Warum wählen gehen sinnlos ist

@Plan_B
Ja super...ich hab als Wahlhelfer und als Vorsteher von nem Wahllokal gearbeitet,da kommen dann Leute die mich fragen wie sie am besten ungültig wählen,nichtmal das können sie also.
Die Ungültigen haben den gleichen Einfluss auf die Wahl wie diejenigen die gar nicht hingehen...nämlich gar keinen,trotzdem werden die Ungültigstimmen explizit aufgeführt,da kannst du dir dann auf die Brust klopfen.
Für die Forderung für das Recht zu wählen sind weltweit Millionen verreckt,ins Exil getrieben worden oder im Bau gelandet

Große Geschichten 34 - Stefan Heym

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Wenn man keine Wahl hat und gezwungen wird, wie bei Kranken-, Renten-, und Arbeitslosenversicherung, dann ist es eine Pflichtversicherung.

Wenn sie freiwillig ist, schließt es eine Pflicht aus.

Ich muss aber zugeben, dass durch geschickte Formulierungen uns schonmal eine Pflicht für einen "unseren Willen" verkauft wird.

Immer daran denken: Es ist alles nur zu unserem Besten.

Warhead schrieb:Die Ungültigen haben den gleichen Einfluss auf die Wahl wie diejenigen die gar nicht hingehen...nämlich gar keinen

Das stimmt so nicht.

Die Parteien bekommen Geld für die Stimmen, welches prozentual am Anteil der abgegebenen Ja-Stimmen errechnet wird.

Ein Ungültigmachen des Stimmzettels verringert die finanzielle Zuwendung, weil es den prozentualen Anteil der Ja-Stimmen am Anteil der Gesamtstimmen verringert.

Immer daran denken: Es ist alles nur zu unserem Besten.]

Das stimmt,man will mein Bestes,mein Geld.
Ich kann diesen zahlen nicht ganz folgen,die aufgeführt werden.Komisch ist doch,dass man den rentenbeitrag senken will,gleichzeitig aber sagt,im Alter haben viele Menschen die Altersarmut.Wenn ich jetzt noch den "freiwilligen" Beitrag dazu nehme,zahle ich mehr als der Rentnebeitrag.Zumal man nicht vergessen sollte,dass der AG auch eine gehörige Summe(wenn man von seinem Lohn/Gehaltszettel den Beitrag ausgeht) zahlt.Das ist ein stolzes Sümmchen auf 45Jahre gerechnet,wenn man es anders anlegen könnte.

@Badbrain

Das war ironisch gemeint. Einen Ironiesmiley gibt es hier leider (noch) nicht. ;)

Natürlich geht's um Geld. Wann nicht? Es ist eine Frage der Verpackung. Bürger für dumm verkaufen.

Der Arbeitgeber zahlt exakt gleich viel ein, wie der Arbeitnehmer.

Natürlich könnte man seinen Rentenbeitrag, der wirklich sehr hoch ist, besser anlegen. Der Staat könnte ihn dann nicht mehr zweckentfremden.

Deswegen ja Pflicht.

Mir ist der Sinn dieser Pflicht durchaus bewusst. Wenn der Eimer, in den das Geld fließt, nur nicht so viele Löcher hätte, für die natürlich niemand etwas kann.

@Plan_B
Steuernzahlen macht Sinn,wenn man nur sehen würde,wohin es immer geht.Vieles wird für was genommen,wofür es nicht gedacht war...

@Badbrain

Genau. Nichts anderes meinte ich. Und die Belastung wird unverhältnismäßig hoch. Man versteht ab einem gewissen Punkt die Welt nicht mehr. Wofür man alles zahlen soll. Welche Riskiken und (fiktiven) Kosten aufs Volk abgewälzt werden, während die Entscheidungsträger den Bezug zur finanziellen Realität des Normalbürgers verloren zu haben scheinen.

@shionoro

http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/vorbereitungen-fuer-waehrungswechsel-us-firmen-ruesten-sich-fuer-euro-aus-griechenlands_aid_811906.html

gibs halt zu, du hast keine ahnung wovon du laberst und liegst immer wieder daneben

Fiktive Frage: Was würde denn passieren, wenn niemand mehr wählen geht?
Gibts dann Neuwahlen oder bleibt alles, wie es ist?

Hingehen würde ich schon aber aus Boykott eine kleine Partei wählen oder den Stimmzettel ungültig machen.

@Rescue1973

wie schon mehrmals geschrieben haben ungültige stimmzettel die gleiche auswirkung wie garnicht hingehen..nämlich 0.

@NeoKortex

Um was wollen wir wetten, dass auf die nächsten 5 jahre kein euro Bruch kommt?

@shionoro das ist unrealistisch- ich prognostiziere einen euro crash innerhalb der kommenden 2 jahre, wenn nicht sogar 2013.

Wer nun allerdings glaubt, "Demokratie" bestünde darin, alle vier Jahre zwei Kreuze zu malen, weil das die individuelle intellektuelle Höchstleistung darstellt, der hat das Wesen der Demokratie nicht mal im Ansatz begriffen.

Demokratie heisst mitmachen, engagieren, das Maul aufreissen, mitarbeiten, mitgestalten, Protest artikulieren, Widerstand leisten...

Das kann nicht alle vier Jahre in der Wahlkabine funktionieren. Wer seine Stimme abgibt, der hat nichts mehr zu sagen!

Es geht nicht ums Delegieren, sondern ums Organisieren. Natürlich ist es bequemer, vom warmen Kneipentisch morgens um vier bei zwölften Bier hektisch und elektrisch zu meckern "Ihr da Ohm macht doch watt ihr Volt!"

Es geht darum, Politik nicht Politikern zu überlassen, sondern selbst Politiker zu sein, in dem man Politik macht. Politik entsteht überall da, wo mehr als ein Mensch zusammen kommt: In der Schule, in der Uni, im Betrieb, im Stadtteil, in der Gemeinde, im Verein, in der Schülervertretung, im Studentenausschuss, im Betriebsrat oder der Jugendvertretung, im Elternbeirat von Kita und Schule, in Bürger- und Stadtteilintiativen, in kulturellen, politischen, sportlichen und religiösen Vereinigungen, im Gemeindeparlament, auf Bezirks-, Kreis-, Landes- und Bundesebene.

Man muss nur anfangen, sich und seine Interessen zu vertreten. Sich nicht (ver)treten lassen, sondern seine Belange selbst in die Hand nehmen - und zwar in den vier Jahren zwischen dem Kreuzchenmalen.

Aber jammern und wehklagen wie die alten Waschweiber ist natürlich einfacher, billiger und weniger zeitaufwendig. Und wenn's mal nicht so klappt, wie man sich die Sache vorstellt, sind natürlich "die da oben" schuld - man selbst niemals, denn wer nichts tut, der macht auch keine Fehler.

@NeoKortex

alles klar damit wirst du falsch liegen.

@shionoro ja und du richtig, wie das griechenland auf keinen fall die euro zone verlässt obwohl es im vollen gange ist

@NeoKortex

du wirt es dann sehen.

@Nerok

Das stimmt nicht ganz da ein ungültiger Stimmzettel nicht gewertet wird. Wenn du nicht hingehst, wird dein Stimmzettel als Enthaltung gesehen und somit gezählt. Also ist doch ein Unterschied dabei.

Wer wählen geht, wird regiert. Wer nicht wählen geht, wird nicht regiert?

Also mir wurde Es mal so erklärt.
Für eine abgegebene Stimme, gibt es X€ an Wahlhilfe. (Das hat nix mit „Rettet die Wale zu tun.)
Dabei ist es egal, ob es sich um eine gültige oder ungültige Stimme handelt. Der Erlös wird dann Proportional, an die im Bundestag befindlichen Parteien, nach Stimmenanteil verteilt.
So als Werbekostenzuschuss.
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Natürlich wollen die Veranstalter dass Ihr wählen geht. Sind ja nicht Blöd.
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Also mir stellt sich das Schmierentheater gerade So dar:
Da wird alle 4 Jahre, ein Vereinskasper ausgelost. Und der darf dann, 4 Jahre Scheiße bauen, bis der Honk einen Anderen bestimmt.
Aber ich hab da keine Ahnung von.

Gruß
Mailo