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Sprichwörter / Sinn und Herkunft

56 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sprichwörter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sprichwörter / Sinn und Herkunft

25.04.2006 um 04:41
Das Eis konserviert den Körper.<<

Das, was man vom Feuer lernen kann,will
erobert und begrifffen sein.

q.


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Bran. ehemaliges Mitglied

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Sprichwörter / Sinn und Herkunft

22.03.2011 um 11:02
Das war soo ein Kawenzmann (richtig geschrieben?)

Seemannsprache für Riesenwellen bis 30m. (Die sollen übrigens die Erklärung für das Bermudadreieck sein. Die tauchen da des öfteren auf und verschwinden wieder.)

Kein Bock.

Gaunersprache aus dem Mittelalter. (ka Bog) Bedeutet soviel wie keinen Hunger.


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02.07.2023 um 10:08
"It ain't over till the fat lady sings"

In England gibt es ein Sprichwort: ​„It ain't over till the fat lady sings“. Seinen Ursprung hat es in der Welt der Oper, wo einst ein Kritiker sagte, die Aufführung sei erst zu Ende, wenn die Opernsängerin, die ​„Fat Lady“, ihr Solo beendet habe

Aus dem Englischen übersetzt-„Es ist nicht vorbei, bis die fette Dame singt“ ist eine Umgangssprache, die oft als Sprichwort verwendet wird. Es bedeutet, dass man sich nicht anmaßen sollte, den Ausgang eines Ereignisses zu kennen, das noch im Gange ist. Genauer gesagt wird der Ausdruck verwendet, wenn sich eine Situation ihrem Abschluss nähert.

https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/It_ain't_over_till_the_fat_lady_sings?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc


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02.07.2023 um 20:26
„Denn, was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen."




https://de.wiktionary.org/wiki/schwarz_auf_wei%C3%9F

„Schwarz“ steht hier für die Tinte oder Druckerschwärze und „weiß“ für das Papier. Zur Verbreitung der Redewendung hat wohl eine Szene in Goethes Faust I beigetragen, in der der Schüler erklärt, dass er gern aufschreibt, was er gehört hat, um jederzeit darauf zurückgreifen zu können: „Denn, was man schwarz auf weiß besitzt, / Kann man getrost nach Hause tragen."


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.07.2023 um 22:46
Zitat von .lucy..lucy. schrieb:„Denn, was man schwarz auf weiß besitzt, / Kann man getrost nach Hause tragen."
Als ehemaliger Journalist, Buchautor und Verlagsmanager weiss ich: Papier ist geduldig und nicht umsonst weiss der Volksmund:

Der lügt wie gedruckt!


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15.07.2023 um 14:59
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Bedeutung: Sich von scheiternden, erfolglosen Plänen oder Unternehmungen abwenden oder vor einer unangenehmen Situation flüchten.

Herkunft: Früher waren Ratten auf Segelschiffen verbreitet. Laut Seemannsglauben verließen sie bei drohendem Untergang als zuerst das Schiff und wurden zum Indikator für bevorstehende Schiffsunglücke.

https://de.wiktionary.org/wiki/die_Ratten_verlassen_das_sinkende_Schiff


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15.07.2023 um 15:03
Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen? / Dem ist eine Laus über die Leber gelaufen.

Bedeutung: Hast du schlechte Laune? Hat dich etwas geärgert? Oft wird der Begriff für Kleinigkeiten verwendet, die Ärger erregen.

Herkunft: Das Sprichwort beruht auf der mittelalterlichen Annahme, dass sich in der menschlichen Leber die Quelle für Leidenschaft, Temperament und auch Zorn befinde. Die Laus steht für etwas Kleines, Unbedeutendes und fügte sich erst später in das Sprichwort. Vorher hier es lediglich: Ist dir etwas über die Leber gelaufen? / Dem ist etwas über die Leber gelaufen.

https://de.wiktionary.org/wiki/jemandem_ist_eine_Laus_%C3%BCber_die_Leber_gelaufen


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Doors ehemaliges Mitglied

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16.07.2023 um 23:06
Der frühe Wurm wird vom Vogel gefressen.

Zitat: Meine Kinder, als ich sie noch zu Schulzeiten weckte.


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06.08.2023 um 08:22
Redewendungen „die Arschkarte ziehen“, „die Arschkarte zeigen“ oder „die Arschkarte haben“

"Vermutlich geht die Redewendung darauf zurück, dass der Schiedsrichter beim Fußball früher die Rote Karte in der Gesäßtasche trug und die Gelbe Karte in der Hemdtasche. Wer also die "Arschkarte" gezeigt bekam, flog vom Platz. Heute meint man damit meist, dass einem etwas Unangenehmes passiert."

Wikipedia: Arschkarte


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06.08.2023 um 08:28
Redewendung:

Aus dem Schneider sein



Die Redewendung stammt aus der Welt des Kartenspielens: Dort bedeutet "Schneider sein", dass man weniger als die Hälfte der Punkte hat - also gar nicht gut dasteht. Das kommt daher, dass Schneider früher ein wenig angesehener Beruf war. Wer Schneider war, stand automatisch auf der Verliererseite, und das wurde auf das Kartenspielen übertragen. Wer am Verlieren war, war Schneider.

Doch wer "aus dem Schneider" war, der hatte mehr als die Hälfte der Punkte. Damit war er fein raus, weil er - wenn überhaupt - nur wenig verlieren konnte. Deshalb sagt man noch heute "der ist aus dem Schneider", wenn jemand sich aus einer schwierigen Situation befreien konnte.

https://www.geo.de/geolino/redewendungen/7632-rtkl-redewendung-aus-dem-schneider-sein

Wikipedia: Aus dem Schneider sein


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06.08.2023 um 08:32
Redewendung:

Auf Draht sein



Die Redewendung "Auf Draht sein" kommt nicht etwa aus dem Zirkus, wo Artisten auf einem Hochseil balancieren und deshalb auf Draht sind. Sie stammt vom Telegrafen, also dem Telefon.

Die ersten Telegrafenverbindungen bestanden nämlich aus Kupferkabeln. Diese Drähte verbanden die Anschlüsse in Städten und Ländern miteinander, so dass auch über weite Strecken Nachrichten schnell weitergegeben werden konnten - genau wie heute. Wenn also damals jemand telefonierte, war er auf Draht: Er war immer am Telegrafen zu erreichen, tüchtig und jederzeit für eine wichtige Aufgabe (wie zum Beispiel eine Geschäftsentscheidung) bereit.

Deshalb besagt die Redewendung heute noch, dass ein aufmerksamer Mensch, der immer sofort weiß, was zu tun ist, auf Draht ist.

https://www.geo.de/geolino/redewendungen/8877-rtkl-redewendung-auf-draht-sein


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Doors ehemaliges Mitglied

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06.08.2023 um 15:01
Zitat von .lucy..lucy. schrieb:Deshalb besagt die Redewendung heute noch, dass ein aufmerksamer Mensch, der immer sofort weiß, was zu tun ist, auf Draht ist.
Der Mensch mit gegenteiligen Eigenschaften hat folglich eine lange Leitung.


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07.08.2023 um 06:51
Am Pranger stehen

Am Pranger stehen – öffentlich kritisiert/beschuldigt werden, angeprangert werden, zur Schau gestellt werden, der öffentlichen Schande ausgesetzt sein, bloßgestellt werden

Der Ursprung dieser Redewendung ist der mittelalterliche Schandpfahl, der für die Bestrafung von Verurteilten gebraucht wurde. Angekettet meist mit einem Halseisen wurden sie öffentlich zur Schau gestellt und der Verachtung und Verspottung des Volkes ausgesetzt. Oft wurde diese Strafe verbunden mit körperlicher Züchtigung, Verstümmelung, dem Landesverweis oder einer Geldstrafe. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Prangerstrafe abgeschafft, schon vorher war die Redewendung in Gebrauch.

https://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/am-pranger-stehen/


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01.09.2023 um 20:44
Alles in Butter

Bedeutung:

Alles in Butter – alles ist in Ordnung, keine Probleme




Herkunft:

Diese Redewendung stammt aus dem Mittelalter. Damals wurden über die Alpen von Italien nach Deutschland teure Gläser transportiert. Damit sie bei dem Transport nicht ständig zu Bruch gingen, hatte schließlich ein Händler den rettenden Einfall, die Gläser in Fässer zu legen und heiße, flüssige Butter darüber zu gießen. Damit waren die Gläser sicher “verpackt”, als die Butter abgekühlt und fest geworden war. Jetzt konnte ihnen bei dem Gerumpel auf dem Wagen nichts mehr passieren. Fiel dann doch mal ein Fass von der Kutsche, blieben die Gläser darin heil.

Dieses Prinzip wendete auch der Adel an. Wenn dieser von Hofsitz zu Hofsitz zog, musste immer der ganze Hausrat mit und die wertvollen Porzellane und Gläser wurden in Butter eingelassen. Am Ziel angekommen, war die erste Frage: “Ist noch alles in Butter?”

https://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/alles-in-butter/


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18.09.2023 um 12:31
Elvis has left the building

Bedeutung:
Etwas Schönes ist zu Ende, warte nicht mehr.

Mir ist der Spruch erst vor kurzem aufgefallen, in dem Kinofilm "Mein Leben mit Amanda".
Herzzerreißend erkennt die Kleine, dass ihre Mutter nun unwiderbringlich tot ist und sie ihr neues Leben in neuer Familienkonstellation annimmt.
(Diese Szene wird im Trailer nicht gezeigt.)

Youtube: MEIN LEBEN MIT AMANDA Trailer German Deutsch (2019) Exklusiv
MEIN LEBEN MIT AMANDA Trailer German Deutsch (2019) Exklusiv
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Auch andere Filme zitieren den Spruch, gelistet unter
Wikipedia, Elvis has left the building

Der Ursprung ist die wortwörtliche Ansage eines immer gleichen Sprechers nach Konzerten von Elvis Presley, um auch die letzten Fans zum Verlassen der Konzerthalle zu bewegen: "Elvis has left the building." - M. a. W.: Es gibt keine Zugaben mehr, das Konzert ist definitiv beendet.

Der Spruch ist eigentlich komisch gemeint, im obigen Kinofilm wirkt er tragisch und optimistisch zugleich.


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20.09.2023 um 06:48
Ein Bauernopfer bringen


Jemanden opfern, um eine andere ›wichtigere‹ Person vor Schaden zu bewahren; jemanden preisgeben um eines höheren Zieles wegen; strategisch handeln und einen Schwachen zugunsten eines Stärkeren aufgeben.

Die Redensart kommt aus dem Schachspiel, wo die Bauern die am wenigsten wertvollen Figuren sind. Sie wird vor allem in der Politik verwendet oder in Bereichen, wo strategische Entscheidungen gefällt werden, zum Beispiel auch im Personalwesen eines Unternehmens.

https://www.phraseo.de/phrase/ein-bauernopfer-bringen/


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02.10.2023 um 23:52
Ach, spannender Thread.
Da werfe ich mal eine Frage ein:

In dem Roman „Tannöd“ sagt jemand über den als geizig und eigenbrötlerisch verschrienen Bauern: „bei dem konnte man die Hand nicht umdrehen“.

Ich hab mehrfach nach der Bedeutung gesucht, aber nichts gefunden.
Was bedeutet das, wenn man bei jemandem „die Hand nicht umdrehen“ kann?


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Sprichwörter / Sinn und Herkunft

03.10.2023 um 12:59
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Was bedeutet das, wenn man bei jemandem „die Hand nicht umdrehen“ kann?
Ich habe eine Vermutung.
Es kommt daher, wenn ich mein Gegenüber Geld in die ausgestreckte Hand fallen lasse, drehe ich die Hand dabei.

Er ließ sich also nicht zur Zahlung bewegen.


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06.10.2023 um 22:47
@Ilvareth

Hab was bei Google gefunden.

https://www.dwds.de/wb/die%20Hand%20nicht%20umdrehen

Heißt wohl so viel wie "keinen Unterschied machen".


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06.10.2023 um 23:31
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 02.10.2023:Ach, spannender Thread.
Da werfe ich mal eine Frage ein:

In dem Roman „Tannöd“ sagt jemand über den als geizig und eigenbrötlerisch verschrienen Bauern: „bei dem konnte man die Hand nicht umdrehen“.

Ich hab mehrfach nach der Bedeutung gesucht, aber nichts gefunden.
Was bedeutet das, wenn man bei jemandem „die Hand nicht umdrehen“ kann?
Ich verstehe es so, dass es jemand ist, den man bei seinen kleinkriminellen Machenschaften
nicht "schnappen" kann bzw ihn nicht zur Rechenschaft ziehen konnte.

Polizisten, die jemanden "schnappen" oder abführen, drehen die Hand von jemanden hinter
den Rücken.


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