, ist also ca. 40 mal so schwer.
Die Beine der Giraffe sind übrigens gar nicht so dünn, wie sie erscheinen. Ihre Länge täuscht da ein wenig. Dennoch sind sie nicht so breit im Querschnitt, wie die Beine eines menschlichen Riesen sein müßten. Liegt daran, daß die Giraffe ihr Gewicht auf vier Beine verteilt, nicht nur auf zwei. Als Zweibeiner müßte die Giraffe doppelt so dicke Beine haben. Käme dann durchaus als Vergleich hin.
Ein Riese mit Menschenanatomie und dreifacher Körperhöhe á 5,40m müßte zunächst knappe 2,2 Tonnen wiegen. Um diese Last zu tragen, müßten seine Knochen deutlich dicker wirken und damit auch schwerer sein. Zumindest die tragenden Knochen müßten bis dreimal so schwer sein, also nicht das 27-Fache eines menschlichen Schenkelknochens, sondern das 81-Fache. Damit würde der Riese schon eher 2 1/2 Tonnen oder mehr wiegen, nicht nur 2,16 Tonnen. Sagen wir mal das 32-Fache.
Dann müßte also das Herz in Anlehnung an die überproportionale Massenzunahme des Giraffenherzes nicht 32-mal so schwer sein wie ein Menschenherz, sondern 5/3 mal so schwer, also 16 Kilo. Das sind 7,9kg mehr als bei simpler proportionaler Vergrößerung (300g mal 27). Mit der Lunge verhält sich das ähnlich, könnt allerdings sein, daß deren Volumen sich um nen noch größeren Faktor erhöht.
Alles in allem würde ein Riese von dreifacher Menschengröße einfach nur aussehen wie ein fetter Klops. Sein Rumpf wäre viel breiter, um die inneren Organe unterbringen zu können, und die Beine wären breite Säulen. Selbst die Armknochen müßten überproportional breiter sein, denn anderenfalls könnte dank der Hebelwirkung ein ausgestreckter normaldünner Arm einfach so brechen. Da hat jedes Material so ne Art Obergrenze der Belastbarkeit. Ein Stück Baumstamm kann man nicht biegen, aber ein genauso dickes Rundholz von 100m Länge kann nicht waagerecht ausgerichtet sein und nur an einem Ende befestigt sein; es würde brechen dank der Erdanziehung. Müßte schon sehr viel dicker sein.
Der Kopf immerhin, der wäre bei nem Dreifach-Riesen nicht drei mal so hoch und 27fach voluminös und schwer. Man sieht das bei kleinen Hunden und großen Hunden, daß das Gehirn bei größeren Hunden zwar etwas größer wird, aber proportional gesehen deutlich kleiner wird. Sieht man auch bei sehr großen Menschen, daß deren Kopf kleiner wirkt als bei untersetzten Menschen, deren Kopf zuweilen gar riesig erscheint.
Der Riese von dreifacher Menschengröße würde also dicke Knochen und damit Keulenarme und Säulenbeine haben, einen Tonnenrumpf, und zwischen den Schultern eine Winzmurmel von Kopf.
Bin aber noch nicht fertig, siehe im Folgenden...
@ThunderBird1 ThunderBird1 schrieb:Du und Deine Behauptungen immer, echt peinlich, Du kannst es einfach nicht ausschliessenpunkt
Doch, können wir.
Wir Menschen sind nicht die einzigen Zweibeiner unter den Wirbeltieren. Vögel sinds beim Stehen oder der Fortbewegung am Boden, Laufvögel sinds also ausschließlich. Zahlreiche Dinos waren es.
Wohl aber sind wir die einzigen, die bei ihrer Zweibeinigkeit die Wirbelsäule aufgerichtet haben. Seien es die Vögel oder die Theropoden unter den Dinos, deren Körperachse bleibt waagerecht ausgerichtet, nur der Hals ist dann aufgerichtet.
Und das aus gutem Grund. Wir Menschen stauchen unsere Wirbelsäule mit jedem Schritt. Beim Rennen knallt unser Kopf bei jedem Auftreten des Fußes wie ein Dampfhammer von oben auf die Wirbelsäule und preßt die Bandscheiben. Unsere Wirbelsäule bekommt das ab, was ein Auto abbekäme, das ohne Ferderung führe. Rumms, Rumms, Rumms, und das sechzig, siebzig Jahre lang.
OK, ein bisserl Federung gibts, eben dank der Bandscheiben, und dank der Doppel-S-Gestalt der Wirbelsäule. Aber dennoch. Rückenprobleme sind bei unserer Spezies vorprogrammiert, nicht erst dank neuzeitlicher Lebensweise. Schon seit Jahrtausenden ist das Alter im wahrsten physischen Sinne ein "gebeugtes Alter". Unsere Wirbelsäule ist
die Schwachstelle unseres aufgerichteten Ganges.
Und das wird schlimmer, je größer ein Mensch ist.
Es ist auch nicht damit getan, daß die Knochen der Wirbelsäule halt überproportional dicker werden. Dadurch verlieren sie ihre Federung, ihre Beweglichkeit. Das macht die Verschleißerscheinungen nur um so massiver.
Und der Hammer: Finde ein landlebendes Tier der Gegenwart oder Vergangenheit, dessen Schulterhöhe oberhalb von vier Metern liegt. Also sagenwirmal bei 5 Metern. Die großen Sauropoden? T rex? Alle bei uim die 4m. Das Indricotherium, die Giraffe unter den Säugern? Um 4m oder weniger. Offensichtlich ist für Landwirbeltiere bei um 4m Schulterhöhe das Ende der Fahnenstange erreicht. Höher gehts nur noch mit nem Giraffenhals odgl.
Was ich hier dargelegt habe, sind echte Fakten und fundierte Extrapolationen aus dem Vergleich dieser Fakten heraus. Wir können biologisch machbare Obergrenzen ausrechnen. Ganz saubere Materialprüfung. Könnteste auch zu nem Ingenieur gehen, der Dir mal nen Knochen-Imitat bastelt, mit der Festigkeit von Knochen. Und dann soll er das Teil mal diversen Belastungen aussetzen, dann kann er Dir ganz saubere Obergrenzen benennen.
Wir reden hier also letztlich von Physik, von berechenbarer Physik. Und von empirischen Werten (Faktorzunahme bei Giraffengewicht und Giraffenherzgewicht, Schulterhöhenobergrenze bei Landwirbeltieren...).
Pertti