Uta!
Du fehlst. Es tut noch immer weh. Nach 29 Jahren! Den Schmerz werde ich wohl mit in mein Grab nehmen. Wie meine Liebe zu Dir. Warum habe ich Dich nicht begleitet an jenem Abend, wie ich es eigentlich wollte? Du hättest Dich nicht auf jenen Fremden eingelassen, der zu Deinem Mörder wurde.
Dein Leben, Du hattest es da gerade erst wieder gefunden für Dich, Du fingst an, es in vollen Zügen wieder zu genießen. Das wurde Dir geraubt. Und uns wurde geraubt, was Du warst, ein Ruhepol, ein Lichtblick, ein treuer, verständnisvoller und hilfreicher Freund für so viele, ...
Engel!
Das war das, was mir schlagartig einfiel, als ich Dich zum allerersten Mal sah. Wie ein Engel bist Du da gegangen. Nein, geschwebt, so strahlend und anmutig. Ich habe es Dir nie erzählt. Ich sehe Dich immer so gehen, wenn ich an Dich denke.
Ich verstehe es nicht. Du fehlst.