Umgang mit Wut

@Mrs.Mikaelson

Netter Beitrag. Wut ist am Ende sinnlos.. Das kann man drehen und wenden, wie man möchte.

@Mrs.Mikaelson
Ich will meine Wut ja nicht im Gesicht von einem anderen Menschen entladen. Es ist aber eine mächtige Antriebsfeder. Auch wenn die Vernunft mir das oder jenes sagt ist sie nicht immer stark genug, mich zu den nötigen Konsequenzen zu zwingen. Da ist Wut manchmal ganz hilfreich denke ich.

@-DeLaSoul-
Nein, sehe ich überhaupt nicht so. Zumal Emotionen an sich nicht sinnlos sein können. Was am Ende der Wut rauskommt kann sinnlos sein, kann aber auch sehr nützlich und sinnvoll sein.

Ich empfinde es im Alltag sogar mehr als hinderlich meinen Emotionen mehr Energie als nötig zuzuführen.
Ihnen einen tieferen Sinn zuzuschreiben, erachte ich eher als unsinnig.

@vincentwillem

Wut ist zerstörerisch. Das heisst: Nicht positiv..

Aber natürlich kann man aus allem lernen und das beste daraus machen. Sich persönlich weiterentwickeln, hin zu einem Wesen ohne Wut und Aggression.

Für mich sind Güte, Mitgefühl, die Fähigkeit zu verzeihen und ähnliches.. Weitaus wertvoller und substanzieller.

Schaut man sich mal die Trainer in der Bundesliga an und wie sie manchmal ausrasten oder allgemein wenn man beobachtet wieviele hier bei jeder kleinigkeit tagtäglich gleich ausflippen,
hey da sind wir mit unseren südländischen Temperament noch harmlos

@SoundTrack
Und solche Leute nehmen sich die Jungen Leute zum Vorbild. Na Hallelulia.

Mrs.Mikaelson schrieb:Ihnen einen tieferen Sinn zuzuschreiben, erachte ich eher als unsinnig.

Echt jetzt? Sie werden doch aber zweifelsohne einen tieferen Sinn haben.

@-DeLaSoul-
Nun wie du es schon getan hast. Ich würde auch Aggression nicht mit Wut gleichsetzen.
Wut kann doch auch konstruktiv sein. Und selbst wenn sie eher destruktiv sein sollte, es gibt einiges wo man das nutzen kann.

@-DeLaSoul-

Das stellt deine persönliche Anschauung der Thematik dar,welche ich nicht berechtigt bin azuzweifeln, dennoch nicht unterstützenswert finde da selbstverleugnerisch.

Mir drängt sich der Gedanke auf, dass du annimmst der Mensch wäre für ein solches denken geschaffen.

@vincentwillem

Wut ist nicht gleich Aggression. Das stimmt natürlich.. Aber eine der Quellen für diese. Das
Gefühl der Wut basiert aber auf einem gewissem Ungleichgewicht in seiner eigenen Persönlichkeit hin. Ich versuche ein ausgeglichener Mensch zu sein.. Das erscheint mir als richtig.. Das sagt mir meine eigene Erfahrung.

Aber ich verstehe was du sagen möchtest.

@vincentwillem

Durchaus...und dieser mag für mich zweifelsfrei darin liegen, mir in die eigenen Karten schauen zu lassen und mich der Angreifbarkeit auszusetzen.
Sinnig,ja.

@Mrs.Mikaelson
@-DeLaSoul-
Wisst ihr was?
"Ich könnt mich alle am Arsch lecken, ich lass mir das nicht mehr länger gefallen!!!" :D

Spaß beiseite, muss los. Danke für die Unterhaltung

@Mrs.Mikaelson

Ich würde mich (!) selbst verleugnen, wenn ich nicht mein eigenes Glück anstreben würde. Wie schon geschrieben, ist es für mich >persönlich< ein schreckliches Gefühl, Wut gelebt und erlebt (abbekommen) zu haben.

Wofür die Menschheit geschaffen ist, dass weiss ich nicht. Das vermag ich auch nicht zu beurteilen.. Lediglich mein persönliches empfinden gebe ich hier preis. Das muss keine Allgemeingültigkeit haben.

@vincentwillem

Bis bald..

@-DeLaSoul-

Wie gesagt bin ich auch keinesfalls bestrebt, diese als falsch oder wahr zu bewerten, stünde mir auch nicht zu.
Doch sehe ich sie weiterhin als realitätsfremd und in der heutigen Gesellschaft schlichtweg als nicht durchsetzbar an.
Wenn du darin deine Erfüllung findest, sei dir dies vergönnt, doch damit verleugnet man lediglich einen elementaren Aspekt des menschlichen Geistes, welcher ausnahmslos jedem von uns inne wohnt.
Auch dir.

Dass du Situationen erlebt und gelebt hast,welche von Wut erfüllt waren sind bereits der unwiderlegbare Beweis, dass du in Resonanz mit diesem Gefühl stehst, ob dir dies nun zusagt oder nicht.
Dieses Gefühl muss in jenem Moment etwas in dir zum schwingen gebracht haben,du bist damit in Resonanz getreten, da es einen Teil von dir bildet, ansonsten wärst du nicht befähigt gewesen darauf zu reagieren - kannst du mir folgen?

Natürlich kann ich dir folgen.. :)

Jedoch betrachte ich das etwas anders. Negative Gefühle wie zum Beispiel die Wut, sind Lasten die man entsorgen kann. Jedoch erfordert dies viel Kraft und ein gewisses Maß an Überwindung.

Zu den Zeiten als ich mich der Wut (und Enttäuschung) hingegeben habe, habe ich mich gleich darauf mies gefühlt. Wollte die Fehler wieder gut machen. Doch ich habe erkannt, dass man die Wut von vornherein kontrollieren kann. So das ich mich gar nicht erst schlecht fühle. Die Zukunft wird zeigen, in wie weit ich dazu befähigt bin bzw wo genau ich in dieser Lernaufgabe stehe..

Man darf durchaus mit einigen Dingen nicht einverstanden sein, sie ablehnen und für dieses Gefühl Kämpfen. Doch darf es -in meinen Augen- nicht, gewisse Grenzen übertreten. Dazu gehören auch Beleidigungen, anschreien usw usf..

Das mit der Resonanz ist so eine Sache.. Die Schwingung des positiven erscheint mir als grundlegener. Ohne sie wäre ich kein Mensch mehr. Man darf sich entscheiden, welcher Schwingung man sich hingibt..

Also ich versuche wenn ich wütend bin Sport zu machen.

@nasirjones

Ein guter Blitzableiter. Auf jeden..

@SchwarzeKatze
"Also wenn ich total wütend bin ... schmeiß ich meine Lieblingsband in den mediaplayer (PUR) leg mich aufs Bett und versuche mich nur auf Musik und die ruhige, zarte Stimme von Hartmut zu konzentrieren."


EPIC

@DaXx
Ich glaub, bei PUR würd ich noch wütender werden... :)