@luciano WORD!
@Katori Das ist immer ein Trigger der Antworten produziert. Wie lebt man glücklicher, Denkt der andere gleiche Gedanken wie ich, ist mein Leid individuell - ist mein Glück individuell, man gleicht das Gefühlsleben anderer mit dem eigenen ab. Nur ein Beispiel. Das Glück in klassisch patriachalen Gesellschaftsformen ist abhängig von Heirat, Familie und eigenem Heim. Das sichert den Fortbestand des Genpools.
Glück ist dann gegeben wenn diese Optionen eintreten. Treten sie nicht ein ist maßloses Unglück vorprogrammiert. Die Familie erfährt eine Ächtung innerhalb ihrer Gesellschaft. Der Mann droht oder vollzieht den Ehrenmord, Oder er begeht Selbstmord, dann bleibt eine Witwe zurück. Eine neue Heirat ist auszuschliessen. Eine Partnerschaft ausserhalb der Heirat ist in diesen Gesellschaften generell abzulehnen.
Nun, das ist ein starres Modell von Glück, das funktioniert innerhalb gewisser vorgaben, wenn diese eingehalten werden - wird Glück produziert.
Wir müssen uns in relativ werteflexiblen Gesellschaften viel mehr anstrengen individuelles Glück zu produzieren. Und vor allem muss dieses Glück auch ständig verteidigt werden, da es keine festgelegten Normen gibt. Das ist schwierig, aber - letztlich - wie man Fortschritt nicht zurücknehmen kann, DAS ist derzeit sinnvollste.