Fühle mich als Türke eher wie ein Deutscher

Deine Türkischen Super Gene sind gegen den Druck der Westlichen Mächte nicht standhafte geblieben schäm dich !!!

@arcasarcas
Volk,Nation und Rasse sind nichts weiter als Konstrukte völkischen Denkens.Ein Denken was immer zum Ziel hat bestimmte Menschengruppen als höherwertig zu klassifizieren um andere auszuschliessen.
Also erspar dir die Grübelei welcher nationaler Identität du denn nun bist,du bist Weltbürger,wenn du in Berlin lebst bist du Berliner,du musst nicht mit ner Fahne rumwedeln um jemand zu sein...Du bist schon längst jemand
Zieh dir die Story vom kleinen Mehmet rein

http://www.podcast.de/episode/2965867/Gescheiterte%2BIntegration%2B-%2BEin%2BM%25C3%25A4rchen%253F/

@Warhead

ja,im grunde hast du schon recht,aber weil wir menschen sind und wir uns selber regeln auferlegen,kategorisieren,einordnen und jeder stamm seine eigenen rituale hat,so wie sie jede familie hat,kann man nicht erwarten,das jahrtausende alte verhaltensweisen urplötzlich über bord geworfen werden.die nationalstaaterei ist immer noch vorhanden,in deutschland wie überall in der welt und die türkei ist was der nationalstolz angeht,doch noch sehr stark.
dieses denken kann man nicht einfach ausschalten wie einen fernseher.auch wenn es langsam mal zeit dafür wäre.

man stelle sich mal vor wie es wäre,wenn man von diesem nationalitätengehabe wegkommt.
dann kann man nicht so einfach sagen "scheiss deutscher" oder "dreckstürke" nur noch sagen "...du....du....du scheiss mensch...du!" :)

@oldbluelight
Ein sattes,hingeknalltes Arschloch reicht auch.Wie auch immer,ich habe diese Verhaltensweisen nicht über Bord geworfen,ich hab mir diesen Ballast erst gar nicht zugelegt.Ich kenne auch niemanden der für Fahnenwedelei irgendwas übrig hat...sieht man mal von dieser Fahne ab

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arcasarcas suchte hier in diesem Forum eine Antwort auf die Suche nach seiner Identität, seinem Werden und geworden sein. Es ist die Frage nach den eigenen Wurzeln, welche einem fremder sind, als die Heimat, in der man lebt. Somit auch Kultur und die Menschen. Und so wie arcasarcas seine Sätze hier hinstellt, sind es mehr Glaubenssätze, welche zwar mit einem Punkt enden, es sind jedoch mehr Fragen die im Raum stehen ohne das Gerüst einzureissen, von dem man glaubt, dass es einen stützt.

Ich vermute das, weil ich auch so eine Phase in meinem Leben durchgemacht habe. Damals gab es das Internet in dieser Form noch nicht. Als mein Vater noch lebte, hatte ich viele Fragen, welche er mir jedoch aufgrund schlechter Deutschkenntnisse nicht beantworten konnte oder wollte. Mein Mutter ist vor vielen Jahren gestorben. Auch sie kann/konnte ich nicht mehr befragen, aus welcher Ecke meiner Vater kam und was sie selbst darüber wusste. So schloss ich irgendwann mit diesem Thema der Identitätssuche zum größten Teil ab. Ich bin halt das, was ich bin und hoffe, dass mein eigenes Wertesystem, mich nicht irgendwann zu etwas macht, was ich nicht sein will.

Ich bin genauso wenig stolz Deutscher zu sein, wie auch Türke. Ich empfinde es aber als Privileg, in diesen Breitengraden aufgewachsen zu sein und hier leben und arbeiten zu können. Vielleicht ist das ja auch nur ein Trugschluss, weil es sich woanders, ausserhalb von Deutschland, ebenso gut, wenn nicht sogar besser, leben lässt. Aber auch ich bin ein Mensch und arbeite entsprechend mit meinen Strategien, um glücklich zu sein bzw. glücklicher zu werden.

@Can Dein Sarkasmus ist ganz Sicher nicht das, was unsereins die türkische Kultur, das Land etc. Schmackhaft macht. Muss es ja auch nicht. Aber es waren und sind auch Menschen wie du, die eben eher unsereins trennen, statt zusammenzuführen. Integration und Anpassung ist keine Einbahnstrasse, kein Ein-Mann-Projekt. Integration und Anpassung funktioniert nur, wenn man sich gegenseitig entgegenkommt, sich zuhört. Im Muster von Schwarz/Weis zu handeln und zu denken, bringt uns gemeinsam nur zum Ergebnis: der Deutsche und der Türke. Es sind Menschen wie du, die seinen eigenen Landsleuten (egal ob Deutsch oder Türke) eine Selbstfindung erschweren und verunsichern - insbesondere in der Selbstfindungsphase. Auch interessieren mich nach wie vor deine Gedanken dazu - jedoch ohne Sarkasmus und so, dass ich auch verstehe, wie du letztendlich zu deinen eigenen (Vor-)Urteilen uns gegenüber kommst bzw. gekommen bist. Zumindest hast du bei mir ein Aha-Erlebnis verursacht, woran die "Integegration" ebenso scheitert - und das hat etwas mit Stolz sein zu tun.

Unglaublich wie hier Selbstverständlichkeiten als Leistung zelebriert werden, wo ist denn mein Bundesverdienstkreuz dann?

Kotzi schrieb:Unglaublich wie hier Selbstverständlichkeiten als Leistung zelebriert werden

Liegt wohl daran, dass es leider eben keine Selbstverständlichkeit seitens vieler Ausländer ist... (Und bevor hier einer aus der Antifa- oder Linken-Fraktion mit der Nazikeule wild fuchtelnd um die Ecke kommt: Ich bin selbst eine Ausländerin. Aber genauso erfolgreich integriert wie der TE)

@Kotzi
Trägst du nicht schon den "Halbmond am grünen Bande"?
Noch mehr Auszeichnungen würden dich nur unnötig belasten.

@Heide_witzka
Aber wie soll ich denn sonst zeigen wie toll integriert meine Wenigkeit schon ist?

@trance3008
Tut mir leid, da kann ich nicht mitreden, kenne nur die paar in meiner Umgebung.

@Kotzi
Zeige Demut. :D

@Heide_witzka
Mach ich jeden Tag, bin doch verheiratet.

@Kotzi
:D
Willkommen im Club.

um seiner gesinnung zu fröhnen brauchst du auch so eine fahne nicht,denn die weißt dich ja ebenso einer gruppierung zu,wie eben jene die zu glatten schädeln tendieren.weniger fahnen,weniger provokationen,weniger gewalt.wie sagte mal ein schlauer kopf?
"nur die gedanken,die sind frei" und das finde ich toll.denken kannst du was du willst,nur sagen musst du es ja nicht jedem.

@Warhead