engel87 schrieb:Das kenn ich auch,aber bi uns zu hause hat so vieles nicht gepasst.Man willes immer besser machen und das die Kinder glücklich sind
je mehr du dich da hineinsteigerst mit dem willen es besser zu machen um so mehr wird es auf lange sicht gesehen schief gehen .... mit der absicht eine quasi übermutter zu sein machst du nicht nur deinem kind etwas schlechtes sondern dir selbst auch ... du wirst irgendwann daran zerbrechen
ich kenne viele personen in meiner umgebung die ebenfalls so wie du ihr kind aufzogen das resultat war das entweder die kinder ständig krank waren weil sie durch dieses vermeiden wollen es dadurch erst richtig heraufbeschworen oder die person selbst sich zu einem richtigen nervenbündel entwickelte mit depressionen ectr.
ich selbst habe es an mir erlebt wie ich reagierte so behütet aufgewachsen zu sein ... es wurde alles negative von mir ferngehalten was dazu führte das ich in späteren jahren verwöhnt, naiv und
gutgläubig von einem unglück ins nächste lief ... die welt die ich in meiner erziehung erfuhr war einfach nicht die selbe die ich ausserhalb dieser "beschützten zone" erlebte.
kinder großzuziehen, sie auf ihr leben vorzubereiten heisst auch ihre eigenen fehler machen zu lassen, ihnen freie entfaltung zuzugestehen, auch negatives erfahren zu lassen damit sie daraus lernen und sich dadurch weiterentwickeln können.
man muss daher einen mittelweg finden ... zuviel des guten ist genau so schlecht wie zuwenig ... je lockerer du bist desto leichter wird es auch für dein kind sein .... du darfst nie vergessen das sich alles auf dein kind übertragt die bekommen sehr genau mit was dich beschäftigt und je älter sie werden um so mehr ist es wichtig das du deine innere ruhe findest und gelassener wirst.
führe dein kind, begleite, behüte und unterstütze es, sie dich selbst als lehrer eines wesens an das irgendwann selbst erwachsen sein wird aber mach niemals den fehler zu denken das dein kind dein besitz ist denn das ist es nicht. wenn dir das bewusst ist, wird es für dich einfacher sein einen ausgeglichenen mittelweg zu finden und dir den umgang mit deinen kind erleichtern.