Verkehrung beim Kritisieren
21.10.2011 um 12:44Ich will über was sprechen, was sicherlich schon viele erlebt haben, darunter auch ich, was ich jedoch nie verstehen und nachvollziehen kann.
Es geht um die Schaffung künstlicher Zusammenhänge bzw. die Verkehrung ins krasse Gegenteil.
Wieso können manche hier Aussagen nicht für sich alleine stehenlassen, sondern müssen sie immer, quasi in einem allergischen Anfall, ins Gegenteil verkehren?
Wenn man z.B. sagt, dass die Taliban menschenverachtende Mörder sind, dann ist das eine Aussage, die für sich alleine steht. Warum ich das sage? Nun, weil dann mit 100 Prozentiger Sicherheit irgendein Spinner daherkommt und so etwas schreibt wie "Ach ja? Aber unschuldige Zivilisten in Afghanistan bei einem Angriff auf einen Tanklastwagen zu töten, ist aber in Ordnung, oder wie?
Nein, ist es nicht. Hat man das gesagt? Hat man nicht.
Wieso wird in das krasse Gegenteil verkehrt? Wenn man sich darüber aufregt, dass die Taliban menschenverachtende Mörder sind, dann wird man doch kaum singend und jubelnd feiern, wenn bei einem Nato-Angriff versehentlich Zivilisten getötet worden sind.
Dasselbe, um ein anderes Beispiel zu geben, gab es, als ich kritisiert habe, dass manche Indio-Völker ihre Kinder töten, wenn sie Zwillinge sind. Auch das ist eine Aussage, die für sich alleine steht. Wenn ich das kritisiere, bedeutet das Umkehrschluss nicht, dass ich es super geil finde, wenn irgendwelche Holzkonzerne den Regenwald abholzen und ihren Lebensraum zerstören.
Woher kommt immer diese Verkehrung?
Wenn es kritisiert wird, dass in Saudi-Arabien Frauen ausgepeitscht werden, dann ist man im Umkehrschluss doch nicht für Kreuzzüge oder verharmlost die Verbrechen der Kirche.
Woher kommt diese Verkehrung?
Es geht um die Schaffung künstlicher Zusammenhänge bzw. die Verkehrung ins krasse Gegenteil.
Wieso können manche hier Aussagen nicht für sich alleine stehenlassen, sondern müssen sie immer, quasi in einem allergischen Anfall, ins Gegenteil verkehren?
Wenn man z.B. sagt, dass die Taliban menschenverachtende Mörder sind, dann ist das eine Aussage, die für sich alleine steht. Warum ich das sage? Nun, weil dann mit 100 Prozentiger Sicherheit irgendein Spinner daherkommt und so etwas schreibt wie "Ach ja? Aber unschuldige Zivilisten in Afghanistan bei einem Angriff auf einen Tanklastwagen zu töten, ist aber in Ordnung, oder wie?
Nein, ist es nicht. Hat man das gesagt? Hat man nicht.
Wieso wird in das krasse Gegenteil verkehrt? Wenn man sich darüber aufregt, dass die Taliban menschenverachtende Mörder sind, dann wird man doch kaum singend und jubelnd feiern, wenn bei einem Nato-Angriff versehentlich Zivilisten getötet worden sind.
Dasselbe, um ein anderes Beispiel zu geben, gab es, als ich kritisiert habe, dass manche Indio-Völker ihre Kinder töten, wenn sie Zwillinge sind. Auch das ist eine Aussage, die für sich alleine steht. Wenn ich das kritisiere, bedeutet das Umkehrschluss nicht, dass ich es super geil finde, wenn irgendwelche Holzkonzerne den Regenwald abholzen und ihren Lebensraum zerstören.
Woher kommt immer diese Verkehrung?
Wenn es kritisiert wird, dass in Saudi-Arabien Frauen ausgepeitscht werden, dann ist man im Umkehrschluss doch nicht für Kreuzzüge oder verharmlost die Verbrechen der Kirche.
Woher kommt diese Verkehrung?