Mysteriöser Knall in Berlin

@Rosenwind

Rosenwind schrieb:Willst Du mir jetzt unterstellen, dass ich nicht in Berlin wohne???? Ich denke, das müsste ich wohl besser wissen... ich wohne definitiv in Berlin.

Dann kannst Du aber nicht mehr spüren, wie Flugzeuge
in SXF starten oder landen.

Das spürt man ja noch nicht mal im Flughafengebäude.

Und Du spürst Mikrobeben, die von keiner geologischen
Station aufgezeichnet wurden. Sehr interessant.

@inci2
Es reicht, lass Deine Kommentare, wenn Du die Geographie von Berlin nicht beherrschst.

Wie oft muss man sich hier eigentlich wiederholen? Die seismologischen Messungen am Rande von Berlin können Mikrobeben in Berlin nicht erfassen, weil die Messungen nur Aktivitäten ab einer Magnitude von 2.0 aufzeichnen und das auch nur alle 2 Minuten.

In Groß Schönebeck, nördlich von Berlin, sind Erdbohrungen bis in 4,5 km Tiefe vorgenommen worden mit einem wesentlich größeren Wasservolumen als in Basel, wo das große Beben war. In Groß Schönebeck erreichte das Beben zwar nur eine Magnitude von 1.0, aber eben auch viele Mikrobeben.

Wie weit diese Maßnahmen reichen, weiß bis heute niemand. Die einen sagen, Beben können noch 2 Jahre nach den Bohrungen auftreten, die anderen sagen, Auswirkungen können noch 100 km weit zu spüren sein. Es ist alles noch viel zu jungfräulich, um genaue Studien und Erfahrungen zu sammeln. Man wird sehen, was passiert.

Beben kann man sehr weit spüren.Da muss ich @Rosenwind recht geben.

@Peugeotfreak
Größere Beben auf jeden Fall, so wie das Beben in Tschechien letztes Jahr. Das spürte man auch in Berlin noch leicht. Mikrobeben spürt man nur in unmittelbarer Nähe, da sie mehr an der Oberfläche auftreten und da werden die Wellen nicht so weit getragen.

Egal, ich packe erst einmal meine Koffer und fahre in den wohlverdienten Urlaub.

Viel Spaß und gute erholung@Rosenwind

Rosenwind schrieb:Wie oft muss man sich hier eigentlich wiederholen? Die seismologischen Messungen am Rande von Berlin können Mikrobeben in Berlin nicht erfassen, weil die Messungen nur Aktivitäten ab einer Magnitude von 2.0 aufzeichnen und das auch nur alle 2 Minuten.

In Groß Schönebeck, nördlich von Berlin, sind Erdbohrungen bis in 4,5 km Tiefe vorgenommen worden mit einem wesentlich größeren Wasservolumen als in Basel, wo das große Beben war. In Groß Schönebeck erreichte das Beben zwar nur eine Magnitude von 1.0, aber eben auch viele Mikrobeben.

Wie wurde denn die Magnitude von 1 gemessen, wenn nur Erdbeben ab Mag 2 aufgezeichnet werden?

Wurde die Magnitude gemessen oder hast Du sie erfühlt?

@Rosenwind

Rosenwind schrieb:In Groß Schönebeck, nördlich von Berlin, sind Erdbohrungen bis in 4,5 km Tiefe vorgenommen worden mit einem wesentlich größeren Wasservolumen als in Basel, wo das große Beben war. In Groß Schönebeck erreichte das Beben zwar nur eine Magnitude von 1.0, aber eben auch viele Mikrobeben.

Bevor Du in deinen wohlverdienten Urlaub fährst, zu dem ich
Dir gute Erholung wünsche - hast Du zu den Bohrungen in Groß-Schönebeck
einen Link?

Ich konnte im Netz zu diesem Thema nichts finden.

Danke schön!

@klausbaerbel



Vielleicht ist sie besonders sensibel. Sie hat ja wohl auch das Erdbeben im Vogtland gespürt (?).

Beitrag von Rosenwind (Seite 46)


Größere Beben auf jeden Fall, so wie das Beben in Tschechien letztes Jahr. Das spürte man auch in Berlin noch leicht.

Das ist mir neu, dass man das auch in Berlin spüren konnte, in einigen deutschen Städten schon, aber in Berlin? Hast du dazu mal einen Link?

http://www.n-tv.de/panorama/Erdstoss-schuettelt-Mitteldeutschland-durch-article12934516.html

@inci2

leider werden wir vorläufig wohl nichts mehr von @Rosenwind lesen, fürchte ich. Ich wünsche auch gute Erholung.

Zu den Bohrstellen habe ich Folgendes ergoogelt. Da geht es sogar ganz kurz auch um Mikrobeben. Besonders der zweite Link ist in dem Zusammenhang interessant. ;) @klausbaerbel


Durch die nun fertig gestellte Bohrung soll heißes Wasser nach oben gefördert, durch eine bereits länger bestehende Bohrung soll es zurück in die Erde gepumpt werden. Wenn alles gut läuft, wird mit der geförderten Hitze eines Tages Strom und Fernwärme erzeugt. Doch damit das Wasser in der Tiefe von der einen Bohrung zur anderen Bohrung fließen kann, müssen die Wissenschaftler das Gestein erst noch durchlässig machen, aufbrechen, stimulieren, wie die Experten sagen. Dazu pumpen sie Wasser unter hohem Druck hinein, erzeugen kleine Mikrobeben und vergrößern so vorhandene Zerklüftungen. Nicht immer klappt es und hin und wieder wackelt dabei wie jetzt in Basel die Erde.


http://www.deutschlandfunk.de/vor-der-hacke-ist-es-duster.676.de.html?dram:article_id=24094



Tiefengeothermie kann auch ruhiger laufen, wenn die natürlichen Voraussetzungen besser sind. Zum Beispiel bei der Versuchsanlage des Potsdamer Geoforschungszentrums (GFZ), die in Groß Schönebeck bei Berlin steht. „Wir haben doppelt so viel Wasser pro Zeiteinheit nach unten gepumpt wie die Kollegen in Basel“, berichtet der Projektleiter Ernst Huenges. „Aber wir haben höchstens Erschütterungen der Stärke -1 gehabt, das ist weniger als ein Zehntausendstel der Basel-Beben.“ Dafür gebe es zwei Gründe, erläutert der Wissenschaftler. Einerseits sei die natürliche Spannung in den Gesteinen des norddeutschen Untergrunds viel geringer, und die erzeugten Gesteinsbrüche prinzipiell kleiner. Zum Zweiten haben die Potsdamer in einen porösen Sandstein gebohrt und nicht einen dichten Granit, wie in Basel. „Der Sandstein ist flexibler“, sagt Huenges. „Wenn es ein Beben gibt, kann er die freigesetzte Energie besser aufnehmen.“ Weil der Sandstein löchrig ist wie ein Schwamm, kann er sowieso mehr Wasser hindurchlassen, das künstliche Aufbrechen des Gesteins ist nur in geringem Umfang nötig.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/erdwaerme-erschuettertes-vertrauen/1609272.html

Nachtrag:

Bei meinem Beitrag heute um 14:39 hätte das Fettgedruckte eigentlich als Zitat von @Rosenwind
stehen sollen. Leider kann ich das nicht mehr editieren.

@klausbaerbel

für dich spez. war der 1. Link gedacht. :)

@peggy_m

Also ich wage es zu bezweifeln, daß ein Mensch ein Erdbeben der Stärke -1 bis 2 spüren kann.

Und ein Knall in Berlin, der ca. 20 Min vor einem Beben im Vogtland zu hören sein soll, ist weit mehr als fraglich.

Dazu dann noch der Hinweis auf 75 unterirdischen Städten, die in den USA gebaut werden sollen, beschert mir ein Gefühl des Zweifels.

Ich habe auch öfters von dem Knall gehört und diesen nie gehört - bis vor 2 Monaten !
Und ich saß senkrecht im Bett ! Ich hatte richtige Angst ! Das war definitiv kein Knaller o.ä.

Erdbeben spürt man ... Aber die knallen nicht ;) es gibt lediglich vor dem schütteln ein Brummen und dann wippt das Bett ;)

ganesha85 schrieb:Das war definitiv kein Knaller o.ä.

Es gibt eben verschiedene Knallgeräusche und wahrscheinlich ist hier auch sowieso von verschiedenen Knallgeräuschen
die Rede.

Man sollte aber auch bedenken, dass nicht nur richtige Waffen/Bomben weiterentwickelt wurden, sondern auch diese sog. Silvesterknaller, die heutzutage das ganze Jahr über zu hören sind. Und was früher mal einfach nur Puff machte, wurde im Laufe der Zeit zum Polenböller und inzwischen ist der wohl noch mal zum Ultrakracher mutiert.

@peggy_m

Danke für die Links. Ich habe vorhin bei meiner Suche auch
den TSP und seine Suchfunktion bemüht mit "Erbohrungen
Mikrobeben bzw. Beben Groß Schönebeck" und habe als
Ergebnis bekommen, daß es dazu keine Artikel gäbe.

Ich möchte desshalb keinen neuen Thread aufmachen: Ich bin auf der Suche nach einen Thread, in dem es allgemein um bisher unerklärbare Geräusche geht. Gibt es sowas schon?

Ich konnte bisher nichts finden.

Von unserem Knall hier im Saarland hab ich mal was neues erfahren.Und zwar wurde im Sommer hier im Saarland mal ne Sprengzung durchgeführt,weil ne Fliegerbombe gefunden wurde,die nicht ohne weiteres entschärft werden konnte.Die Bombe lag ausserhalb von einer Ortschaft und konnte gesprengt werden.

Ja nicht schlecht... Da schaut man mal paar Monate nicht rein uns schwupps- über 60 Seiten :D

Ich muss mich da jetzt erstmal durchkämpfen, sorry an alle die mich angesprochen haben oder mir Nachrichten geschickten haben (ein sehr seltsame von trollinger war dabei, aber der wurde mittlerweile gesperrt? o.O) und denen ich nicht geantwortet habe *schande über mein haupt*

@Rosenwind
Wow, was ich bisher so beim drüberlesen gesehen habe, engagierst du dich ja wirklich sehr! Vielen Dank dafür :) Mikrobeben? Klingt interessant, muss ich mich mal einlesen.

@all
Anscheinend gab es ja in letzter Zeit mehr Beben in ganz Deutschland. Allerdings bin ich da eher der Meinung, dass es sich dabei um selektive Wahrnehmung handelt, die Menschen reagieren einfach anders und posten/twittern etc. jede noch so kleine Andersartigkeit sofort. Dadurch entsteht der Eindruck, es würden mehr Unerklärlichkeiten auftauchen, auch das Knallen. In München ist es dahingehend übrigens sehr ruhig ;) Ich persönlich denke, dass in den meisten Fällen doch einfach Menschen mit einer kleinen Veranlagung zum Pyrotechnik stecken, aber verallgemeinern will ich eben auch nicht. Nicht jeder Knall ist ein Knall! Oder so... :P:

@peggy_m
Halli-Hallo :)

Explosive Gase in der Kanalisation kann es auch sein.

@Peugeotfreak

Peugeotfreak schrieb:Explosive Gase in der Kanalisation kann es auch sein.

Aber würde das dann nicht zu erheblichen Zerstörungen führen?
In NY ist vor ein paar Jahren mal ein Fernwärmerohr explodiert,
da ist den Leuten fast die halbe Straße auf den Kopf gefallen.