Weisheitszähneentfernung: Vollnarkose oder örtliche Betäubung?

@EssentiaVitae
hattest du nur zwei?

@gracie
Tu dir selbst einen Gefallen und machs in Vollnarkose. Das knirschen wird dich wahnsinnig machen ;) Augen zu und fertig. Ich behalt meine drin ;)

nein ich habe noch 2 von 4
unten sind sie raus

@blackpony
Wie beschrieben, ich bin in die Klinik gefahren, wurde irgendwann in den OP geführt, legte mich auf eine Barre und irgendwann kam (sofern ich mich da richtig erinnere) eine Schwester mit dieser Gasmaske, die sie mir auf Nase und Mund drückte und nach 3 Atemzügen war ich weg.
Den Chirurg selbst habe ich, wenn ich mich richtig erinnere nur nach dem Aufwachen kurz gesehen.

Also OP und Narkose verlief alles im selben Raum, vermutlich mit dem dort anwesenden Personal.
Viel weis ich von der ganzen Prozedur auch nicht mehr, weil ich kurzsichtig bin und ohne Brille dort eh nicht viel erkannt habe und es außerdem alles sehr fix ablief und ein Teil der Erinnerungen wohl durch die Narkose verschwunden sind. ;)

Alles in allem war ich aber überrascht wie schnell und problemlos alles lief. Chirurgen suchen, Termin machen, hinfahren, hinlegen, aufwachen, nach Hause fahren und die Tage danach die Schmerzen genießen.

ja genau so lief das auch bei mir mit den schmerzen !
und ich durfte das blut nicht ausspucken oder spülen

@BlackFlame
die Schmerzen für mich waren nicht schlimm nur als die Nachuntersuchungen waren, weil der Chirug zwischen den Nähten durc musste, um den druck geringer zu machen da habe ich mir die Faust schonmal zusammenkneifen müssen

@EssentiaVitae

wieso sind die anderen zwei noch nicht gezogen? oder mussten sie es nicht?
spülen durfte ich auch nicht aber spucken musste ich

@blackpony
Wie gesagt, ich hab eh so meine persönlichen, biologischen Problemchen, was Wunheilungen angeht.

Die Nachuntersuchungen dagegen waren in meinen Augen fast überflüssig.
Zum Chirurgen in die Praxis fahren, dann fragte er ob ich irgendwelche weiterführenden Probleme gehabt hätte, worauf ich immer mit Nein antwortete und durfte dann wieder nach Hause.
Die Restnähte hat mir dann nach 4 Wochen mein normaler Zahnarzt rausgemacht.

@BlackFlame
hmhm

normal bekommt man selbstauflösende Nähte wenn ich mich nicht recht täusche

Eine Sedierung kann ich nur empfehlen.Bei mir wurde 2 Stunden am Kiefer gearbeitet und ich habe nichts gespürt,das Schmerzzentrum wird ausgeschaltet.

Ich bin Panik Patient : )


Zuerst gab es 1 Tablette Dormicum.Nach ca einer halben Stunde dann die sedierung.Sieht aus wie ein Tropf,man bekommt dann eine Klammer am Daumen die den pulsschlag hörbar macht damit der Arzt weiss wie es mir gerade geht.

Die Atmung ist selbstständig,nicht wie bei einer Narkose.

Ich konnte den Anweisungen des Arztes folgen,wenn er z.B sagte ,Mund weiter aufmachen.

Es ist wie schlafen,nur das man null spürt und reagieren kann wenn der arzt was sagt.

nein die machen mir kein ärger ! dachte ich erst aber ist nicht so ! ich durfte erst spülen als alle fäden draußen waren ! und er hat da sone baumwollfäden auf beide seiten reinnäht und als ich nudeln mit tomatensoße gessen habe weil was anderes ging ja nicht hab ich ein herzinfakt gekriegt weil die auf einmal da raushingen und ich dachte das sind die fäden die sich gelöst hatten ! hab in totaler panik da angerufen und die haben mich dann aufgeklärt und die dann als ich da war die samt fäden raus
geholt ! oh mann nie wieder 1

@blackpony
Mein Zahnarzt war auch etwas überrascht als er das sah. Waren auch nur noch ganz kleine Stücke, die halt scheinbar im Zahnfleisch überlebt hatten.
Wirklich problematisch war das nicht. Einfach rausziehen, kurz anschauen und wegwerfen. :)

@BlackFlame
hmhm vielleicht ist es nur selten,dass man keine auflösende Nähte bekommt

@blackpony
Jetzt wo du es sagst. Ich meine mich zu erinnern, dass die Fäden dann nach und nach in den Wochen danach beim Zähneputzen mit herauskamen. Die kurzen Stücke, die am tiefsten im Zahnfleisch saßen, haben das womöglich überlegt und sind halt kurz vorm Rauswachsen stecken geblieben.
Von selbstauflösenden Fäden höre ich hier nähmlich zum ersten Mal.

Jeder Chirurg scheint da so seine Eigenheiten zu haben.

@BlackFlame
ich hab die bekommen, damit es mir leichter fällt bzw. weil der behandelnde Chirug es besser für die Patienten fand

@5hadow

Das Knirschen ist vielleicht unangenehm aber rechtfertigt keine Vollnarkose. Als meine Weisheitszähne dieses Jahr gezogen wurden, hat bei einem Ziehen sogar die Betäubung noch nichtmal richtig angeschlagen gehabt, bin zwar mal etwas laut geworden, das aber nur aus Vorsicht, der Schmerz war absolut aushaltbar. Dafür wars dann toll als ich zur Haustüre rauskam...innerhalb von 3 Sekunden fing die Narkosekeule an, voll reinzuhauen, den Rest des Tages hätte man mit unbemerkt in die Fresse hauen können, ich hätte nichts gespürt.

Auch die Zeit nach dem Ziehen empfand ich zwar als nervig aber nicht sonderlich schlimm. Den ersten Tag danach noch zur Sicherheit Schmerztabletten genommen und möglichst weiche Sachen gegessen. Am übernächsten Tag hab ich mich schon wieder normal ernährt, lediglich ein paar Wochen später musste ich nochmal zum Kieferchirurgen, weil ein spitzer Knochenrest sich durchs Zahnfleisch bohrte und meine Zunge wundscheuerte. Passierte auf der anderen Seite ein paar Monate später auch nochmal aber die Knochenspitze hab ich mir selber "wegoperiert".

@gracie
Vielleicht für dich interessant:
http://www.weisheitszahn-op.de/alle-fragen-zur-weisheitszahn-op-im-ueberblick (Archiv-Version vom 05.08.2012)

Sind aber halt nur allgemeine Tipps, hier und da wird das von Chirurg zu Chirurg sicher etwas abweichen.
Meine Termine für die Nachuntersuchen habe ich zum Beispiel schon dem Tag mit anmelden können als ich den Termin für die eigentliche OP festlegte.
Ebenso wird sicher jeder Chirurg seine eigene Meinung über die Anzahl der gleichzeitig zu entfernenden Zähne haben und auch zur klassischen Frage, ob Vollnarkose oder örtliche Betäubung.

Aber nie vergessen: Die machen das nicht zum ersten Mal und werden auch schon die verschiedensten Vorfälle von Komplikationen während und nach der OP gehabt haben und wissen sich selbst und dir zu helfen.

Alles in allem fand ich es bei weitem nicht so schlimm, wie es mir vorab von manchen Bekannten geschildert wurde.

Hi,mein Bruder und mir wurden gleichzeitig die Zähne gezogen.Jeweils nur eine Seite und beides unter Vollnarkose. Nach der Narkose haben wir beide lange geschlafen,hatten aber keine Schmerzen.Als die Narkose nachließ, hatte mein Bruder richtige Schmerzen und tagelang geschwollene Wangen.Er lag ca 10 Tage flach. Ich hatte kaum Schmerzen (musste nur einmal eine Paracetamol nehmen). Man sah an meinen Wangen nichts. So unterschiedlich kann's sein ;-) ich würde es sofort wieder machen-allerdings nur mit Vollnarkose.Lg

Meine Weisheitszähne im Oberkiefer sind auch schon raus, beim ersten gings recht einfach aber der zweite war eine Tortur.

Den Ersten habe ich mir zusammen mit einem Backenzahn ziehen lassen der raus musste. Es ging ganz leicht mit einer örtlichen Betäubung, da auch die Wurzeln in einer Art Stiftform zusammenhingen.

Beim Zweiten dachte ich, ich muss krepieren. Ich hatte auch diesmal eine örtliche Betäubung, aber mit einem anderen Mittel, das irgendwie schneller abgebaut wurde. Jedenfalls schon als das Zahnfleisch zurückgeschoben wurde, spürte ich spüren das die Betäubung nachließ und als meine Ärztin mit der Zange loslegte begann der Schmerz so richtig durch die Betäubung durch zubrechen. Ich hab mich im Stuhl festgekrallt und nach einer Weile angefangen zu brüllen. Das Problem ist ja wenn man einmal angefangen hat, der Zahn sich gelockert hat und schon halb draußen ist muß man das Ganze bis zu ende durchziehen und kann nicht mittendrin aufhören. Dazu kam noch das bei diesem Zahn die Wurzeln wie bei einem Anker auseinander gebogen waren, was die Aktion noch in die Länge gezogen hat.

Eins weiß ich, wenn das nächste Mal ein Zahn fällig ist, laß ich so zuknallen das ich eine Woche auf nem Trip bin.