@Asche Das Alter ist erst mal Nebensache. Ich habe nochmal darüber nachgedacht, was ich von meinem Studium noch weiß (ist leider schon sehr lange her).
Da Italien EU-Mitglied ist, ist es verpflichtet, die Datenschutzrichtlinien der EU in ihrem nationalen Recht zu verankern, das heißt, dass es auch in Italien ein Datenschutzgesetz und Datenschutzbeauftragte gibt. Ich hatte sogar mal eine italienische Ausgabe des Datenschutzgesetzes, habe sie aber nach dem Studium weggeworfen.
So kannst Du die Kollegen in Italien jedenfalls rankriegen, weil sie Deine Daten auf Verlangen löschen MÜSSEN, wenn Du das willst. Am besten schreibst Du an die Pfarrei, die Dich getauft hat und verweist in dem Brief auf das italienische Datenschutzgesetz. Dabei ist es sicherlich hilfreich, im Vorfeld den entsprechenden Paragraphen zu googeln (Du kannst das besser als ich, weil ich kein Italienisch kann) und mit in den Brief zu schreiben. Du kannst in dem Brief auch gleich mit dem Datenschutzbeauftragten drohen, der verpflichtet ist, Beschwerden nachzugehen. Wenn sich die Kirchenleute querstellen, dann wendest Du Dich direkt mit einer Beschwerde an den Datenschutzbeauftragten.
Dein Alter ist dabei mMn egal.
Es gibt unter dem Stichwort *Sbattezzo* auch ein vorgefertigtes Streichungsformular zum runterladen. Dafür reichen aber meine Italienischkenntnisse nicht aus. Da müsstest Du selber googeln.