Warum hassen wir?

@elfenpfad
nun, ich gebe niurick überhaupt nicht recht, aber nur, weil er mich auf höchst unsinnige weise heraus gefordert hat :D ;)

..nein, ernsthaft^^

das hat schon durchaus sinn, was du/ihr schreibt, nur ist es eben nicht ganz so leicht hass zu definieren.. ist ja schon alles gesagt soweit, also ab ins glied mit euch, und weiter machen :D

@Doors

Doors schrieb:Hass" als Begriff wird tatsächlich inflationär benutzt. "Ich hasse Recycling-Klopapier!" - Obwohl kaum jemand von einer Rolle Klopapier in die Ecke gedrängt wird.
Das ist dann eher eine Abneigung.

Das ist wahr. Ich denke, man verwendet dieses Wort oft wohl auch für solche Abneigungen, und im tiefsten Inneren schlummern die wahren Hassobjekte, die nur unterbewusst traktiert werden ;)

@elfenpfad

So auf Anhieb fiele mir nichts "hassenswertes" ein. Es gibt Personen und Dinge, die kann ich nicht ausstehen, die lehne ich ab, die mag ich nicht, die bekämpfe ich - aber "Hassen"?

@Doors

Ich meinte ja auch nicht Dich dabei, mir selbst sind Hassgefühle auch fremd. Aber es gibt sicher Menschen, bei denen es so ist. ;)

@rockandroll

rockandroll schrieb:das hat schon durchaus sinn, was du/ihr schreibt, nur ist es eben nicht ganz so leicht hass zu definieren.. ist ja schon alles gesagt soweit, also ab ins glied mit euch, und weiter machen :D

ich bin gliederlos mein Herr ;D

@Doors

Hass bringt die Pumpe auf Touren. Es mag also daran liegen, dass Du das Gefühl nicht zulässt. Alter und so. Bei Dir gehe ich aber eher von einer gesunden Impulskontrolle aus.
Bei mir ist Hassen nicht das Ende. Hassen ist Motivation, Lehre und Antrieb.

@niurick

In den meisten Fällen macht Hass blind - und das ist keine gute Voraussetzung für zielgerichtetes rationales Handeln.

Wird nicht Hass manchmal mit Wut verwechselt `?

@elfenpfad

Wut würde ich als kurzfristige Gefühlsaufwallung ansehen, Hass als längerfristig angelegte.

@Doors

Da stimme ich Dir zu, als Ratgeber ist er beschissen. Ich halte Hass als eines meiner Haustiere. Durch die regelmäßige Konfrontation lerne ich, damit umzugehen.
Beispiel: Er bekommt bei mir eine Frist. Ich lasse zu, dass er mir für eine bestimmte Zeit durch den Kopf gehen darf bsp. beim Sport.
Dazu gehört das Versprechen an mich selbst, dass ich mir alles vorstellen, aber nichts davon umsetzen darf. Das ist super.

@Doors

Doors schrieb:@elfenpfad

Wut würde ich als kurzfristige Gefühlsaufwallung ansehen, Hass als längerfristig angelegte.

Aber Wut kann auch in Hass dann umschlagen, wenn die Wut immer wieder geschürt wird voller Bedacht

So manche Szenen einer Ehe kommen mir da aus einem Film in den Sinn, wie hiess der noch gleich "grübel"

@elfenpfad
mr. und mrs. rose, in rosenkrieg ;)

@rockandroll

Ich dachte eher an Mr. & Mrs. Smith.

Glücklich ist der, der nie in die Situation kommt, hassen zu müssen.

Manche verzweifeln, andere hassen eben.

@niurick
ok, die gingen wohl auch :D

wobei, ich hab den nur ausschnittsweise gesehen, und so richtig gehasst haben sie sich wohl nicht. na, keine ahnung^^

@dozy
weil ma etwas gegen uns unternimmt

@teardrop.

Wenn einem der Verstand nur die Optionen "Verzweifeln" oder "Hassen" anbietet, dann sollte man sich einen neuen besorgen.

@rockandroll

ja, Rosenkrieg meinte ich genauuu

Hass ist doch ein Gefühl! Warum sollte ich Personen die mir gänzlich egal sind, Gefühle schenken!
Verachtung straft sie mehr. Ausserdem bin ich geizig mit meinen Gefühlen ;)

@Doors

Ich glaub nicht, dass das viel mit Verstand zu tun hat. Ich kann mir einfach vorstellen, dass es unerträgliche Situationen gibt, die einfach nicht auszuhalten gibt (Kriege etc.).

Wie kann ich da jemanden verurteilen, wenn er Hass empfindet?

Denke, dass hier viele aus einer Art Komfortposition heraus argumentieren - wie gesagt, man kann glücklich sein, wenn man nie in die Situation kommt.

@teardrop.

Solche Situationen kenne ich aus eigener Erfahrung - aber ich denke nicht, dass mir Hass auch nur in einer davon geholfen hätte.