Animal hoarding gleich Tierliebe?(Tiermessies)

@fr2xedom
würde man alle tiere entfernen nimmt man ihnen doch den sinn des lebens

killimini schrieb:würde man alle tiere entfernen nimmt man ihnen doch den sinn des lebens

Ja genau, seh ich ähnlich

Chefheizer schrieb:Mir Vorurteilen hast Du es wohl gar nicht...

Das ist kein Vorurteil von mir, das wurde untersucht von der wisschenhaftlicher Seite, ich habe ja nicht geschrieben von alle. Es ist einfach so, dass Animal hoarding die Frauen mehr betroffen sind, als die Männer.

@Chefheizer
im bereich des alg 2 gibt es auch eine prüfung des wohnbereich wenn ein bestimmter verdacht vorliegt.
bei messis gibt es auch von behörden überprüfung.

das gesundheitsamt kann auf grund der gesundheitlichen gefährdungen sowas durchführen.

das selbe kann man auch in diesen bereich machen, wenn man auffällig geworden ist.

@Dr.AllmyLogo
Ja OK, das weiss ich mittlerweile auch. So wie Du´s geschrieben hast klang es allerdings zunächst wie eine kategorische Behauptung. Nichts für Ungut.

@dasewige
Doch das Ziel sollte es ja sein das Betroffene gar nicht mehr die Möglichkeit haben was anderes als ein halbes Hähnchen mit nach Hause zu nehmen.
Vielleicht wäre beim Tierkauf eine Registrierung wie bei Mobiltelefonen angemessen.

@Chefheizer
das ginge wieder zu weit!

aber eine kontinuierliche kontrolle durch zuständige behörden wäre eine maßnahme.

@dasewige
dafür muss man sie aber erst registrieren.

@dasewige
Hmmm...am Gesicht wird man es kaum jemandem ansehen. Also muss eine Verfügung richterlicher Art vorliegen die den Ordnungsbehörden einen regelmässigen Besuch der Wohnung erlaubt.

@Chefheizer
@killimini
ich sprach auch davon wenn die auffälligkeit bekannt ist, vorher geht es selbstverständlich nicht.

@dasewige
dann ergibt es auch einen sinn.
Würde sogar Arbeitsstellen schaffen.

@killimini
das mit den arbeitsplätze bezweifel ich, eine arbeitsverdichtung ergibt es!

@dasewige
auch möglich....

Tier Hoarding ist für mein Verständnis eine Art Sucht, bei der mit den Tieren versucht wird emotionale Löcher zu stopfen und das zu kompensieren was man selbst misst, sprich sie ersetzen dem Betroffenen soziale Kontakte und der eigens erlebte Mangel an Fürsoge und Liebe wird kompensiert!

Es stellt für mich eindeutig ein psychisches Störungsbild dar und hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun, sondern hat wie gesagt Suchtcharakter!

@DieSache
Eigentlich könnte man sagen die Tiere bilden ein emotionales Schutzschild?

@killimini

ja ist im Grunde sehr ambivalent, weil man sich mit anwachsen der Zahl der Tiere nimmer richtig um deren Bedürfnisse kümmern kann und keiner von Familie oder Freunden dann noch in die Wohnung kommen wollen, wenns mal erst einen bestimmten Grad der Verwahrlosung erreicht hat.

@DieSache
Ich frage mich wie es überhaupt dazu kommen kann. Von Kind an sind doch solche Menschen nicht dazu veranlagt...

@killimini

denke da spielt ganz oft die Entteuschung von den einen umgebenden Mitmenschen eine Rolle, man wurde emotional von Menschen entteuscht und verletzt und zieht sich anfänglich mit den Haustieren zurück, je weiter der Rückzug erfolgt um so wichtiger wird das Gefühl des Gebrauchtwerdens empfunden wenn sich der Betroffene Tiere zulegt, ich glaub es ist vergleichbar mit dem Hochgefühl bei einem Kaufsüchtigen und hält eben nicht an. Um dieses Gefühl dann erneut erleben zu können kommen weitere Tiere hinzu, irgendwann verlieren die Betroffenen dann die Übersicht und sind mit dem Verhalten (Ernährung und Pflege) und den Tierarztkosten überfordert, sodass auch keine Kastration, sprich Regulation der Population mehr erfolgt...

@DieSache
hm. klingt plausibel.

Aber ist es zwingend dass solche Menschen die Betreuung der Tiere und instandhaltung der Wohnung vernachlässigen?
Bzw. Ab wie vielen Tieren und ab welchem Verhaltensmuster wird man dazugezählt.

Gilt das Krankheitsbild "Animal Hoarding" eigentlich nur dann, wenn man die Massentierhaltung nicht gewerblich betreibt? Oder sind niedersächsische Schweine- und Hühner-Grossmäster auch schon als krank anzusehen?