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Argumente für das Fleischessen?

3.969 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Essen, Fleisch, Vegan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:35
@vegan33
geeky schrieb:
Wenn du schon bis in die Steinzeit zurückgehst, dann solltest du auch nicht unterschlagen, daß der Mensch nur durch den Fleischverzehr in der Lage war, sein heutiges Gehirn auszubilden.


Siehst Du, genau solche Argumente haben eben keinerlei Substanz, denn Dir sollte bewusst sein, dass es heute genug Alternativen gibt
DU hast die Steinzeit ins Spiel gebracht, schon vergessen? Suche also bitte die Ursache bei dir, wenn hier irgendwelche Argumente "keinerlei Substanz" haben.
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Typische Fleischesser-Strategie, wenn die Fragestellung nicht beantwortet werden kann, weil entweder nötige Kenntnisse fehlen oder dieser sich lediglich bewusst ist, dass der Gegner Recht hat, dann wird ein Provokativer Satz abgegeben um der Konfrontation auszuweichen.
Wenn das von dir geschilderte Verhalten typisch für Fleischesser ist, dann bist du zwangsläufig einer, denn genau das von dir Kritisierte hast du selbst getan. Oder war deine Aussage lediglich Polemik ohne jeden Bezug zur Realität?


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:36
@vegan33
Also für mich sind "Vernunft und Intelligenz" argumentativ nicht mit "Fressen und gefressen werden" in Einklang zu bringen...


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:36
Zitat von geekygeeky schrieb:DU hast die Steinzeit ins Spiel gebracht, schon vergessen?
Ich wollte die Steinzeit nicht ansprechen, sondern sagen, dass eben diese oft von Fleischessern angesprochen wird.


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:39
@vegan33
Du machst aber nichts anderes als politische Propaganda. Das finde ich einfach nicht gut. Jeder soll sich unbeeinflusst selbst seine Sichtweise zulegen können.


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:40
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Also für mich sind "Vernunft und Intelligenz" argumentativ nicht mit "Fressen und gefressen werden" in Einklang zu bringen...
Ein gewöhnliches Tier hat weder die selben Alternativen zu Fleisch, noch das Verständnis von Moral, welches diesem erlauben würde sich eigens in die Position des Opfers zu versetzen, außerdem empfinden Tiere kein schlechtes Gewissen.

Als Mensch hast Du die Fähigkeit dich in die Lage des Opfers zu versetzen, hinzu kommt, dass Du als Mensch ein schlechtes Gewissen haben kannst, nun hast Du auch ein Verständnis von Moral und kannst überdenken warum dies so ist.


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:42
@vegan33
Wenn ich ehrlich sein soll, verspüre ich zu Menschen kaum Empathie. Ich sehe alles einfach etwas nüchterner. Hbe aber mehr Bezug zu anderen Tieren. Trotzdem esse ich Fleisch.
Vor Doppelmoral kann sich niemand schützen.


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04.06.2012 um 17:43
@Crusi

und schon wieder höre ich ein IHR von dir.
Du redest hier gerade nicht mit allen Veganern, sondern momentan, da du mir nicht antwortest, nur mit einem


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:45
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Du machst aber nichts anderes als politische Propaganda. Das finde ich einfach nicht gut. Jeder soll sich unbeeinflusst selbst seine Sichtweise zulegen können.
Dieser Krieg wurde von Fleischessern begonnen, nämlich zu diesem Zeitpunkt als der Staat sich entschied den Kindern durch die Bildungsanstalt falsche Vorstellungen zu vermitteln, ihnen eine einseitige Denkweise zu präsentieren und Sie nicht widersprechen zu lassen.

Die Fortsetzung fand statt, als der Staat einsah, dass seine Strategie scheiterte, so dass dieser sich daraufhin entschied die falschen Vorstellungen durch die Medien zu verbreiten, beispielsweise Veganer in Kinderfilmen zu erwähnen und schlecht zu machen, den Kindern somit schon Vor der Schulzeit diese Gedanken einzupflanzen.


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:46
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Als Mensch hast Du die Fähigkeit dich in die Lage des Opfers zu versetzen, hinzu kommt, dass Du als Mensch ein schlechtes Gewissen haben kannst, nun hast Du auch ein Verständnis von Moral und kannst überdenken warum dies so ist.
Also ich habe beim verspreisen von Fleisch kein schlechtes Gewissen. Auch ist es für mich nicht unmoralisch Fleisch zu essen.
Einzig der übertriebene Massenkonsum und in Folge die Massentierhaltung ist etwas was ich schlecht finde. Trotzdem würde ich deshalb nie auf Fleisch verziechten wollen.
Von mir aus könnte Fleisch aber auch gut und gern 5 mal teurer sein als jetzt. Würde sicher den Konsum von allein etwas einschränken.


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04.06.2012 um 17:47
@vegan33

das ist jetzt ein bisschen übertrieben.

Es gibt medial eher blödsinnige darstellung vonv eganern, aber die ist nicht vom staat gewollt sondern fußt einfach in den köpfen der macher die vermutlich keine veganer kennen, aber gerade nen öko für die story brauchten und fanden es passt.

da ist keine böse intention hinter


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:47
@Bone02943

Bringt aber nichts, wenn nur das fleisch teurer ist.

wenn du massentierhaltung abschaffst würde sogut wie alles teurer werden was nicht vegan ist, logischerweise.


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04.06.2012 um 17:48
@shionoro

Gut, dass vielleicht nicht, aber der Staat sollte Eingreifen.

Den Medien sollte nicht gegeben sein in Kinderfilmen andere Überzeugungen anzugreifen, schließlich geht es um die Altersgruppen von 3-8 und diese sind leicht beeinflussbar.


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:51
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Dieser Krieg wurde von Fleischessern begonnen,
Welcher Krieg? Du bist doch hier direkt am Start wennes darum geht die "Fleischesser" runter zuputzen also darfst du dir diesen Schuhe gerne mit anziehen. :D

Und außerdem ist "Geschmack" für mich ein super Argument, warum ich Fleisch esse, punkt, egal ob du das akzeptierst oder nicht. :D


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04.06.2012 um 17:51
@vegan33

meinungsfreiheit und so deckt das ganze aber ab.
Und veganer seh ich nicht oft in kinderfilmen.

Das letzte mal in scott pilgrim, wo ihnen psychokräfte zugeschrieben worden sind.


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04.06.2012 um 17:51
@vegan33
Zitat von vegan33vegan33 schrieb:Dieser Krieg wurde von Fleischessern begonnen, nämlich zu diesem Zeitpunkt als der Staat sich entschied den Kindern durch die Bildungsanstalt falsche Vorstellungen zu vermitteln, ihnen eine einseitige Denkweise zu präsentieren und Sie nicht widersprechen zu lassen.
Kannst du diese "falschen Vorstellungen" und "einseitigen Denkweisen" irgendwie belegen oder ist für dich alles falsch, was nicht deinem eigenen Glauben entspricht? Dann bist du nicht besser als jeder andere religiöse Fanatiker.


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Argumente für das Fleischessen?

04.06.2012 um 17:53
Bitte, würde auch was über "Fleischfresser" hören. Mich amüsiert das irgendwie! :D

Ich bin Veganer. Um es gleich vorweg zu nehmen: Mangelerscheinungen habe ich eigentlich ständig. Aber das würde ich natürlich niemals zugeben. Mein Kreislauf ist häufig im Keller, mein Blutbild eine Katastrophe. Trotzdem trage ich stets eine Nährwerttabelle zur exakten Berechnung meines täglichen Eisen-, Kalzium- oder sonst-was-Spiegels sowie eine Notfallration Brausetabletten mit mir herum. Damit ich nicht auf allen Vieren zum nächsten muffigen Bioladen kriechen muss. Nicht mal Omas liebevoll gebackenen Sonntagskuchen darf ich essen. Ich kriege die trockenen Kekse, die niemand sonst mag. Ich auch nicht, aber ich habe keine Wahl. Auch nicht bei den Beilagen des Sonntagsbratens. Meine Hobbys sind Zutatenlisten lesen, Bäckereifachverkäufer nach der Beschichtung ihrer Backbleche befragen, Produktanfragen stellen, Fleischesser wahlweise als Mörder oder Wurstfaschisten titulieren und Pelzträgerinnen anpöbeln. Wenn ich ausnahmsweise mal Gaumenfreude simulierend nasche, dann – mangels Angebot – ausschließlich Rittersport Marzipan oder Mon Chéri. Eigentlich mag ich das ganze bittere Zeug gar nicht und äße lieber richtige Schokolade. Aber wenn das der Preis der Revolution ist, bin ich gerne bereit, ihn zu bezahlen.

Der asketische Konsument

Ich esse dem Essen anderer Leute das Essen weg, werde aufgrund der Tatsache, dass ich mich fast ausschließlich von Soja ernähre, bald impotent sein und sollte ich wider Erwarten doch einmal Nachwuchs zeugen, wird diesem ein trauriges Schicksal fernab von McDonald‘s-Kindergeburtstagen, Gummibärchen und Zoobesuchen beschieden sein. Ich bin ein zutiefst spaßresistenter, lebensqualitätsloser, genussfeindlicher Asket. So gesehen ist das mit der sojabedingten Impotenz eigentlich eher Segen als Fluch.
Zur Beruhigung meiner durch B12-Mangel angeschlagenen Nerven gehe ich – bevorzugt am Wochenende – durch den Wald und esse einen regionalen, saisonalen und ungespritzten Qualitätsapfel. Nichts ist schließlich schöner als die unberührte, menschenleere Natur. Dem Planeten wird es besser gehen, wenn wir weg sind, denke ich immer. Alles hier ist so ursprünglich, so friedlich. Und Tiere sind die besseren Menschen, das steht ja sowieso fest. Sie enttäuschen einen nicht und sind immer für einen da. Katzen zwar eindeutig weniger als Hunde, aber dafür haben die ihren eigenen Kopf und lassen sich von keinem System verbiegen. Ich bin ein sentimentaler, bauchgesteuerter, idealistischer Träumer. Wenn ich irgendwo eingeladen werde, was eher selten vorkommt, weil man als nihilistischer Misanthrop und notorische Spaßbremse über keinen allzu großen Freundeskreis verfügt, esse ich nur Salat. Und sollten mich die Verlockungen der verhassten kapitalistischen Zivilisation wider Erwarten doch einmal die Lust auf diabolische Chemiechips verspüren lassen, so mache ich mich zunächst daran, die Gastgeberküche fieberhaft nach dem Corpus Delicti, der Chipstüte, zwecks peniblem Studium der Zutaten zu durchforsten.
Ich kaufe meine Lebensmittel nur bio, nur aus fairem Handel und habe mir das Tragen von Kleidung und Schmuck aus ästhetischen Gründen gänzlich abgewöhnt. Solch eitle Oberflächlichkeit ist mir zuwider. Ich lasse nicht zu, dass Konsumterror und die allgemeine Herzenskälte der Gesellschaft meine Mission gefährden. Denn von deren Erfolg hängt alles ab. Der Fleischesser ist der Feind der Welt, und ich bin sein Endgegner.

Auch das noch!

Ich bin aber nicht nur Veganer, sondern auch Tierrechtler. Und das heißt: Terrorist. Deshalb bezeichne ich mich unter Leuten sicherheitshalber immer nur als Tierschützer. Das ist weniger verfänglich und hat so etwas unkompliziert Sozialromantisches. Man denkt an putzige Kätzchen wie vom kostenlosen Apothekenheft-Poster, die sich flauschig-niedlich mit Hundewelpen und Babyenten in Wäschekörben einkuscheln und die man einfach nur knuddeln und lieb haben möchte. Sie vor jedwedem Unheil zu bewahren erscheint als oberste Bürgerpflicht. Aber Kühe? Und Schweine oder gar Puten? Schweine sind bekanntlich dreckig, Kühe strohdoof und Puten fettarm, also gesund. Von Hühnern und Fischen („Omega 3-Säuren!“) ganz zu schweigen. Ein Problem damit zu haben, Tiere überhaupt zu nutzen, ist natürlich übertrieben. Man muss auch mal Kompromisse machen. Immer mit dem Kopf durch die Wand, das führt doch zu nichts. So kommt man nicht weit im Leben, man muss ein gesundes Mittelmaß kennen, mit der Masse gehen. Das wusste schon mein Opa.
Hauptsache artgerecht!

Und deshalb haben Tierschützer natürlich auch kein Problem damit, auf ihren gemütlichen Sommerfesten Schweinenackensteaks oder Grillknacker auf den Rost zu schmeißen. Es ist ja Biofleisch, und die „Viecher“ haben es vorher gut gehabt. Glückliche Kühe und so. Grüne Wiesen im Allgäu. Ist doch super! Dass ich solche glücklichen Wesen trotzdem immer überall raus holen will, erklärt sich leicht. Ich hatte eine problematische Kindheit, war mal Punker in der Schule, die ich selbstredend nicht abgeschlossen habe, und sympathisiere seitdem mit der RAF. Ich bin ein so genannter radikaler Tierschützer. Den Begriff „radikal“ kann mir zwar keiner so genau erklären, geschweige denn definieren, fest steht er dennoch. Und dann bin ich´s eben. So einfach ist das.

Action!

Wenn ich wegen Eisenmangel – im Biomarkt beim Anblick der Fleischtheke kollabiert – mal wieder in die Klinik muss, nutze ich die Gelegenheit für eine kleine humanitäre Maßnahme. Ich breche, wenn ich nun schon einmal da bin, gleich in eines der Labore ein (Uniklinik, Kellergeschoss!) und mache wahllos alle Käfige auf. Ich habe mir diese Aktion im Fernsehen abgeguckt. Da hat mal ein Privatsender-Reporter erklärt, was die „Animal Liberation Front“ ist und wie krass die sind. Er hat gesagt, sie seien kriminell und fortschrittsfeindlich. Fand ich super. Was mit all den Ratten, Mäusen und Kaninchen nun passieren soll, weiß ich selbst nicht so genau, sie werden wohl auf dem Parkplatz erfrieren, es ist immerhin Winter. Aber darüber habe ich mir bei meinem letzten Einbruch auf der örtlichen Nerzfarm auch keine Gedanken gemacht.
Vielleicht liegt es auch an meiner Mangelernährung, dass ich immer wieder so abstruse und weltfremde Dinge denke, sage und tue, die niemand recht nachvollziehen kann. Zum Beispiel das Umwerfen von Hochsitzen. Ich störe den Jäger nur unnötig bei der Bestandsregulierung und beim Naturschützen. Tiere sind ja letztlich dafür da, uns zu nutzen, und ich gefährde Menschenleben, wenn ich sie einfach mitnehme. Zum Tierheim bringen kann ich sie auch nicht, denn natürlich habe ich als radikaler Umweltschützer kein Auto. Das wäre ja noch schöner. Wenigstens hatte ich auf der Nerzfarm einen warmen schwarzen Kapuzenpulli an, den ich vorher extra in einer örtlichen Bekleidungsketten-Filiale geklaut habe. Den Waschzettel habe ich abgeschnitten und ihn umweltgerecht entsorgt. Niemand soll schließlich sehen, dass der Pulli aus Bangladesh kommt.

Prioritäten setzen!

Menschenrechte sind mir eigentlich nicht so wichtig und fallen auch nicht in meinen Zuständigkeitsbereich. Der Pulli musste eben sein, denn Uniform ist Pflicht, man hat ja einen Ruf zu verlieren. Im passenden Outfit missioniert es sich auch schöner. Und man kann sich toll vermummen, auch wenn das verboten ist. Samstag ist es wieder soweit. Großdemo. Ich freue mich jetzt schon. Noch schnell ein paar Buttons auf den Pulli, wahlweise gegen Kapitalismus, Globalisierung oder was sonst allen außer uns egal ist. Wenn schon anti, dann richtig. Auch wenn ich mit einer plausiblen Erklärung dieser Positionen auf jeder drittklassigen Podiumsdiskussion dilettieren würde. Aber was soll man auch von Menschen erwarten, die allen Ernstes Rechte für Tiere fordern?
Gut, dass alle anderen mir immer wieder sagen, wie radikal ich eigentlich bin. Meistens in der Mensa oder bei Omas Kaffeekränzchen. („Jetzt reden wir mal wieder von was Schönem. Nicht immer nur Politik!“) Ich selbst merke das ja nicht so, da ich ausschließlich unter meinesgleichen verkehre. Zum Beispiel in meiner bio-veganen 7er-WG mit Che Guevara-Poster an der Tür, auch wenn der ein Mörder war. Wegen dem „Wir-gegen-den-Rest-der-Welt-Effekt“ und weil man da nichts mehr erklären muss. Da ist Sojamilch im Kaffee, kein Ei im Kuchen, kein Leder im Schuhschrank. Und die Worte Speziesismus und Solidarität werden häufiger verwendet als “hallo“, „bitte“ und „danke“. Ein kleines, warmes Paralleluniversum voller Sicherheit. Ich darf nur nicht unter normale Leute, das ist der Trick. Weil ich nicht damit leben kann, dass alle so furchtbar Unrecht haben. Aber solange ich meine basisdemokratischen Grundsatz-Diskussionsabende daheim, und meine Uniform für draußen habe, bin ich bestens gerüstet.


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04.06.2012 um 17:54
@Bone02943

Mir ist durchaus bewusst, dass die Entscheidung auf Fleisch zu verzichten nicht immer aus Gewissensgründen stattfindet, doch auch Du wirst sicherlich einen Grund sehen auf Fleisch zu verzichten, beispielsweise die von Dir erwähnte Massentierhaltung.

Wenn Du dein Fleisch von Biohöfen kaufst tust Du den Tieren keineswegs einen Gefallen, denn meistens gehört der Biohof einem größeren Unternehmen, welches mit Massentierhaltung arbeitet. Das Produkt, welches Du aus einem Biohof kaufst finanziert auch den größeren Hof, wo Massentierhaltung betrieben wird.

Wenn Du dein Fleisch vom Bauern kaufst, dann kannst Du Dir nur in wenigen Fällen sicher sein, dass dieses nicht Genmanipuliert worden ist, damit das Fleisch mit weniger Futter schneller wächst.

Die beste Methode ist eine Neue Idee, wo Du dein Tier aussuchst und sein Leben verfolgst, bis hin zur Schlachtung, es heißt, daraufhin würdest Du weniger Fleisch essen wollen.


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04.06.2012 um 17:57
@Terror-Toast

der tet parodiert ein klischee, ein klischee, welches auf die wenigsten veganer zutrifft.
Das ist dir hoffentlich klar


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04.06.2012 um 17:59
@shionoro

Finde es trotzdem zum schmunzeln, weil ich hier einige Klischees entdeckt hab.


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04.06.2012 um 17:59
Zitat von geekygeeky schrieb:Kannst du diese "falschen Vorstellungen" und "einseitigen Denkweisen" irgendwie belegen oder ist für dich alles falsch, was nicht deinem eigenen Glauben entspricht?
Beispielsweise ist die Behauptung in der Biologie der Mensch sei nicht fähig auf Tierische Produkte zu verzichten vollkommen Unsinn, für diese Tatsache stehe Ich als Lebender Beweis, wo Ich doch keine Tierische Produkte verzehre.

Die noch Unsinnigere Behauptung ist, das die Milch anderer Spezies essentiell für das Leben unserer eigener ist, zuerst einmal sollte sich das Enzym Lactase gar nicht nach dem Säuglingsalter produzieren, ein Grund weswegen 60-70% der Weltbevölkerung Laktose-intolerant sind, dem kommt hinzu, dass kein anderes Tier in der Natur beobachtet werden konnte, welches die Milch anderer Arten trinkt, das ist noch kränker als Fleisch zu essen, es ist vollkommen unnatürlich.


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