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Wahrnehmung anderer Menschen

57 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Positiv, Negativ ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 22:42
Liegt es nicht eher daran, dass man einfach zu bequem oder zu träge ist, sich mehr mit den besten Seiten im Menschen zu befassen? Damit eben diese positive Wahrnehmung hängen bleibt. Es ist leicht, einen Menschen zu lieben, der einem gefällt, aber Kraft darauf zu verwenden auch einen Menschen mögen zu wollen, der erst einmal durch das persönliche Wahrnehmungsraster gerutscht ist, das fällt vielen schwer.

Denn das würde ja bedeuten, dass man sich tagtäglich und intensiv mit sich selbst beschäftigen müsste. Das wird oft verdrängt und man neigt dazu, im anderen eher das vermeintlich negative als das positive wahrzunehmen.

Um etwas völlig vorurteilsfrei erkennen zu können, muss man sich die Mühe machen, alles vorausgegangene in eine Waagschale der vorzunehmenden Bewertung zu legen. Und wer kann das, wer macht das?

Die im anderen wahrgenommenen Fehler, schiebt man lediglich in sich selbst beiseite.


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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 22:49
Dass der Mensch zu träge und bequem ist, sich mit anderen Menschen zu befassen, ist wohl etwas verkehrt. Ich würde es grundsätzliches eher Desinteresse nennen. Man ist zu sehr auf sich selbst fixiert, ohne andere Schicksale wahrzunehmen. Der Mensch ist zwar ein faules Elend, aber noch mehr ein egoistisches Individuum.

@PartOfAll


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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 22:56
Ich kann das so nicht bestätigen. Achte nicht mehr auf die negativen Eigenschaften. Man kann da also nicht verallgemeinern, jeder ist da anders.


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tenet ehemaliges Mitglied

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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 22:57
@Nebelschwade
Tolle Wortspielerei, in manchen Dingen bin ich sogar stinkend faul, aber egoistisch nein. Denn wenn
ich nicht manchmal so stinkend faul wäre würde ich der Gefahr laufen egoistisch zu werden.


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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 23:02
@tenet

Jeder Mensch ist egoistisch. Da muss nur zwischen natürlichem Egoismus und dem zweckmäßigem Egoismus unterschieden werden.


Negative Eigenschaften kann man nicht einfach so ausblenden. Sie sind da. Zumindest im subjektiven Spektrum.


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28.01.2012 um 23:04
@Saphira


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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 23:04
@Saphira

Zweiter Abschnitt an dich.


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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 23:05
Hmm... Ist das wirklich so?

Also bei mir ist das eher so, dass mir zunächst eher die positiven Seiten bei einem Menschen auffallen. Allerdings ist das erst mal eine etwas oberflächliche Betrachtung meinerseits, sofern ich den Menschen noch nicht so gut kenne. Je mehr und je besser ich ihn dann wirklich kennen lerne, um so mehr fallen mir dann (leider) auch mehr und mehr dessen negative Eigenschaften auf. Ich denke daher, es kommt daher, wie intensiv wir jemanden tatsächlich kennen. Dann kennen wir auch "beide" Seiten.


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tenet ehemaliges Mitglied

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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 23:16
@Nebelschwade
Wenn ich von einem den ich längere Zeit kenne gefragt werde ich soll ihm sagen wie dieser auf mich
wirkt will er nicht seine positiven Seiten genannt kriegen sondern seine Defizite um eventuel daran zu
arbeiten.

Trotz meiner subjektiven Meinung die ich habe erwartet dieser das ich es ihm so objektiv wie möglich
rüberbringe. Das ist Arbeit.


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28.01.2012 um 23:20
@Nebelschwade

Ich meine halt nur, dass mir negative Eigenschaften aber nicht eher auffallen als positive.


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28.01.2012 um 23:24
@tenet

Konstruktive Kritik ist immer angebracht. Nur spiegelt das nicht zwangsläufig die eigene Meinung wieder.

@Saphira

Ok, verstanden.


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tenet ehemaliges Mitglied

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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 23:28
@Nebelschwade
Zitat von NebelschwadeNebelschwade schrieb:Konstruktive Kritik ist immer angebracht. Nur spiegelt das nicht zwangsläufig die eigene Meinung wieder.
Dann hat die Person den falschen gefragt.
Soll diese Person den nächsten fragen, solange bis er die richtige Antwort erhält die dieser hören will.


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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 23:35
Hallo @Nebelschwade

Genau gesehen kann man es folgendermassen erklären: Der Mensch erkennt in seinem Gegenüber immer die Dinge, die er in sich selbst verdrängt und demnach die Negativen Seiten.

Wir werden erzogen, so perfekt wie möglich zu erscheinen, also verdrängen wir alles, das uns an uns selbst als Makel erscheint, bzw. projizieren es auf andere. Die 'können' dann ja negativ sein, denn dann kann man (oftmals unbewusst) mit dem Finger auf den anderen zeigen und man fühlt sich selbst besser.

Wer lernt, mit seinen Unzulänglichkeiten klar zu kommen, sie anders zu betrachten und zu verarbeiten, kann den anderen sein lassen wie er ist, bzw. erkennt auch die guten Dinge in ihm.


Liebe Grüsse


Shade


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Wahrnehmung anderer Menschen

28.01.2012 um 23:37
Und das ist das Interessante, @Fabiano , denn wie du es schon beschreibst, man lernt jemanden kennen und bevorzugt seine positiven Seiten, die negativen Seiten sind aber auch Bestandteil seines Wesens. Und kaum zeigt er diese Seite, schwupps, entzieht man ihm seine liebenden Empfindungen oder reagiert mit Ablehnung darauf.
Und da jeder zwei Gesichter hat in dieser Welt, könnte man sich doch dazu entschließen, sich mehr auf das Verständnis dieser Tatsache gegenüber zu verlagern.


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Wahrnehmung anderer Menschen

29.01.2012 um 00:00
@PartOfAll

Ein durchaus interessanter Aspekt. Liegt das nicht aber in der Natur der Sache? Ich meine, von weitem und aus der Ferne sieht ja ohenhin alles schöner aus, weil man die Einzelheiten gar nicht so genau erkennt. Nehmen wir eine Landschaft, oder unseren schönen blauen Planeten aus der Sicht eines Space-Shuttles. Gehen wir aber immer näher dran, sodass wir die Einzelheiten mehr und mehr erkennen, dann entdecken wir eben auch irgendwann große lange Straßenzüge, Industrieanlagen, Müllkippen usw... Von weitem hingegen sieht man eine wunderschöne blaue Murmel im Weltall schweben... :D

Die blaue Murmel lieben wir... aber was ist mit den Industrieanlagen und den Müllkippen?
Ist es eine Sache der Betrachtung? Hat es etwas mit Nähe und Ferne zutun? Je näher ich einen Menschen kenne, um so mehr kenne ich eben auch seine Fehler und Schwächen, seine Schattenseiten. Je genauer ich in ein Gesicht sehe, um so mehr sehe ich auch die Falten, die Sommersprossen, die Leberflecke, die Pickel usw... :D

Ich muss ja nicht die Pickel und die Flecken lieben... Aber ich liebe vielleicht das Gesicht. Je weiter es entfernt ist, um so schöner wird es. Wie mit unserem Planeten, der schönen blauen Murmel :D

Je mehr Distanz um so stärker ist die Sympathie, weil aus der Distanz alles schöner erscheint - Bei zu großer Nähe entsteht wieder der andere Effekt der Abstoßung, weil da auch die unschöneren Dinge sichtbar werden... Also genau entgegen gesetzt der Gesetze der Schwerkraft. Kann das sein? :D


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Wahrnehmung anderer Menschen

29.01.2012 um 00:32
Man möchte halt einfach besser als andere Menschen sein.
Kann ja auch sein, dass man unbewusst
depressiv oder pessimistisch ist und es so zeigt.
Aber ist jeder eigentlich so?
Ich bin bei den meisten Menschen neutral,
wenn ich Eigenschaften aufzähle.
Ich hab mir früher immer die Menschen so vorgestellt ,
dass alle Roboter sind , außer ich.
Ehrlich gesagt, auch nur wegen Menschen die
Eigenschaften aufzählen wie du sagtest.
Damals habe ich mir immer gedacht , sie wollen
mich testen, wie ich auf solche Menschen reagiere.
Aber viel größer ist die Neugier auf die Antwort
von der Frage, wieso Menschen gegenüber
von den anderen Menschen so freundlich sind
und nicht beleidigen , aber wenn sie weg sind
grundlos die negativen Eigenschaft verstärkt aufzählen.
Und das nur damit man besser da steht als der andere?
Naja, die Phase als ich mir jeden anderen Menschen
als Roboter empfindet habe, fing mit ungefähr 6 an.
Sie endete erst richtig mit 13, nachdem
ich die Genitale der anderen sah.
Denn ich denke, falls sie Roboter sind,
müssten nicht ihre Genitalbereiche "getarnt" sein,
da man diese sowieso nicht sieht.
Aber jetzt überlege ich mir, dass dieser
Bereich auch getarnt werden müsste,
weil man ihn ja eigentlich schon ab und zu sieht.
Wenn ihr versteht. ;)
Auch wenn man nicht den Bereich von jedem sieht..
Also könnte wirklich jeder in meinem Umfeld,
nein , auf der Ganzen Welt ein Roboter sein.
Und "sie" testen mich eigentlich nur.
Wann ich ausrasten würde...
Wann ich aushören würde...
Wann ich die Illusion erkennen würde,
und mich fortan auf der Suche nach "Ihnen" widmen würde.
Aber was dann?
Was wäre, wenn ich sie gefunden hätte?
Würden sie mich freundlich empfangen oder
würden sie mich abstoßen
wie eine CrackNutte einen Spießer ohne Geld?
Was würde ich dann tun?
Sollte ich versuchen in das Zentrum
einzudringen und sie alle ausschalten?
Aber dann wäre ich ja alleine.
Alleine, in dieser großen Welt ohne jemanden anderen.
Aber was ist wenn ich der Roboter wäre?
Mit einem inplantierten Chip in meinem Kopf,
der mir falsche Erinnerungen zusendet ,
damit ich meine Existenz nicht bemängele.
Was dann?
Aber falls alles nicht echt ist, müsste es
doch auch irgendwann einen Fehler geben,
denn ich erkennen könnte.
Wie würde ich dann darauf reagieren?
Was ist wenn ich ausflippe?
Sollte ich meinen Geist befreien?
Der aber, ist aber sowieso nicht echt,
ist ja alles nur Illusion.
Sowas könnte einen echt
zu einen Kranken Freak machen...
Aber vielleicht liegt man gerade nur
im Koma und man muss nur aufstehen..
Ohne zu wissen, wie dieses Leben dann ist,
aber mit dem Wissen,
dass dieses Leben nur ein großer Traum ist.

Aber zu dem Thema zurück zu kommen:
Jeder nimmt jeden anderen anders Wahr.
Aber schließlich ist dies eine Eigenschaft eines Menschen.
Eine Gute Eigenschaft.
Sonst wären wir alle nur Idioten die
alles gutfinden und niemals streiten. :chinamann:


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Wahrnehmung anderer Menschen

29.01.2012 um 00:32
@Fabiano

Müsste man dann nicht erst fragen, was mal wieder dieses besagte "lieben" ist?

Hängt das nicht auch von der Kultur und Erziehung ab?
Alleine wenn ich schon ans Essen denke, was der eine 'liebt' und der andere nicht einmal mit einer Mistgabel anfassen würde.
Ebenso Kunst!

Alles liegt bloss im Auge des Betrachters.
Es steht dri frei, Dinge zu mögen oder sie zu hassen.

Gruss

Shade


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Wahrnehmung anderer Menschen

29.01.2012 um 00:45
Is doch ganz klar... Man kann nicht über die Fehler hinwegsehen weil sonst nicht an diesen Fehlern gearbeitet wird.


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Wahrnehmung anderer Menschen

29.01.2012 um 00:55
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Nehmen wir eine Landschaft, oder unseren schönen blauen Planeten aus der Sicht eines Space-Shuttles. Gehen wir aber immer näher dran, sodass wir die Einzelheiten mehr und mehr erkennen, dann entdecken wir eben auch irgendwann große lange Straßenzüge, Industrieanlagen, Müllkippen usw...
Genau so sieht man wenn man näher dran ist wunderschöne Blumen, tolle Wiesen und Felder, Schöne Statuen und Gebäude. Eine Vielfalt an wunderschönen Lebewesen usw.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Falten, die Sommersprossen, die Leberflecke, die Pickel usw... :D
Ich mag Sommersprossen. Und Falten haben auch vorteile.


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Wahrnehmung anderer Menschen

29.01.2012 um 01:12
@Nebelschwade für viele ist das Beschreiben sozusagen equivalent mit dem Definieren, also dem Von-Einander-Trennen, wobei das Hauptaugenmerk den Unterschiedlichkeiten gilt. Mutmaßliche Mängel des Beurteilten können sich aus anderer Perspektive als Stärken herausstellen: die Formulierung spielt eine große Rolle, aber wer sich darin übt, lernt, sein Gift zurückzuhalten, und statt dessen neutral und wohl formuliert über andere zu richten (bzw. nicht zu richten, denn darum geht es ja)
Wenn man einen Menschen als so und so hinstellt, oder sein Wesen an den und den Äusserlichkeiten festmacht, dann spricht man ihm in gewisser Weise die Möglichkeit zur Veränderung ab.
Unsere Meinung, daß wir das andere kennen, ist das Ende der Liebe, je-desmal, aber Ursache und Wirkung liegen vielleicht anders, als wir an-zunehmen versucht sind - nicht weil wir das andere kennen, geht unsere Liebe zu Ende, sondern umgekehrt: weil unsere Liebe zu Ende geht, weil ihre Kraft sich erschöpft hat, darum ist der Mensch fertig für uns. Er muß es sein. Wir können nicht mehr! Wir künden ihm die Bereitschaft, auf weitere Verwandlungen einzugehen. Wir verweigern ihm den Anspruch alles Lebendigen, das unfaßbar bleibt, und zugleich sind wir verwundert und ent­täuscht, daß unser Verhältnis nicht mehr lebendig sei.
»Du bist nicht«, sagt der Enttäuschte oder die Enttäuschte: »wofür ich dich gehalten habe.« Und wofür hat man sich denn gehalten? Für ein Geheim-nis, das der Mensch ja immerhin ist, ein erregendes Rätsel, das auszuhalten wir müde geworden sind. Man macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose, der Verrat.
Max Frisch
Man macht sich ein Bildnis
auf der anderen seite stempeln aber auch gerade gerne solche leute andere menschen ab, die sich selbst abgestempelt fühlen, von anderen oder von sich selbst.
es gibt da eine phase in der pubertät, in der man sehr empfindlich ist, sich mit irgendetwas identifizieren und seine individualität, exklusivität herausstellen und selbstwertgefühl aufbauen will, in der sich viele antrainieren, mehr auf die fehler der anderen zu achten als auf die eigenen. manche verbeissen sich so sehr in den rahmen ihres persönlichen bewertungsrahmens, dass sie alles ablehnen, was nicht in ihren erfahrungsschatz hineinpasst. auf der suche nach individualität werden seltenheiten und entgegengesetzte kurse oft aus dem pool der selbstreflexion ausgeklammert (selektive wahrnehmung, intoleranz). gerade diese entwicklungsphase ist entscheidend für die charakter-entwicklung. meist findet diese rollenfindungs-phase erst mit der geburt und erziehung des kindes seine große prüfung und auch den abschluss.
im höheren alter, wenn man zunehmend verkalkt und sein leben innerlich aufrollt und sich gedanklich auf die schulter klopft, kommen manchmal diese verwerfungen wieder zum vorschein und man beginnt an allem rumzunörgeln, was einem nicht in den kram passt.
und wenn leute anfangen, gemeinsam über andere abzulästern, dann entsteht schnell mal ein fundament, in dem man seiner aufgestauten menschenverachtung luft macht: doch die untragbarkeiten sind sehr oft auf jedermann übertragbar und vielleicht sogar ein getarntes geständnis von verdrängten, eigenen problemen.
Wikipedia: Schatten (Archetyp)
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