Warum kann man eigentlich nicht nur spielen...?

Menschen, die nichts machen wollen als herumspielen, haben entweder Glück, wenn sich jemand um sie kümmert oder sie landen unter der Erde.

Und wenn man nicht grad ne Amöbe mit Chloroplasten ist, dann muss jedes Lebewesen eben essen, jagen, arbeiten, sich Behausungen bauen und was weiss ich alles.

Man sollte vielleicht besser eine positive Einstellung haben und sich denken:,,Ich kann auch was erreichen, wenn ich dafür arbeite." Besser als so ein selbstbemitleidendes Gemaule von wegen ,,Brimgt ja doch nichts, ich kann nichts, alle Mühe vergeblich..."

@Jimmybondy

Oder sie haben einfach GELD. Dann geht's nämlich auch. Kenne jemanden, der hat in seinem ganzen Leben noch nichts fertiggebracht, aber da Papa glücklicherweise Mulitmillionär ist, spielt das für ihn auch keine grosse Rolle... -.-

@Thawra

Ja das stimmt, manche von Ihnen kenne ich auch. Glücklich sind sie nicht. ;)

@Wolkenleserin

Siehst du die Intoleranz mancher User? Genau das was ich meinte. Man kann nicht denken wie man will, ohne gleich dumm angemacht zu werden.

@sally

Genau so ist es. Das ganze Leben ist unfrei. Man darf auch nicht einfach dem entfliehen, im Wald leben und jagen. Weil immer irgendwer einen Anspruch auf das Land stellt. So widerlich.

Und wie ich den Thread verstehe, ist, dass die sogenannte "Zivilisation" krank macht. Schaut euch doch mal um, es ist wirklich so. Das ist kein Jammern, das ist das Erkennen der Realität und der Wunsch, dies zu ändern.
Aber die Mitläufer wollen lieber alles lassen, wie es ist. Ist ja auch bequemer zu buckeln, anstatt zu denken.

@Wolkenleserin

hier deine krankheit: Alexithymie

erklärung:
http://www.gutefrage.net/frage/weiss-jemand-mehr-ueber-die-krankheit-gefuehlsblindheit (Archiv-Version vom 21.08.2011)

wiki:
Wikipedia: Alexithymie

wobei ich eher denke das du nicht daran leidest, scheint eher psychisch zu sein

@Jimmybondy

Das stimmt, glücklich ist der Typ auch nicht. Obwohl er meines Erachtens zu dumm ist, um zu kapieren, woran das liegt. Das Schlimmste ist ja noch, dass er sich für den King der Welt hält. Meistens jedenfalls.

@Paka

Paka schrieb:Das ganze Leben ist unfrei. Man darf auch nicht einfach dem entfliehen, im Wald leben und jagen. Weil immer irgendwer einen Anspruch auf das Land stellt. So widerlich.

Das Leben war schon immer unfrei. Steinzeitromantizismus führt zu nichts und klingt lediglich nach 'mimimi das Leben ist heute so Scheisse'. Eventuell sollte man sich mal ein paar positive Seiten vor Augen halten? Z.B. dass die meisten Deutschen im Winter nicht frieren müssen? Dass die Gesundheitsversorgung vielleicht längst nicht optimal, aber jedenfalls vorhanden ist?

Für die meisten Errungenschaften ist ein Preis zu bezahlen, und kein Mensch konnte sich aussuchen, in welchem Zeitalter und in welchem Land er geboren wird. Trotzdem würde ich sagen, dass wir nicht im allerschlimmsten Zeitalter leben. (Spezifisch auf Europa bezogen - es ist schon klar, dass es an vielen anderen Ecken der Welt wesentlich weniger rosig aussieht.)

@Thawra

Ach, lass es einfach sein, so ist Paka. Sie setzt jegliche Kritik an ihrem reaktionärem Denken als Bekundungen von "Mitläufern", "Ewiggestrigen", "Kapitalisten" oder sonstigen Bösewichtern gleich. Du kritisierst den infantil eingefärbten Weltschmerz von whiteifrit, die einfach nur "spielen will"? Gott, bist du intolerant.

Bei ihr artikuliert sich nicht im geringsten eine progressive Kritik der Zwänge kapitaler Vergesellschaftung, sondern der regressive Wunsch nach Rückbau. Da ist es nur folglich, das ihr ein Leben in der Natur romantisch verklärt als der Ausweg schlechthin erscheint. Es stimmt, das man statt zu leben heute mehr überlebt - die Beschwerlichkeiten eines Lbens mitten im Wald sind aber nicht das, was über den Kapitalismus hinaus weisen könnte. ;)

@Fabs

Fabs schrieb:Bei ihr artikuliert sich nicht im geringsten eine progressive Kritik der Zwänge kapitaler Vergesellschaftung, sondern der regressive Wunsch nach Rückbau. Da ist es nur folglich, das ihr ein Leben in der Natur romantisch verklärt als der Ausweg schlechthin erscheint.

Jop, das sehe ich auch so.

Bzgl. Leben und Überleben - das kommt dann halt auch stark drauf an, in welcher Situation man steckt. Aber bei vielen mag das schon so sein...

Lol... mein Problem ist, dass ich zuviel spiele...

Aber im Ernst... was der TE da gedanklich durchspielt, sind doch schon längst bekannte Aussteigergedanken oder?

"I bin reif, reif, reif, reif für die Insel,
I bin reif, reif, reif über reif,
Und ich frog mi warum i no do bin,
Für's Aussteigen bin i scheinbar zu feig"

sang damals schon Peter Cornelius und traf ein wenig damit auch den Kern der Zeit.

Soetwas kann man ja heute auch noch unternehmen... aber Mensch sein, dem kann man nicht entfliehen. Und sich so eine Frage zu stellen, ob man überhaupt Mensch sein muss, ist sowas von typisch Mensch ;-)

Kein Tier der Welt hinterfragt seine eigene Spezies... sowas machen nur Menschen... lol... ist doch wirklich so.

@Kc
@Lichtträger0
@Paka
@Thawra

Ja ich würde sogar behaupten, dass ich intelligent bin, sehr sogar, aber bei mir ist es eher so, wie der absolute Verstand, ich vergleiche mich nicht mit einem Tier, von der Intuition her, und ein ähm...wildes Verhalten an den Tag legt, sondern mit einem göttlichen Wesen=100 Prozent Bewusstsein, das vor jeder Handlung eine bewusste Überlegung macht, was auch mein Problem ist, wenn ich zum Haus ausgehe, muss ich immer überlegen, was wohl all die Menschen denken die mir begegnen, ich muss immer Angst haben, dass die über mich schlecht denken, wenn ich vielleicht eher wie eine Gazelle reagieren würde, würde ich einfach reflexartig gehen, ohne mir grosse Gedanken machen zu müssen...! Das wäre manchmal ein bisschen leichter für mich...!

@Wolkenleserin

Das lässt aber eher auf ein schwaches Selbstbewusstsein schliessen als auf besondere Intelligenz oder Identifikation mit einem göttlichen Wesen.

Und zur Information: Auch Menschen sind Tiere. Säugetiere, um genauer zu sein.

Sehr widersprüchlich, was du da schreibst @whiteIfrit...

Erst sagst du das:

Wolkenleserin schrieb:Ja ich würde sogar behaupten, dass ich intelligent bin, sehr sogar

Das zeugt wohl von einem gesunden Selbstvertrauen, mal positiv gesagt.


Aber das:

Wolkenleserin schrieb:wenn ich zum Haus ausgehe, muss ich immer überlegen, was wohl all die Menschen denken die mir begegnen, ich muss immer Angst haben, dass die über mich schlecht denken

...bekundet das genaue Gegenteil davon.

Das "Überleben" war jetzt nicht nur ökonomisch konnotiert. Ich meine auch ein vegetieren im Kreislauf von Arbeit & stumpfsinnigen Freizeiten. Man schleppt sich durch die Tristesse, die man längst akzeptiert hat, nur noch durch.

Soziale Kontaktstörung?

@Thawra

Nein, für mich eben nicht...! Also vom physischen her schon von den Äusserlichkeiten her, aber vom inneren eher Geist...! Sie sollten sich verhalten wie Götter, nicht immer als egoistische Einzelkämpfer...!

@Wolkenleserin

Lass die Götter mal lieber stecken. Empirisch gesehen führt es immer auf direktestem Weg in dampfende Sch****e, wenn Leute ihr Verhalten, ihr Geist oder ihre Persönlichkeit in irgendeiner Form mit Göttern vergleichen.

@moric

Weisst du was mies ist...? Wenn du für den WWF fanst, und dann anfragst ob du Gratisarbeit leisten kannst, und abgelehnt wirst...! Das nenn ich schlechte Welt...!

@Thawra

Sie ist gottgleich? Ob ihr das die Vorsehung geflüstert hat? :D

Lol.. ja wie Götter verhalten.. na vielen Dank, ein paar Beispiele gefällig?

Zeus:
"Verheiratet war Zeus mit seiner Schwester Hera, mit der er mehrere Kinder, unter anderem Hephaistos, den Gott der Schmiedekunst, hatte. Aber er hatte auch viele Liebschaften, unter anderem mit der Göttin Leto, einer Tochter des Titanen Koios, die ihm Apollon, den Gott des Lichts und der Musik, und Artemis, heilbringende Göttin der Natur und der Jagd, gebar, oder Leda, von der er die Dioskuren Kastor (Castor) und Polydeukes (Pollux) bekam. Daneben war er auch Vater vieler Nymphen, Halbgöttinnen und Sterblicher."

Jupiter:
"Wie der griechische Zeus hat Jupiter neben seiner Ehe mit der eifersüchtigen Juno zahlreiche Liebschaften, wofür er zumeist die Gestalt wechselt und sich in Tiere, Menschen, Götter oder auch Dinge verwandelt. Europa entführt er beispielsweise in Gestalt eines wunderschönen Stieres, Leda nähert er sich in Gestalt eines Schwans, Antiope tritt er als Satyr oder Stier gegenüber, und Callisto, einer Jungfrau aus dem Gefolge der Diana, zeigt er sich als ihre Herrin. Für Alcmena verwandelt er sich in ihren Gatten Amphitryon, für Danae in Goldregen und Aegina zeigt er sich in Flammengestalt. Auch liebt er den schönen Jüngling Ganymedes, den er in Adlergestalt von der Erde weg raubt und als Mundschenk auf den Olymp versetzt"

Gerade die Götter, die damals viel Raum im Leben der Menschen einnahmen, sind sowas von egoistisch gewesen (in den Erzählungen), dazu rachsüchtig, manipulierend und und und...

Man sollte sich die nicht unbedingt zum Vorbild nehmen ;-)

@Thawra

Nein, nein, völlig falsch, eben alle Menschen sind Gott-Gleich, sie sind quasi wie eins...! Ein Fehler vieler Menschen, ist es Gott mit einem König zu vergleichen...!

@moric
Gott ist eine Art wie höheres Level, wo alles zu einem wird, ein Geistwesen, das allumfassend wird, wo Menschen sich gegenseitig auch Gedanken lesen können...!