Dürfen Lehrer das?

tschises schrieb:Mich stört es nicht da in ganzen Sätzen zu reden. Hab kein Problem damit vor der Klasse zu reden. Es geht mehr darum, dass man es ja nicht gewohnt ist und deshalb oft mal als antwort nur "ja" oder "nein" sagt. Ich finde es nur übertrieben, wie sie darauf reagiert und gleich mit ihren Strafarbeiten droht.

Was die Bilder angeht seh ich das wie die andern, wenn du das nicht möchtest musst du das auch nicht aber zu dem antworten in ganzen Sätzen sag doch bitte mal ein Beispiel damit ich mir mal meine Meinung bilden kann :)

Alarmi schrieb:Wenn ich solche Threads lese wuensche ich mir so langsam, dass die Pruegelstrafe an Schulen wieder eingefuehrt wird!

Ernsthaft? Find ich traurig.

@souljah

Er hatt sich doch nur informieren wollen was er darf/muss und was nicht, ist doch vorbildlich, ein anderer hätte seiner Lehrerin vill frech ins Gesicht gesagt sie kann ihn mal das darf sie gar nicht ohne überhaupt zu wissen ob das nun der Wahrheit entspricht.

@Buraddibon

das stimmt. habe den EINGANGSPOST, erst nach meinem letzten beitrag gelesen. mea culpa, mea maxima culpa.

generell sollten sich trotzdem die meißten menschen (natürlich auch schüler) einmal fragen was ihre pflichten sind. viele schreien immer nur, nach ihren rechten..

@tschises

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das sind keine Probleme. Mach es einfach mit. Es hat einen Sinn.

@souljah

Naja gerade als Schüler wird man an seine Pflichten oft genug erinnert da braucht man gar nicht nachfragen, so habs ich jedenfalls empfunden :)

@Buraddibon
und genau so ist es auch ;)

@Buraddibon

das geht schon in der kindheit los. quasi mit den ersten eigenständigen handlungen..

@tschises

Buraddibon schrieb:aber zu dem antworten in ganzen Sätzen sag doch bitte mal ein Beispiel damit ich mir mal meine Meinung bilden kann

Ähem :)

@Buraddibon
Bei uns musste letztens einer ne Seite schreiben über das Thema "Warum soll ich in ganzen Sätzen antworten". Sowas finde ich persönlich halt ziemlich übertrieben und deshalb wollte ich wissen ob Lehrer sowas machen können.

@tschises

Ja schon klar soweit hatt ichs begriffen nur sag mir doch bitte mal ein Beispiel dazu also was hatt sie Gefragt und wie hatt er geantwortet, so meinte ichs :)

Ja in dem Fall war es so: Ein Schüler erklärt gerade was, dann frägt die Lehrerin einen anderen Schüler ob das stimmt was er da sagt. Er antwortet mit "Ja" und dann hat er ne Strafarbeit bekommen.

@tschises

Also das is echt maßlos übertrieben finde ich.

@Buraddibon
das hab ich mir auch gedacht.

@tschises
Das ist KRANK o.o
In dem Fall: Lass dir das nicht gefallen.

Das erinnert mich irgendwie an meine Lehrerin, die hat das noch mit Ohren ziehen oder an den Haaren reisen gemacht oder am Hinterkopf eine geklatscht wenn man das nicht richtig gemacht hat.

Naja

Buraddibon schrieb:Ernsthaft? Find ich traurig.

Wenn wir so weit sind, dass jede Strafmassnahme, die von den Lehrern ergriffen wird, um die Schueler irgendwie zum Lernen zu bringen, direkt legal beleuchtet wird, und sogar beschissene Schulfotos - dann ja!

@Alarmi

Dir wärs wirklich recht wenn Kinder geschlagen würden als "erziehungsmaßname"? Dir ist aber schon klar das man dann schwer nachweisen kann wie berechtigt solche Maßnahmen waren usw.. wobei ich sowas nie als berechtigt ansehen würde, ich mein ich wills jetzt weder verharmlosen noch verteufeln, wegen nem Klaps auf den Po wurde sicher noch kein Kind später zum Psychatriefall aber gut find ichs trotzdem nicht, vor allem nicht als "dauerbestrafungsmethode".

Außerdem, @tschises hatt sich hier nur informiert ob seine Lehrerin das darf was sie macht, er hatt wollte wissen ob sie nen guten Kob macht wenn man so will, und sowas ist meiner Meinung nach vorbildlich, und wenn er nicht will das sein Foto irgendwo hängt dann darf er das entscheiden.

Wenn die Erziehungsberechtigten oder der Schüler, der über 18 Jahre ist, nicht fotografiert werden wollen, dann kann man sie auch nicht dazu zwingen.

Egal, was die Lehrerin dann sagt.


Das Reden in ganzen Sätzen fällt dagegen absolut unter den Einflussbereich des Lehrers.
Denn es geht darum, dass der Schüler so genannte ,,Sekundärtugenden" lernt.
Dazu zählt auch eine vernünftige Artikulation.

Und eine solche muss man in aller Regel lernen.

Das kann man nicht, wenn man immer nur kurze Antworten mit wenigen Wörtern gibt oder mit dem Kopf nickt.


Wenn man mal im Studium ist oder ein Vorstellungsgespräch hat oder einen Job, dann muss man auch verständlich und klar reden können.


Von daher finde ich es auch korrekt, dass die Schüler das in der Schule machen müssen.


Da geht es nicht um lässige, coole Sprache im Unterricht, sondern um Lernen.

Na ja... wir waren doch alle mal jung und unsicher in der Schule, oder nicht?

Also, wenn mich damals ein Lehrer sehr forsch und 'selbstsicher' dran genommen hat, dann konnte es schon mal sein, dass ich keinen ganzen tollen druckfrischen Satz hingekriegt habe... allerdings aus Nervosität und Schiss, und besonders dann, wenn ich mir mit der Antwort nicht sicher war, ob die auch richtig ist...

Das sollte man aber schon als Lehrer unterscheiden können, ob derjenige einfach unsicher ist und deswegen rumstottert und 'äh' Pausen braucht oder ob er 'respektlos' und mit Null-Bock-auf-Lehrer-Fragen einfach nur mit 'Jo' und 'Nö' antwortet.

Wenn ich mir sicher war, dass meine Antwort den Punkt trifft, dann konnte ich auch gaaaanz toll in Sätzen sprechen... aber das Gegenteil kam auch vor, und bestimmt nicht so selten, wie man sich das gerne heute im Rückblick einreden will.

Und... ich finde, es gibt einfach auch Scheiß-Lehrer, die besser McDonals Fialleiter geworden wären, als Kinder zu unterrichten, weil sie die eigentlich überhaupt nicht leiden können. Oder Lehrer, die alles können und wissen... außer, wie man Unterrichtsstoff vernünftig erklärt.

Es gibt da einfach auch viele, die ihren Beruf völlig verfehlt haben... sind nicht alles die Kinder und Jugendliche Schuld hier!

Hand aufs Herz! Wenn ich so zurückblicke, hab' ich nur ne Handvoll Lehrer in meinem ganzen Leben kennen gelernt, die ich wirklich gut fand (und ich denke, da schätze ich schon hoch).

Am schlimmsten waren immer die Geschichtslehrer gewesen, gerade in so einem interessanten Fach, gab es nur das Auswendig lernen von Zahlen und Daten, ganz selten mal was anderes.

Die halbe Klasse war nach 15 Minuten schon wo völlig anders, so langweilig und trocken war der Unterricht in diesem Fach meist.

Ist vielleicht heute auch anders, wegen begleitendem Anschauungsmaterial wie DVDs und ähnlichem... ich denke da nur an die tolle ZDF-Reihe "Die Deutschen"... Mensch, wär das damals klasse gewesen, wenn diese Sendungen im Unterricht gelaufen wären...

tschises schrieb am 23.09.2011:das Schuljahr hat neu angefangen und ich habe somit auch neue Lehrer bekommen.
Nun habe ich folgendes Problem: Unsere Lehrerin will Bilder von der ganzen Klasse, die sie für einen Steckbrief verwendet der, öffentlich in unserer Aula aufgehängt wird und im Jahresbericht, den sich jede Person am Wochenmarkt kaufen kann veröffentlicht wird. Meine Frage wäre nun, ob das legal ist wenn ich dagegen bin und welches Gesetz würde dagegen Sprechen.

Klar darfst du dagegen sein. Machst du dich zum Freund aller Mitschüler.

tschises schrieb am 23.09.2011:Auserdem wenn sie einen Schüler etwas frägt, besteht sie darauf das er in ganzen Sätzen antwortet und wenn man das nicht einhaltet muss man eine Strafarbeit darüber schreiben.
Meine Frage dazu wäre: Dürfen Lehrer Schülern vorschreiben wie sie zu antworten haben wenn man sich auch auf andere Weise verständigen kann.

Klar darf sie das. Im Deutschunterricht solltet ihr ja z.B. lernen korrektes Deutsch zu sprechen und nicht Sprachfetzen lernen mit denen ihr euch gerade so verständigen müsst. Die "Strafarbeit" ist eine Übungsaufgabe die die Fähigkeiten in diesem Fach verbessern soll - an denen es ja offensichtlich mangelt wenn man nicht mal in kompletten Sätzen antworten kann.