@IvoryTower wollt jetzt nicht "schulmeisternd" den Zeigefinger heben, dazu kenne ich auch Dein Umfeld, Deine Angehörigen nicht.
Aber eben dieses "nach mir die Sintflut denken kann ihnen zu einer Last werden. In ihrer Trauer müssen dann Entscheidungen getroffen werden, was mit den sterblichen Überresten des geliebten passieren soll.
Dabei immer unter der Unsicherheit, auch wirklich in dessen Sinne gehandelt zu haben.
Manche bringen das nicht fertig.
Wer die Dinge die direkt nach seinem Ableben geregelt sein sollten nicht von A nach Z planen mag, weil ihn der Gedanke, sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen ängstigt, der könnte darüber nachdenken, der Nachwelt wenigstens ein paar hilfreiche Stichpunkte an die Hand zu geben.
Und wenn es nur die Entscheidung ist Sarg oder Urne, gepflegter Garten oder anonymes Reihengrab, man nimmt den Angehörigen etwas ab. Auch wenn es einem selber in diesem Moment ziemlich egal ist, wie alles was dann kommt.
DieSache schrieb:Mein Körper ist für mich nur Hülle und Gefäß meiner Persönlichkeit, auf seine "Unversehrtheit" nach dem Tode lege ich keinen großen Wert
Wenn man Texte und Gedanken zu diesem Thema, "wenn ich mal gestorben bin was soll mit....",
liest man diese Aussage wohltuend häufig. Auch von jungen Menschen.
Der Körper nach dem Tod wird als eine verrotbare Hülle begriffen, nichts weiter ist er dann.
Vielleicht erhöt dieses Begreifen auch die Akzeptanz zum Organspenden.