@Usul Nein, die Diskussion erübrigt sich nicht, denn Zahlen und Statistiken sind geduldig, man muss sie zunächst einmal richtig einordnen!
:D In Video 2 wird folgender Sachverhalt kritisiert (Min. 4.55):
"Kirchliche Krankenhäuser werden nicht oder nur unwesentlich aus der Kirchensteuer finanziert!"
* Baukosten zahlen die Bundesländer
* Behandlungskosten die Krankenkassen
Was ist daran zu kritisieren?. ....Dass der Staat durch Subventionen Anreize schafft, Geld im Inland zu investieren, ist nichts Neues.
Wäre das Smart-Werk damals im Saarland entstanden, hätte Daimler nahezu NICHTS für das Grundstück zahlen müssen.
Dass Behandlungskosten der Patienten durch die Krankenkasse getragen werden, ist die natürlichste Sache der Welt; die Kirche ist schließlich keine Krankenkasse!
Die Personal- und Verwaltungskosten sowie ALLE Kosten, die mit dem Betrieb des Krankenhauses in Verbindung stehen, werden jedoch nach der Inbezugnahme des Krankenhauses seitens der Kirche als Träger getragen. Man sollte ferner erwähnen, dass die Kirche Krankenhäuser in Betrieb hält, die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eher unrentabel sind und sich im besten Fall kostendeckend tragen.
Was hier also vorliegt, ist lediglich ein Investitionsanreiz (Anschubsubvention) seitens des Staates beim Bau des Krankenhauses; und eine Anschubsubvention ist DIE NORMALSTE WIRTSCHAFTLICHE SACHE DER WELT (siehe Energiepark in Ost-Deustchland).
Was sollte daran also verwerflich sein?