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KONY 2012

176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kindersoldaten, Kony, Invisible Children ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

KONY 2012

13.03.2012 um 16:03
@hengst

Weil die da mit waffen posen?

Nein, das ist kein Beweis, ich glaub denen sogar, dass das ein Scherzfoto ist.

GEnau wegen der hellhörigkeit auf solcherlei Bilder die leicht aus dem zusammenhang gerissen werden können ist es so leicht die massen zu verarschen, siehe das bild mit gauck und diesem unternehme rusw.

Ein einzelnes bild dieser art zeigt rein gar nichts, jedenfalls nicht allein.


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KONY 2012

13.03.2012 um 16:16
@shionoro
Wenn du an das gute im Menschen glaubst, nur zu. Ich vertrau denen einfach gar nicht. Schon recht nicht, wenn man sein eigenes Kind dafür "missbraucht".


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KONY 2012

13.03.2012 um 16:19
@--Baal--
Das Video drückt zwar eigentlich ziemlich gut meine Meinung aus aber es ist leider genauso reißerisch aufgezogen wie diese ganze KONY-Geschichte.


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KONY 2012

13.03.2012 um 16:40
@hengst

HAb ich nicht gesagt.

Ich sagte, man soll sich nicht auf 'beweise' versteifen die keine Sind.

Das Bild z.B. zeigt nichts, und es als beweis zu sehen zeugt nicht davon, differenziert zu denken.

Was ich von den amchern des videos halte habe ich schon gesagt


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KONY 2012

13.03.2012 um 17:14
Zitat von Maxi79Maxi79 schrieb:Und dieser Anfang ist nunmal dafür zu sorgen, dass die Kinder in Afrika egal ob in Uganda oder sonstwo nicht in Angst leben müssen, entführt,vergewaltigt oder ermordet zu werden.
Und du findest es sinnvoll eine Armee, die selbst schon schreckliche Kriegsverbrechen begangen hat, auszubilden und zu bewaffnen, um einen Mann zu jagen, der schon seit Jahren nicht mehr im Land ist? Toller Anfang...
Zitat von Maxi79Maxi79 schrieb:Doch wie kann man die Menschen überall auf der Welt für dieses Thema begeistern, sodass es auch wirklich eine erfolgreiche Idee wird? Genau so!
Nein, so wird das Bedürfnis geweckt, den Kindern zu helfen.Dieses Bedürfnis lässt sich durch 5€/Monat Spenden(von denen 3,33€ in Gehälter, Dreharbeiten und Lobbyarbeit fließen) an diese zweifelhafte Hilfsorganisation befriedigen. So etwas nennt man auch Werbung.^^
Natürlich ist es gut, dass Menschen auf das Thema aufmerksam werden, aber ich habe die Befürchtung,dass es sich diese Menschen in Zukunft zweimal überlegen, ob sie spenden, wenn ihnen erstmal klargeworden ist, dass sie von Invisible Children nur manipuliert und ausgenutzt wurden.

Selbstverständlich sind die Zustände in Afrika untragbar, aber wenn ich Geld dafür übrig habe, spende ich lieber an seriöse Hilfsorganisationen.
Zitat von HammelbeinHammelbein schrieb:Wer vorher nicht geholfen hat, muss jetzt auch nicht helfen......
Nur weils nen Hype ist plötzlich einen auf Sozial Aktivist zu machen, sowas ist für mich zehnmal schlimmer als gar nichts zu machen.
Wenn ich ein Problem sehe, welches ich vorher nicht gesehen habe und helfen will es zu lösen, dann ist es doch unwichtig, dass andere das Problem schon vor mir erkannt haben. Das Ziel ist doch die Zustände in Afrika zu verbessern. Wenn es jetzt modern ist sich dafür einzusetzen, hat das für die Bedürftigen doch nur Vorteile (zumindest, wenn man sein Geld nicht an Invisible Children spendet, sondern an eine echte Hilfsorganisation ). :)

@hengst
Es ist doch nur ein Foto. Ich würde mich vermutlich auch so ablichten lassen... Das schadet doch niemandem und es ist eine lustige Erinnerung.
Ich würde diese Typen jetzt nicht als brutale Waffennarren einstufen, nur weil sie auf einem Foto mit Soldaten und Waffen posieren. Mich persönlich stört viel mehr, dass die Armee Ugandas und die Sudanesische Volksbefreiungsarmee unterstützt werden, obwohl die selber alles andere als eine weiße Weste haben, was Kriegsverbrechen angeht.


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KONY 2012

13.03.2012 um 17:18
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:Mich persönlich stört viel mehr, dass die Armee Ugandas und die Sudanesische Volksbefreiungsarmee unterstützt werden, obwohl die selber alles andere als eine weiße Weste haben, was Kriegsverbrechen angeht.
zeig mir ein Militär, dass in einen Konflikt involviert ist, und eine weiße Weste hat.


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KONY 2012

13.03.2012 um 17:37
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:zeig mir ein Militär, dass in einen Konflikt involviert ist, und eine weiße Weste hat.
Willst du mir sagen, dass z.B. die Bundeswehr ähnlich brutal mit Zivilisten umgeht, wie diese Truppen?
Wäre mir neu...


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KONY 2012

13.03.2012 um 17:40
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:Willst du mir sagen, dass z.B. die Bundeswehr ähnlich brutal mit Zivilisten umgeht, wie diese Truppen?
Nein, dass will ich nicht sagen.

Aber eine "Weiße Weste" würde bedeuten: überhaupt keine Kriegsverbrechen. Und sowas gibt es nur auf dem Papier.


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KONY 2012

13.03.2012 um 17:40
Zitat von Maxman90Maxman90 schrieb:Willst du mir sagen, dass z.B. die Bundeswehr ähnlich brutal mit Zivilisten umgeht, wie diese Truppen?
Wäre mir neu...
Warst du in Afghanistan stationiert?


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KONY 2012

13.03.2012 um 17:55
ich mach da mit

auch wenn ich mich schon frage - wenn bush da mitmacht ... hmmm naja ... gehts am ende nicht wieder darum - das amerikanische hoheitsgebiet zu erweitern ... ich weiss es nicht

aber erstmal ist das ne gute sache - kinder die ihre eltern töten müssen ... hallo ? ... wie beschissen ist DAS bitte ?


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KONY 2012

13.03.2012 um 18:37
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Aber eine "Weiße Weste" würde bedeuten: überhaupt keine Kriegsverbrechen. Und sowas gibt es nur auf dem Papier.
7315.... Du kannst jetzt aufhören die Erbsen zu zählen :troll:
Ich glaube es war jedem klar, was gemeint war.
Zitat von PjeschkaPjeschka schrieb:Warst du in Afghanistan stationiert?
Nein, ich war nichtmal beim Militär. Die Gurkentruppe wollte mich(zum Glück) nicht, wegen meiner bewegten Jugend.^^
Ich kenne aber 3 Leute, die da waren und es wurde meistens von Langeweile und dem Klima erzählt und nicht von Kriegsverbrechen. Ich kenne auch einen Afghanen(der noch Familie dort hat) und habe auch von ihm nichts negatives über die BW gehört. Über die Amis ist er aber nur am schimpfen und Schauermärchen am erzählen, wobei diese natürlich auch nicht der Wahrheit entsprechen müssen.


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KONY 2012

14.03.2012 um 01:40
@herbstmaedchen
Naja der Kony ist offensichtlich kein friedlicher Wanderpredeiger, soviel steht fest. Im Namen seiner Armee kommt aber auch das Wort Resistance vor.
Die Regierung und das sogenannte normale Militär geht genauso auch mit den Mitteln gegen Minderheiten vor, die Mr Kony in der westlichen Presse vorgeworfen werden. Nur eben mit dem kleinen Unterschied, das die Regierung vor Ort sich annähernd vernünftige Soldaten heranziehen kann, die im Erwachsenenalter noch nicht verhungert,schwer erkrankt oder tot sind.Und welch Wunder,hat die Regierung dort einen guten Draht nach Amerika.
Das derzeitige Problem Ugandas sind die riesigen schlummernden Ölmengen, um die sich die Grossmächte streiten. Ein instabiles korruptes Regierungsgefüge ist für diese doch nur ein gefundenes Fressen. Auf den Druck der Chinesen, die ihre Karten schon im Spiel hatten, wurde dann der Kony aus dem Hut gezaubert, den seit über 6 Jahren keine Menschenseele mehr in Uganda gesehen hat und jeder junge Mensch von Washington bis Berlin ist jetzt auf jeden Fall schonmal Anti-Kony.
Ich bin zwar alles andere als für diesen Typen, aber interessier mich für Dinge, die dort vor sich gehen und finde, es werden durch einen heuchlerischen Konyhype 80% von dem was geschieht, aus dem Zusammenhang gerissen. Komischer Weise nahm diese Konywelle in den USA ihren Anfang. Plötzlich ist dann auch direkt Obama höchst persönlich im Spiel und schickt noch mal ein paar Trüppchen aus,natürlich ganz uneigennützig.
Dort passiern jeden Tag Dinge, die wir mit unserem westlichen Wertesystem wohl nicht immer verstehen und verkraften würden,bzw ists ein Stück weit eine andere Welt dort und das sollte man verstehen, bevor man versucht, wie unsere breite Medienlandschaft derzeit, einer Zentralafrikanischen Region unsere Moralvorstellungen überbügeln zu wollen.
Ich find, so wie es mir nicht zusteht, steht es auch keinem Obama,Westerferkel oder Chinesen zu darüber zu urteilen, was dort gut oder schlecht ist. Vergleichbare Schauplätze für Fehlverhalten der Grossmächte gab es ja in den letzten 15 Jahren auch genügende. Denn in Ländern, die nichtmal entfernte Nachbarstaaten sind, hat man doch nichts zu bestellen find ich?


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KONY 2012

14.03.2012 um 16:01
@horusfalk3
Zitat von horusfalk3horusfalk3 schrieb:Das Video drückt zwar eigentlich ziemlich gut meine Meinung aus aber es ist leider genauso reißerisch aufgezogen wie diese ganze KONY-Geschichte.
Der Grund warum das reißerisch rüber kommt ist vorallem der Sarkasmus bzw. die Ironie in den ganzen genannten Fakten.

Natürlich hört man, dass Ken auch seinen Gefühlen freien lauf lässt.
Aber wer empfindet nicht so bei derartiger Ungerechtigkeit auf der Welt.


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KONY 2012

14.03.2012 um 16:38
Ich hab mich leider auch die ganze Zeit gefragt, was daran Wahrheit ist und was nicht.
Aber ich glaube dem Ersteller mal, dass Kony ein böser Mensch ist, den es gilt einzusperren, um die Kinder zu schützen. Make an end of it!


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KONY 2012

14.03.2012 um 18:00
@MaryVetsera
Ich glaube kaum, dass hier jemand bezweifelt, dass der Kerl hinter Gitter gehört. Die Frage ist lediglich ob die Forderungen von der Aktion ok sind. Und das trifft meiner Meinung nach absolut nicht zu.

Was nützt es jetzt militärisch in Uganda durchzugreifen wenn der Kerl sich dort gar nicht mehr befindet. So weit ich gehört hab scheint der ja auch gar nicht mehr "aktiv" zu sein.


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KONY 2012

14.03.2012 um 19:14
Nicht nur das er sich nicht mehr dort Befindet.
Das krasse ist ja noch, die Kinder würden für ihn sterben im Krieg gegen die Leute die wir durch diese Aktion dort hinschicken.


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KONY 2012

14.03.2012 um 19:21
Woher will man denn wissen ob er noch da ist?

Aber für mich ist invisible children die Organisation der ich als letztes spenden würde


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KONY 2012

14.03.2012 um 22:23
Hier noch ein paar Hintergrundinformationen:

8. März 2012 - Der Anführer der Lord's Resistance Army (LRA), Joseph Kony, muss an den Internationalen Strafgerichtshof überstellt werden.

Amnesty International dokumentiert seit über 25 Jahren Menschenrechtsverletzungen, die von Joseph Kony und der von ihm geführten Lord's Resistance Army (LRA) begangen werden und fordert, dass die mutmaßlichen Täter verhaftet und vor Gericht gestellt werden. Ferner fordert Amnesty die Verhaftung und Überstellung Konys an den Internationalen Strafgerichtshof entsprechend des bestehenden internationalen Haftbefehls. Der Haftbefehl lautet auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit (u.a. Vergewaltigung, Sexsklaven) und Kriegsverbrechen (u.a. Rekrutierung von Kindersoldaten und Angriffe auf Zivilisten).

Amnesty International hat gleichwohl auch Menschenrechtsverletzungen der ugandischen Armee dokumentiert. Sie richteten sich sowohl gegen zivile Gemeinden in denen die LRA aktiv war als auch gegen festgenommene LRA-Mitglieder.

Die Bemühungen Joseph Kony zu ergreifen, sollten laut Amnesty International von den Regierungen jener Länder unternommen werden, in denen die LRA aktiv ist - und nicht von US-Streitkräften. Die Vereinten Nationen und die Afrikanischen Union, die beide bereits in Bemühungen zur Ergreifung von Joseph Kony involviert sind, müssen eine zentrale Rolle einnehmen, die betroffenen Gemeinden schützen und die Menschenrechtssituation in der Region untersuchen.

"Wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele LRA-Mitglieder selbst Opfer von Menschenrechtsverletzungen wie Zwangsrekrutierungen waren," sagte Erwin van der Borght, Afrika-Experte bei Amnesty International. "Die Festnahmen von Anhängern der LRA müssen im Einklang mit dem Völkerrecht stehen. Des Weiteren müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um die Zivilisten in von LRA-Aktivitäten betroffenen Regionen zu schützen.

"Alle, die sich an der Kony 2012-Kampagne beteiligen, sollten darauf bestehen, dass die Verhaftung von Joseph Kony nur unter Beachtung der Menschenrechte geschieht und die Sicherheit der Zivilisten in den angrenzenden Gebieten gewährleistet wird," sagte van der Borght weiter. Sollte einer der gesuchten Männer getötet werden, würde dies den Opfern der LRA die Möglichkeit nehmen, Gerechtigkeit zu erfahren.

Hintergrund

Seit der Machtergreifung durch Yoweri Museveni im Jahr 1986, leistete Joseph Kony mit seinem Holy Spirit Movement hauptsächlich im Norden des Landes Widerstand gegen Museveni. Dabei wurde er zeitweise von der sudanesischen Regierung finanziell und mit Waffen unterstützt. Joseph Kony gab stets an, dass er von religiösen Kräften dominiert sei, in deren Auftrag er einen Gottesstaat errichten wolle.

Aus dem Holy Spirit Movement ging Anfang der 1990er Jahre die LRA hervor. Nachdem Friedensverhandlungen mit der Regierung scheiterten, zog sich die LRA 1994 in den Sudan zurück, ging aber weiter gegen Zivilisten im Norden Ugandas vor. 1999 unterzeichneten Uganda und Sudan ein Friedensabkommen und unterstützten im Jahr 2002 den von den USA proklamierten "war on terrorism", woraufhin die LRA auf die Liste der terroristischen Gruppierungen gesetzt wurde. Mit der Erlaubnis der sudanesischen Regierung startete die ugandische Regierung eine Militäroffensive im Süden Sudans, woraufhin die LRA in den Norden Ugandas zurückkehrte und die Gewalt gegenüber Zivilisten weiter steigerte.
2003 erhob der ugandische Staat gegen Joseph Kony u.a. Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Im Jahr 2006 begangen Friedensverhandlungen zwischen LRA und ugandischer Regierung, die im August 2006 zu einem Waffenstillstandsabkommen führten. Die Regierung bot im Falle des Abschlusses eines Friedensabkommens eine Amnestie an. Im April/Mai 2008 brach Joseph Kony die Friedensverhandlungen ab.

Danach hat sich die LRA in die Demokratische Republik Kongo und später in die Zentralafrikanische Republik zurückgezogen. Dort begehen sie weiterhin massive Menschenrechtsverletzung. Zwischen Dezember 2008 und Oktober 2010 wurden im Sudan, Kongo (DR) und Zentralafrika mehr als 2000 Menschen getötet, 2600 entführt und 400.000 vertrieben.

Warum wird Joseph Kony mit Haftbefehl gesucht?

Die Lord's Resistance Army (LRA) bestand während des Konflikts in Norduganda (1986-2006) zeitweise bis zu 90 Prozent aus Kindersoldaten, die zwischen 13 und 16 Jahre alt waren. Während des Konflikts entführte die LRA in Norduganda rund 25.000 Mädchen und Jungen. Nach der Entführung wurden diese Kinder zum Töten ausgebildet und viele dazu gezwungen, eigene Familienmitglieder umzubringen. Mädchen mussten älteren Soldaten außerdem als Sexsklavinnen dienen. Versuchten die Kinder zu fliehen, drohte ihnen der Tod, wobei die Hinrichtungen von anderen Kindern vollstreckt wurden. Gelang die Flucht, blieben Kindersoldaten zumeist traumatisiert und von der Gesellschaft ausgegrenzt.
Zum Zeitpunkt der Friedensverhandlungen 2006 waren 1,7 Mio. Menschen in Norduganda vertrieben worden, dies entsprach in einigen Regionen über 80% der Bevölkerung. Frauen und Mädchen wurden systematisch vergewaltigt und missbraucht.

Was fordert Amnesty?

Verantwortliche für Menschenrechtsverletzungen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Joseph Kony muss an den Internationalen Strafgerichtshof überstellt werden.
Die ugandische Regierung muss breite Programme zur Reintegration und Resozialisierung von Kindersoldaten auflegen.
Vergewaltigungs- und Missbrauchsopfer müssen medizinische und psychologische Hilfe bekommen, ihnen muss geholfen werden, wieder in die Gesellschaft zu finden.


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KONY 2012

16.03.2012 um 00:27
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du wirfst amerika und die filmemacher in einen topf, das ist billig und ignorant.
Okay. Das ist aber nicht billig und ignorant sondern sehr gut nachvollziehbar. Die sind ja auch nur das was die Gesellschaft aus Ihnen machte. Vielleicht unwissend. Aber ist ja nicht meine Aufgabe über jeden Menschen zu richten und durch diese Doku kennt jeder KONY und die wird nunmal gepusht und das ist Fakt!


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