Fehler?!

@-ripper-

Nun ja, es ist gesellschaftsfähig, weil es staatliche Gesetze gibt, das wollte ich zum Ausdruck bringen! Gäbe es keine Justiz und keine Menschenrechte, sähe es hier GEWISS viel desaströser aus! Dann wären solche Verhaltensmuster nicht mehr tragbar und gesellschaftstauglich!

@Rosalie94

Naja, gegen Lügen gibt es kein Gesetz. Ist einfach eine Norm der Gesellschaft.

"Daneben gibt es den Begriff der moralischen Falschheit; eine Handlung wird als „falsch“ bewertet, wenn sie einer gegebenen Moral zufolge abzulehnen ist. In diesem Sinne ist „falsch“ ein Synonym für „böse“ oder „schlecht“."
Quelle: Wikipedia

Hängt also davon ab, von welcher "Moral" man ausgeht. Man kommt also in einen Bereich, bei dem es dann wieder in so komisches philosophisches Gelaber ausartet, wenn man darüber reden will.

Gewiss, aber Lügen können sehr verletzen und schaden! Vorteilhaft ist so etwas sicherlich nicht! Ich glaube, dass z. B. viele Beziehungen an Lügen zerbrechen... Ist das etwas Schönes? Zumal wenn Scheidunswaisen zurückbleiben? Ich glaube nicht!

@Luthan

Ja, natürlich hängt es von der jeweiligen Moral ab, die eine Gesellschaft zugrunde legt.^^ Objektiv gibt es kein Richtig oder Falsch... Das definieren Menschen für sich und die Gesellschaft...

Was dem einen falsch erscheint, erscheint dem anderen als richtig.

Das fängt bei der Notlüge an und endet beim sogenannten "Mundraub", wer mag schon darüber urteilen?

Manchmal können Lügen auch helfen. Wenn eine alte Frau z. B. im Sterben liegt und nicht mehr richtig sehen kann und der Pfleger reinkommt und sie hält ihn für ihren Sohn. Dann kann der auch da mitspielen und sie anlügen und einfach bei ihr ne Weile bleiben. Das kann ihr sicher noch die letzten Momente angenehmer machen. Gibt sicher auch andere Fälle, mir fiel nur spontan nix anderes ein, so hab ich dieses Beispiel mal schnell konstruiert, da bei anderen Fällen, wenn die Person weiterlebt, natürlich sicher immer mit reinkommen kann, dass später die Lüge rauskommt und besagte Person dann total böse wird und Amok läuft.

Wenn es tatsächlich nur ums Bereichern geht, dann liegt es einfach an der subjektiven Einschätzung der Situation. Der Mensch handelt eigennützig. Und wenn ihm der Nutzen positiv erscheint, dann macht er etwas. In der Regel wird es ja so beurteilt, dass die Strafe(durch Gerichte und die Gesellschaft, die einem dann weniger mag) zum Beispiel höher wirkt, als der Nutzen, den man daraus zieht, wenn man ein paar Euro klaut.

Geht es um Millionen, dann sieht es schon anders aus. Aber man nimmt natürlich auch die Wahrscheinlichkeiten mit rein. Wenn tatsächlich etwas totsicher wäre, dann würden vermutlich viele mitmachen. Aber was ist das schon? Gibt heute so viele Methoden, da irgendwie noch gefunden zu werden und dann ist man das Geld schnell wieder los und hockt im Knast.

Wobei hier natürlich gilt, dass es an der subjektiven Wahrnehmung der Wahrscheinlichkeiten liegt. Da rechnet sich niemand irgendwie auf dem Papier etwas aus. Wenn es für jemanden einfach nur gut klingt, dann reicht das. Und das nimmt eben jeder anders wahr(jeder hat auch andere Vorkenntnisse, die die Wahrnehmung und Beurteilung beeinflussen) und eben auch manchmal ein paar gerade so, dass es für sie reicht, diese Taten zu begehen.