Positives Denken

@jayjaypg
Ausführlicher bitte. Was dachten Platon und René von Empfindungen, woher rühren sie denn ihrer Meinung nach?

@Dr.Precht
Ok. (Find ich großartig): Ich würde sagen: fangen wir bei dem Höhlengleichnis von Platon an. Und je mehr ich drüber nachdenke, gibt er eigentlich eher Dir Recht, als mir. Können wire uns auf die Quintessenz einigen: Egal, wie falsch es auch ist, wenn es einem nur lang genug vorgekaut / lebt wird, verliert man selbst, wenn man die Freiheit hätte, aus dem Schaten in die Sonne zu treten, die Fähigkeit, das was ist zu akzeptieren?

Und wär nur zu bereit, sich wieder in seine Höhle zu verkriechen, bzw. nach Platon zwangsläufig so zu handeln, weil man jede andere Option bereitwillig zerstören würde, um ins Fahrwasser des Bekanntem zurückzukehren?

@jayjaypg
Selbstüberschätzung/Arroganz lässt dich glauben, du schaffst was auch immer. Und das ist doch positives Denken?

@mortifer
Wieso denn Arroganz?

@jayjaypg
Weiß ich selber nicht.
Hat die nicht jeder? Und ob es Arroganz ist, oder ob ich wirklich so gut bin weiß ich nicht.

Ich wollte es ja bis vor einiger Zeit auch nicht glauben, aber positives Denken ist enorm wichtig.
Negatives oder positives Denken wirkt sich enorm auf unsere Wahrnemung, das Denken an sich, wie wir andere Menschen beurteilen und sehen und im Endeffekt auf unser eigenes Leben, aus.

In diesem Vortrag legt Herr Dr. Spitzer das sehr schön da.
https://www.youtube.com/watch?v=sXuSVZfzXAw

Außer den im Vortrag gennaten Dingen, wäre da noch die Sache das bei negtiven Gedanken sogar die visuelle Wahrnemung beeinträchtigt wird. Wenn man etwas negatives denkt und das durfte ich am eigenen Leib erfahren --> (Depression), dann nimmt man die Welt dunkler wahr. Ähnlich ist es mit enorm vielen anderen Dingen.

Ein weiteres Beispiel: Bekannt unter dem Fachgebiet Psychoneuroimmunologie. Welches besagt das die Psyche(Stress) einen wesendlichen Einfluss auf das Wohlbefinden(Nerven) und das Immunsystem hat.

@jayjaypg

jayjaypg schrieb:Aber ich versuch ernsthaft und aufrichtig, das zu überwinden, denn mal ganz davon abgesehen von cui bono, weiß ich, es tut mir auch nicht gut.

damit hast du auf jeden fall Recht - hass zerfrisst die seele über lange zeit. Aber wenn die Realität dort draußen mich geradezu dazu forciert, sie zu hassen, bleibt mir unter dem Strich keine Wahl.