Willensschwache Menschen Teil II

@pumpkin
Ich nehme den Sahnepudding ^^

Es liegt an den produzierten Nahrungsmitteln der Industrienationen. Da sind viel zu viele Kalorien drinnen. Die Medien machen uns auch schwach und reden uns per werbebotschaften überflüssige wünsche ein. schön und gut, viele sollten sich mehr beherrschen können, aber ihr könnt nicht einfach behaupten, dass das Wirtschaftssystem keine schuld daran hätte.

Ich war schon immer relativ kräftig gebaut, aber in den letzten Jahren hab ich mich dazu noch völlig falsch ernährt. Ich hab zwar nicht wie wild gefressen, aber mich definitiv falsch ernährt. Abends musste es schnell gehen und BK und McD waren nicht weit entfernt, auch die Pizzeria hat schnell geliefert.
Da bin ich dann ziemlich auseinander gegangen. Anfang Juni diesen Jahres kam der Punkt, an dem ich mich selbst nicht mehr ertragen konnte. Auf Fotos kam mir mein Gesicht aufgedunsen vor, ich gefiel mir selbst nicht mehr.
Da hab ich angefangen meine Ernährung umzustellen. Abends gibt es jetzt keine ganze Tafel Schokolade mehr, ich achte mittlerweile auf die Kalorientabellen auf den Lebensmitteln und gehe vier bis fünf Mal die Woche laufen, meist die 12 km Runde.
Seit dem Tag im Juni hab ich jetzt etwas über 22 kg an Gewicht verloren, bin zufriedener denn je.
Das hab ich mit eiserner Disziplin geschafft.
Willensschwach? Wohl eher nicht.

@Pantha

Pantha schrieb:Übergewicht kann so viele Ursachen haben, dass die pauschale 50% Aussage vollkommen wertlos ist.

Äh, nein, der Artikel erfasst genau eine Sache: einen prozentualen Anteil der Dicken an der Bevölkerung: Frauen knapp ueber 50, Männner über 60%. Ich bin weder Hormon- noch Drüsenspezialist, aber selbst wenn wir mal behaupten, dass 10% dieser Menschen einfach so zunimmt

@Hammelbein

Hammelbein schrieb:50% halte Ich für MEHR als übetrieben.

In den USA, ja okay vielleicht... aber in hier.

Einfach mal heut in die Tageszeitung schauen oder den Link anklicken. Das hat nix mit glauben zu tun.

@OddThomas

OddThomas schrieb:Da hab ich angefangen meine Ernährung umzustellen. Abends gibt es jetzt keine ganze Tafel Schokolade mehr, ich achte mittlerweile auf die Kalorientabellen auf den Lebensmitteln und gehe vier bis fünf Mal die Woche laufen, meist die 12 km Runde.
Seit dem Tag im Juni hab ich jetzt etwas über 22 kg an Gewicht verloren, bin zufriedener denn je.
Das hab ich mit eiserner Disziplin geschafft.
Willensschwach? Wohl eher nicht.

Ne, das zeugt eher von Einsicht und Befreiung aus eigener Kraft. Gut so, weiter so! Disziplin ist heutzutage selten und daher wirklich ein grund, stolz zu sein.

@Crusi

Crusi schrieb:Es liegt an den produzierten Nahrungsmitteln der Industrienationen. Da sind viel zu viele Kalorien drinnen. Die Medien machen uns auch schwach und reden uns per werbebotschaften überflüssige wünsche ein. schön und gut, viele sollten sich mehr beherrschen können, aber ihr könnt nicht einfach behaupten, dass das Wirtschaftssystem keine schuld daran hätte.

Das stimmt! Ich merke zB, dass ich bei meiner Schwiegermutter auch mal ne Woche ordentlich essen kann, dies aber alles frisch zubereitete Hausmannskost ist und selbst größere Mengen Kartoffeln etc. nicht sonderlich anschlagen beim Gewicht. Da scheint nicht allein das Kalorienzählen relevant zu sein, bei mir schlägt zB Zucker (zB in Schokoalde) wesentlich schneller an als Kohlenhydrate, ungeachtet der reinen Kalorienzahl. Und Fertigfood ist eh Müll, wer sich gern Glutamat reinzieht, darf sich übers Abschlaffen nicht wundern.

Manche essen sich aus Frust voll ,einige aus Langeweile.. Auch essen kann eine Sucht sein ..
Hinzu kommt eine ungesunde Ernährung ( fast Food ) oder stopfen sich mit Süßigkeiten und Cola voll .
Manche haben es auch an er Schilddrüse , dann können sie auch nichts für ihr Gewicht .
Bei vielen ist es aber auch Faulheit , weil sie sich vollstopfen und dementsprechend keinen Sport machen

Liest hier eigentlich wer vorm Posten den Thread?

@Hypnosekröte

Es kommt aber auch immer auf den Stoffwechseltyp an. Mein Schwager kann futtern, was er will. Kein Problem für ihn. Er macht keinen Sport oder bewegt sich anderweitig übermäßig viel, nimmt trotzdem nicht zu. Der verbrennt ziemlich gut würde ich sagen.

Ich kenne auch einen User hier im Forum, der kann auch zwei Mal am Tag Fastfood futtern und noch die Haribo tütenweise verschlingen. Auch der legt höchstens an Körpermasse zu, wenn er gezielt Krafttraining macht und irgendwelche Eiweiß und Proteinshakes süppeln würde.

mir ist das egal, trotz übergewicht :x

@OddThomas

OddThomas schrieb:Es kommt aber auch immer auf den Stoffwechseltyp an. Mein Schwager kann futtern, was er will. Kein Problem für ihn. Er macht keinen Sport oder bewegt sich anderweitig übermäßig viel, nimmt trotzdem nicht zu. Der verbrennt ziemlich gut würde ich sagen.

Ich kenne auch einen User hier im Forum, der kann auch zwei Mal am Tag Fastfood futtern und noch die Haribo tütenweise verschlingen. Auch der legt höchstens an Körpermasse zu, wenn er gezielt Krafttraining macht und irgendwelche Eiweiß und Proteinshakes süppeln würde.

Das mag ja stimmen, es geht aber darum, dass Übergewicht in Deutschland stark zugenommen hat (LOL). Und genetisch betrachtet dürften sich die "Stoffwechseltypen" innerhaln von 30-40- Jahren nicht so stark verändert haben, Evolution ohne Druck hat mehr Zeit ;-)
man hat also einen klaren Bezugspunkt: Entwicklung über einen Zeitraum, Daten aus dem Gesundheitswesen etc.

Komisch, wenn man schreibt, in den USA seien die Leute zu fett, wird hier eher Beifall geklatscht. dabei gibts da sicher auch verschiedene Stoffwechseltypen.

Finde sowas begrüßenswert:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fettleibigkeit-new-york-verbietet-suessgetraenke-in-grossen-behaeltern-a-836140.html

Ich versteh zwar dein Einwand, man bevormunde damit die Menschen, aber das tut man in anderen Bereichen auch. Und wenn zB in den USA ein Drittel der Menschen Adipositas hat, muss man sich fragen, ob der Selbstschutz dieser 30 % reicht.

@Hypnosekröte

Gäbe es die Topverbrenner nicht, wäre die Anzahl ja noch höher ;)

Es gibt sicherlich viele Gründe für die gestiegene Fettleibigkeit.

Zum einen liegt es wohl an dem Überangebot an Lebens- und Genussmitteln. Dazu kommt dann noch, dass viele Menschen die günstigen Tiefkühlprodukte aus der Massenproduktion kaufen müssen, weil das frische Gemüse vom Markt schlichtweg zu teuer erscheint. Und wenn Mutti dann noch arbeiten muss und kaum Zeit hat was anständiges zuzubereiten oder es mit den Kochkünsten nicht allzu weit her ist, wird fix was erwärmt, damit der kleine Max auch was zu essen bekommt.
Es ist halt eine schnelllebige Welt, sowohl allgemeingesellschaftlich als auch auf dem Arbeitsmarkt.

Generell halte ich übergewichtige Menschen nicht für willensschwach, man muss auch bedenken, dass das dickwerden genauso ein schleichender Prozess ist, wie das abnehmen.
Man merkt die Folgen ja nicht sofort.
Generell ist aber eine gesunde Ernährung und Lebensweise, speziell auch bei der Erziehung, wichtig.
Es werden ja nicht nur Erwachsene dicker.

@OddThomas

OddThomas schrieb:Gäbe es die Topverbrenner nicht, wäre die Anzahl ja noch höher ;)

Es gibt sicherlich viele Gründe für die gestiegene Fettleibigkeit.

Zum einen liegt es wohl an dem Überangebot an Lebens- und Genussmitteln. Dazu kommt dann noch, dass viele Menschen die günstigen Tiefkühlprodukte aus der Massenproduktion kaufen müssen, weil das frische Gemüse vom Markt schlichtweg zu teuer erscheint. Und wenn Mutti dann noch arbeiten muss und kaum Zeit hat was anständiges zuzubereiten oder es mit den Kochkünsten nicht allzu weit her ist, wird fix was erwärmt, damit der kleine Max auch was zu essen bekommt.
Es ist halt eine schnelllebige Welt, sowohl allgemeingesellschaftlich als auch auf dem Arbeitsmarkt.

Generell halte ich übergewichtige Menschen nicht für willensschwach, man muss auch bedenken, dass das dickwerden genauso ein schleichender Prozess ist, wie das abnehmen.
Man merkt die Folgen ja nicht sofort.
Generell ist aber eine gesunde Ernährung und Lebensweise, speziell auch bei der Erziehung, wichtig.
Es werden ja nicht nur Erwachsene dicker.

Du hast Recht. Nur ein Pkt ist eine Mär:
frisch kochen ist keineswegs teurer, das gemüse im Supermarkt ist, gemäß einer aktuellen Metastudie, eh nicht schlechter als Biogemüse, zudem ist auch qualitativ nicht so gute Möhre in jedem Fall gesünder als eine Tiefkühlpizza. Ich teile deinen anderen Ansichten, aber gesund kochen ist kein Geldthema.

Gesunde Ernährung ftw 8)

Nein Spaß sowas brauch ich nicht, von Natur aus dünn <3 und so soll es auch bleiben :DDDDD

Wie will man die 50 Prozent herausgefunden haben? Meine die haben kaum jeden zuvor in Größe und Gewicht gemessen, demnach stehe ich dem Wert sehr kritisch gegenüber.

Ich habe etwas Untergewicht, möchte gerne zunehmen und schaff es nicht, ich bin da eher auch willensschwach.

Man kann halt nicht sagen, dass dicke gleich willensschwach sind. Einige bestimmt, bei anderen sind es andere Gründe

50%??
Das ist aber echt viel!
Um ehrlich zu sein kann ich das gar nicht wirklich glauben, und wenn ich länger darüber nachdenke, kenne ich in meinem weiten Bekanntenkreis nur eine einzige Person mit Übergewicht - und die ist sehr krank, muss Cortison nehmen und was weiß ich noch alles. Wäre diese Person gesund, wäre sie bestimmt nicht übergewichtig.
Auch bei mir an der Uni sind Menschen mit Übergewicht in der absoluten Minderheit!
Klar, manche sind etwas dünner, manche etwas dicker, aber von Übergewicht zu sprechen wäre da echt übertrieben.

Auch ich bin übergewichtig, habe schon mehrere Diäten hinter mir, mit dem selben Endeffekt, bin nachher schwerer als vor dem Diät geworden.
Der Berühmte jo-jo Effekt.
Das haben sicher auch viele Übergewichtige kennengelernt, und haben es es mit den Diäten aufgegeben. Es ist nicht sonderlich erstrebenswert, wenn der Wille da ist und man abnehmen möchte, und nach dem Diät noch mehr Gewicht da ist.
Auch fehlt das sognannte Klick im Gehirn, ohne das geht es nicht.
Ich habe hier gelesen, dass die Dicken zu viel Essen, das ist nicht bei allen so, sondern, kein Witz, sie essen das falsche und zu wenig.
Ich glaubte es auch nicht, als ich das hörte, ein Dr. med. Zeitler. bringt es auf den Punkt, weg vom FDH!

http://www.dr-zeitler.de/allgemeinarzt-zuck.htm

um ehrlich zu sein es hat sehr viel mit gewohnheit zu tun, und eben auch wie sehr man von dem überzeugt ist was man tut.

ich selbst habe seit meinem 18. lebensjahr ca18 kg abgenommen und muss ehrlich sagen ich will nie wieder so aussehen wie vorher. mal abgesehn davon das es schöne dinge nur in kleinen größen gibt ist das körpergefühl wenn man leichter ist ein um einiges besseres.

aber mann darf die menschen nicht gleich in eine schublade stecken, es gibt verschiedne auslöser:

Krankheit, essstörung (esssucht), falsche ernährung, bewegungsmangel..

ich denke mir am schwersten werdens die haben die von klein auf das "dicke kind " waren und falsche ernährung vielleicht vom elternhaus mitbekamen. ich war damals eben genau immer in dieser rolle. und nein es war nicht schön, ausgrenzungen mobbing, alles ander tagesordnung. mal davon abgesehn ist überhauptmal bemerkt zu werden bei der partnersuche ein krampf..

ich verurteile keinen, aber wenn man die möglichkeit hat sollte man versuchen zumindest in etwa ans idealgewicht zu kommen. ;) wobei ich aber kein fan von magermodels bin oder von dem ultraschlangken schönheitsideal. ein wohlfühlgewicht gerade inder mitte ist das ideale :) nicht zu dünn aber nicht zu viel. ist auch besser falls dermensch wirklich mal krank werden sollte ;) den dann sind 2, 3 kilo mehr nicht so verkehrt an denen man zehren kann.

Fressen aus Langerweile heraus.

Fressen aus dem Bauch heraus..

@Warhead



:D