@Epica Mir nicht, denn da bin ich im klassischen Sinne ein Hater, dass ich das Teil nicht mal geschenkt möchte. Für das Papier habe ich auch keine Verwendung, ausser dass ich es zum Entsorgen schaffen müsste.
Aber was anderes, das was du schilderst, der Entertainment-Faktor, ist Springer bestens bewusst. Daher kokettiert man auch mit dieser zwielichten Darstellung, frei nach dem Motto: Bild ist ja nicht so schlimm. Erklärt zum Beispiel auch die Kampagne mit den vielen Prominenten, die zwar ein wenig über die Bild herziehen durften, aber das Scheissblatt dennoch als OK durchgewunken haben. Aus marketingsstrategischer Sicht ein genialer Zug, schliesslich signalisiert man: Ok, ihr lest die Bild, ist auch nicht schlimm, wenn ihr nicht dazu steht, Hauptsache ihr kauft uns weiterhin.
Und nun kommen wir zum entscheidensten Punkt: Meinungsbildung und die entsprechende Meinungsmache funktionieren am Besten unterschwellig. Selbst bei noch so raffinierten und aufgeklärten Lesern.