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Das Messer, welches nicht gezogen werden kann - ,,Waffe" des Friedens
21.10.2012 um 11:24Ich möchte mal folgende Idee vorstellen:
Ein Messer mit einer Klinge aus Metall ist normalerweise ein Werkzeug oder auch eine Waffe, je nach Anwendung und Nutzer.
Als Waffe nutzt man es zum Stechen und Schneiden, man kann damit verletzen und auch töten.
In diesem Sinne ist es ein Symbol der Gewalt.
Welche Botschaft hätte nun aber ein Messer, welches bewusst stumpft gemacht wird und welches so in der Hülle verankert ist, dass es nicht mehr gezogen und als Waffe genutzt werden kann?
Auf mich würde dies wirken, wie ein bewusstes Abschwören und bewusste Ablehnung an die Gewalt, vor allem die impulsive.
Insbesondere dann, wenn der Träger dies selbst anfertigt. Er muss die Klinge selbst stumpf machen, dies ist ein Prozess, er hat Zeit zum Nachdenken, ob er dies wirklich tun will, was an dieser Entscheidung hängt, besonders moralisch.
Ebenso betrachte ich das Sorgen dafür, dass die Klinge nicht mehr gezogen und verwendet werden kann, zum Beispiel durch das Eingießen mit flüssigem Pech in der ledernen Messerscheide, wodurch die Klinge, nachdem das Pech erkaltet ist, nicht mehr zu gebrachen ist.
Sie wäre klebrig, nicht mehr zu schärfen, wenn überhaupt noch ziehbar, denn die erkaltete Masse ist zäh und würde sie gut festhalten.
Doch man kann dieses Messer nicht mehr ziehen, es wird nicht mehr frei gegeben.
Das Schmelzen des Peches und das Eingießen der Klinge erfordern Zeit und Aufmerksamkeit, auch hier ist alles ein bewusstes Handeln, eine Demonstration des bewussten Verzichts auf Gewalt.
Trägt man dieses Messer, das nun nicht mehr gezogen werden kann und soll, als Waffe nicht mehr zu gebrauchen ist, trägt man es oder bewahrt man es sichtbar auf bei sich zu Hause, so soll es jedem mitteilen, dass man Gewalt bewusst ablehnt.
Nun ist diese bewusste Ablehnung von Gewalt jedoch kein Zeichen von Schwäche, sondern im Gegenteil eines wahrer Stärke und Verantwortungsgefühls.
Man zeigt, dass man weiss, was mit der Verwendung als Waffe geschehen kann und nimmt sich selbst dieses Möglichkeit, entscheidet sich für den Frieden.
Wenn Gewalt unumgänglich ist und friedliche Lösungen nicht machbar waren, die die erste Wahl sein sollten, wenn also Gewalt unumgänglich wäre, was durchaus akzeptiert werden muss, so müsste man sich einer anderen Waffe bedienen, als seines Messers, das man nicht ziehen kann.
Man muss also bewusst und mit Verantwortung eine andere Waffe wählen, anstatt im Affekt oder aus blinder Wut sofort zu seinem Messer greifen zu können.
Natürlich senkt diese Tatsache auch die Fähigkeit zur direkten Verteidigung gegenüber einem nutzbaren, griffbereiten Messer.
Doch ist dies durchaus gewollt. Es ist eine Aufforderung, Gewalt gar nicht erst entstehen zu lassen. Auch ist es eine Auf- und Herausforderung, besser zu sein, als ein gewöhnlicher Verteidiger, der sich nur mit einem schnellen Griff zur Waffe zu helfen weiss.
Wenn man zwingend eine Waffe einsetzen muss, muss man es auch bewusst tun und bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.
Zuletzt ist es natürlich auch eine Prüfung der Überzeugung von Gewaltlosigkeit, eine Überzeugungsfrage, wie fest die eigene Einstellung ist.
Wer diesen Weg geht, flieht nicht vor Gewalt. Sondern er entmachtet sie bewusst. Und lässt sich ebenso bewusst nur dann auf ihren Gebrauch ein, wenn sie unumgänglich ist.
Es ist ein Weg, der wahre Stärke und Disziplin und Überzeugung verlangt. Ein Weg, der das Leben und den Frieden achtet, aus persönlicher Überzeugung oder ethischen oder religiösen Gründen.
Denn nur die Schwachen greifen und nutzen sofort Waffe und Gewalt, auch wenn sie nicht zwingend nötig wäre.
Dies ist der Weg des Messers, welches nicht gezogen werden kann, die ,,Waffe" des Friedens.
Mich würde die Meinung anderer Leute zu diesem von mir erdachten Konzept interessieren.
Ein Messer mit einer Klinge aus Metall ist normalerweise ein Werkzeug oder auch eine Waffe, je nach Anwendung und Nutzer.
Als Waffe nutzt man es zum Stechen und Schneiden, man kann damit verletzen und auch töten.
In diesem Sinne ist es ein Symbol der Gewalt.
Welche Botschaft hätte nun aber ein Messer, welches bewusst stumpft gemacht wird und welches so in der Hülle verankert ist, dass es nicht mehr gezogen und als Waffe genutzt werden kann?
Auf mich würde dies wirken, wie ein bewusstes Abschwören und bewusste Ablehnung an die Gewalt, vor allem die impulsive.
Insbesondere dann, wenn der Träger dies selbst anfertigt. Er muss die Klinge selbst stumpf machen, dies ist ein Prozess, er hat Zeit zum Nachdenken, ob er dies wirklich tun will, was an dieser Entscheidung hängt, besonders moralisch.
Ebenso betrachte ich das Sorgen dafür, dass die Klinge nicht mehr gezogen und verwendet werden kann, zum Beispiel durch das Eingießen mit flüssigem Pech in der ledernen Messerscheide, wodurch die Klinge, nachdem das Pech erkaltet ist, nicht mehr zu gebrachen ist.
Sie wäre klebrig, nicht mehr zu schärfen, wenn überhaupt noch ziehbar, denn die erkaltete Masse ist zäh und würde sie gut festhalten.
Doch man kann dieses Messer nicht mehr ziehen, es wird nicht mehr frei gegeben.
Das Schmelzen des Peches und das Eingießen der Klinge erfordern Zeit und Aufmerksamkeit, auch hier ist alles ein bewusstes Handeln, eine Demonstration des bewussten Verzichts auf Gewalt.
Trägt man dieses Messer, das nun nicht mehr gezogen werden kann und soll, als Waffe nicht mehr zu gebrauchen ist, trägt man es oder bewahrt man es sichtbar auf bei sich zu Hause, so soll es jedem mitteilen, dass man Gewalt bewusst ablehnt.
Nun ist diese bewusste Ablehnung von Gewalt jedoch kein Zeichen von Schwäche, sondern im Gegenteil eines wahrer Stärke und Verantwortungsgefühls.
Man zeigt, dass man weiss, was mit der Verwendung als Waffe geschehen kann und nimmt sich selbst dieses Möglichkeit, entscheidet sich für den Frieden.
Wenn Gewalt unumgänglich ist und friedliche Lösungen nicht machbar waren, die die erste Wahl sein sollten, wenn also Gewalt unumgänglich wäre, was durchaus akzeptiert werden muss, so müsste man sich einer anderen Waffe bedienen, als seines Messers, das man nicht ziehen kann.
Man muss also bewusst und mit Verantwortung eine andere Waffe wählen, anstatt im Affekt oder aus blinder Wut sofort zu seinem Messer greifen zu können.
Natürlich senkt diese Tatsache auch die Fähigkeit zur direkten Verteidigung gegenüber einem nutzbaren, griffbereiten Messer.
Doch ist dies durchaus gewollt. Es ist eine Aufforderung, Gewalt gar nicht erst entstehen zu lassen. Auch ist es eine Auf- und Herausforderung, besser zu sein, als ein gewöhnlicher Verteidiger, der sich nur mit einem schnellen Griff zur Waffe zu helfen weiss.
Wenn man zwingend eine Waffe einsetzen muss, muss man es auch bewusst tun und bereit sein, die Konsequenzen zu tragen.
Zuletzt ist es natürlich auch eine Prüfung der Überzeugung von Gewaltlosigkeit, eine Überzeugungsfrage, wie fest die eigene Einstellung ist.
Wer diesen Weg geht, flieht nicht vor Gewalt. Sondern er entmachtet sie bewusst. Und lässt sich ebenso bewusst nur dann auf ihren Gebrauch ein, wenn sie unumgänglich ist.
Es ist ein Weg, der wahre Stärke und Disziplin und Überzeugung verlangt. Ein Weg, der das Leben und den Frieden achtet, aus persönlicher Überzeugung oder ethischen oder religiösen Gründen.
Denn nur die Schwachen greifen und nutzen sofort Waffe und Gewalt, auch wenn sie nicht zwingend nötig wäre.
Dies ist der Weg des Messers, welches nicht gezogen werden kann, die ,,Waffe" des Friedens.
Mich würde die Meinung anderer Leute zu diesem von mir erdachten Konzept interessieren.