Ein moderner Robin Hood
22.02.2013 um 10:04@El_Gato
Eine Frage:
Du hast behauptet, das Geld der Banken sei versichert.
Von wem? Richtig, Versicherungsunternehmen.
Nun mal eine andere Sache: Wenn du ein Auto hast, MUSS das versichert sein. Hast du einen Unfall oder demoliert dir jemand den Wagen, okay, dann zahlt die Versicherung. Beim ersten Mal, beim zweiten Mal... - aber irgendwann nimmt dich keine Versicherung mehr an, weil dein Auto leider ständig geschrottet wird. Du bleibst also irgendwann drauf sitzen und dein Geld, das du für`s Auto bezahlt hast, ist weg.
Auch bei deinen versicherten Banken wird es sehr wahrscheinlich irgendwann so sein, dass die Versicherungen irgendwann sagen:,,Da stimmt doch was nicht, es ist doch nicht normal, dass sie schon 10 Mal in einem Jahr ausgeraubt wurden! Keine Versicherung mehr!"
Dann ist das Geld tatsächlich weg. Nun gehören aber die Gelder, mit denen die Banken hantieren, zum größten Teil nicht den Banken selbst, sondern ihren KUNDEN! Die Banken verwalten und nutzen die Gelder nur.
Sind nun die geraubten Gelder ,,der Banken" weg, sind auch irgendwann die Gelder der Kunden weg.
Wen trifft es also? Nicht nur die klischeehaften, dicken Banker - sondern die normalen Menschen, die kleinen und mittelständischen Unternehmen, wenn du deine Robin-Hood-Überfälle machst.
Und wenn die Banken drohen, marode zu werden, was glaubst du, wer dann wieder einspringen muss, weil manche Häuser eben tatsächlich systemrelevant sind für den Fluss des Zahlungsverkehrs?
Bingo, der Steuerzahler ^^
Deine Idee hinkt an einer ganz entscheidenden Stelle: Du berücksichtigst nicht, dass die Bankhäuser keine abgehobenen, für sich alleine stehenden Individuen sind, die ausschließlich mit ihrem eigenen Besitz hantieren - sondern sie sind Teil von Systemen und Beziehungsgeflechten, in denen auch einfache Menschen und kleine Unternehmen drin hängen, für die es eine Katastrophe ist, wenn plötzlich ihre Gelder verschwunden sind.
Du nimmst damit nicht einfach irgendeinem gemeinen Reichen etwas weg und verteilst es an die Armen - sondern du nimmst im Prinzip auch vielen anderen Leuten, die eben KEINE Reichen sind, DEREN Besitz weg!
Das ist der Unterschied zur Geschichte mit dem ,,echten" Robin Hood und dem Sheriff von Nottingham. Dort gab es nämlich keine Banken, sondern der Sheriff hat auf die eine oder andere Weise DIREKT von den Menschen deren Besitz geklaut. Und Robin Hood und seine Leute haben damit auch den Menschen im Prinzip DIREKT deren Besitz wieder gegeben.
Eine Frage:
Du hast behauptet, das Geld der Banken sei versichert.
Von wem? Richtig, Versicherungsunternehmen.
Nun mal eine andere Sache: Wenn du ein Auto hast, MUSS das versichert sein. Hast du einen Unfall oder demoliert dir jemand den Wagen, okay, dann zahlt die Versicherung. Beim ersten Mal, beim zweiten Mal... - aber irgendwann nimmt dich keine Versicherung mehr an, weil dein Auto leider ständig geschrottet wird. Du bleibst also irgendwann drauf sitzen und dein Geld, das du für`s Auto bezahlt hast, ist weg.
Auch bei deinen versicherten Banken wird es sehr wahrscheinlich irgendwann so sein, dass die Versicherungen irgendwann sagen:,,Da stimmt doch was nicht, es ist doch nicht normal, dass sie schon 10 Mal in einem Jahr ausgeraubt wurden! Keine Versicherung mehr!"
Dann ist das Geld tatsächlich weg. Nun gehören aber die Gelder, mit denen die Banken hantieren, zum größten Teil nicht den Banken selbst, sondern ihren KUNDEN! Die Banken verwalten und nutzen die Gelder nur.
Sind nun die geraubten Gelder ,,der Banken" weg, sind auch irgendwann die Gelder der Kunden weg.
Wen trifft es also? Nicht nur die klischeehaften, dicken Banker - sondern die normalen Menschen, die kleinen und mittelständischen Unternehmen, wenn du deine Robin-Hood-Überfälle machst.
Und wenn die Banken drohen, marode zu werden, was glaubst du, wer dann wieder einspringen muss, weil manche Häuser eben tatsächlich systemrelevant sind für den Fluss des Zahlungsverkehrs?
Bingo, der Steuerzahler ^^
Deine Idee hinkt an einer ganz entscheidenden Stelle: Du berücksichtigst nicht, dass die Bankhäuser keine abgehobenen, für sich alleine stehenden Individuen sind, die ausschließlich mit ihrem eigenen Besitz hantieren - sondern sie sind Teil von Systemen und Beziehungsgeflechten, in denen auch einfache Menschen und kleine Unternehmen drin hängen, für die es eine Katastrophe ist, wenn plötzlich ihre Gelder verschwunden sind.
Du nimmst damit nicht einfach irgendeinem gemeinen Reichen etwas weg und verteilst es an die Armen - sondern du nimmst im Prinzip auch vielen anderen Leuten, die eben KEINE Reichen sind, DEREN Besitz weg!
Das ist der Unterschied zur Geschichte mit dem ,,echten" Robin Hood und dem Sheriff von Nottingham. Dort gab es nämlich keine Banken, sondern der Sheriff hat auf die eine oder andere Weise DIREKT von den Menschen deren Besitz geklaut. Und Robin Hood und seine Leute haben damit auch den Menschen im Prinzip DIREKT deren Besitz wieder gegeben.