@feanorOh ich kann dich sooo gut verstehen. Ich bin weiss Gott kein Mensch der selber scheisse baut und dann die Schuld auf andere schiebt oder in Selbstmittleid zerfliesst, nur weil er zui faul ist was zu ändern. Ganz im Gegenteil, ich bin eher ein Stehaufmännchen. Ich habe mich schon so viele male gefragt, was ich schlimmes getan habe, das ich so arg vom Leben bestraft werde und ich hab mich auch noch öfter gefragt, wo das noch enden soll und wie lange ein Mensch soviel Leid ertragen kann. Ich habe mir sogar manchmal gewünscht einfach zusammenzubrechen, weil ich nich mehr konnte. Dieses enorme Pech zieht sich durch mein komplettes Leben. Ich hab immer gedacht, wenn ich ein guter Mensch bin und andere Menschen so behandle, wie ich selbst behandelt werden möchte und meinen Hintern hoch kriege, wo andere sagen och ich hatte ne schlechte Kindheit und deshalb bau ich jetz scheisse, das ich irgendwann auch mal Glück habe. Naja dem ist bis jetz aber nicht so. Ich habs immer nur erlebt das die Menschen die Arschlöcher sind, meistens die Gewinner sind. Es zählt nur wer Geld hat, wer Macht hat und wer anderen in den allerwertesten kriecht. Die Leute die versuchen ehrlich zu sein und gutes zu tun, werden ganz schnell zertrampelt. Ich könnte hier auch 1000 Geschichten erzählen was mir wiederfahren ist aber wahrscheinlich würde mir das eh keiner glauben. Dennoch lasse ich mich nicht von meiner Ideologie abbringen, das ich weiterhin alles tue um mit gutem Gewissen in den Spiegel zu schauen und nicht zu so einem Arsch mutiere. Ich habe mich damit abgefunden das es so ist wie es ist und versuche weiterhin zu überleben. Vielleicht ist es ein Test von einem Gott, wieviel ich ertragen kann oder vielleicht Schicksal oder vielleicht war ich ein exxtrem schlechter Mensch in einem vorherigen Leben oder was weiss ich. Ich weiss nich ob ich glauben soll, das es sowas wie Schicksal gibt und selbst wenn, könnte ich nix dran ändern. Dann bleibe ich lieber ein Nichts und freue mich, das es doch noch sehr sehr wenige Menschen gibt die mir bei stehen. Und ich glaube an einen Gott und mache ihn nicht dafür verantwortlich was mir passiert. Ich denke das alles hier hat irgendeinen Sinn, welchen werde ich hoffentlich irgendwann mal erfahren aber bis dahin versuche ich die wenigen guten Dinge, die passieren als solche anzunehmen und sie zu schätzen. Es bringt ja nix, wenn man den ganzen Tag deprimiert rumläuft und es irgendwann verlernt die wenigen guten Dinge überhaupt noch erkennen zu können, weil man von den schlechten Dingen so sehr vergiftet wurde.
Ich habe immer noch irgendwie die Hoffnung, das die Leute, die sich so grausam verhalten und ihrem Verhalten auch noch überall durchkommen und sogar ( man kann es kaum glauben ) dafür auch noch belohnt werden, irgendwann die Quittung kriegen. Ich versuche einfach das beste aus dem zu machen was passiert und davon wird mich auch keine Katastrophe niemals von abbringen können. Ich sehe es als Herausforderung an mich selbst, an allem was passiert kann man selbst nur wachsen. Das bringt zwar nur mir selbst was, weil ja die ganze Gesellschaft so aufgebaut ist, das ein Lebenslauf und Zertifikate Aussage darüber geben, was man für ein Mensch ist aber das scheiss ich mittlerweile drauf. Also Kopf hoch, Arschbacken zusammenkneifen und die Hoffnung nie aufgeben. Was wir tun ist nicht schlecht sondern gut und so sollte es auch bleiben.
:)