Habt Ihr Euch einen Notvorrat zugelegt?
11.10.2014 um 17:29@Negev
Sättigende Konserven*, Fleisch- und Fischkonserven, Sauerkraut, Tomatenmark, Reis, Nudeln, Grieß und Mehl, Haferflocken, Eipulver, Milchpulver, Kokosmilchpulver, Nüsse, Rosinen, Honig, Zucker, Wasser, Sirup, Öl und Bratfett/Schmalz, geräucherter Speck/Schinken (eingeschweißt), Brühwürfel, Pumpernickel, ...
Nicht vergessen: Salz und Gewürze! Nichts ist schrecklicher, als wochenlang nur faden Fraß zu bekommen, und in Krisenzeiten sind Gewürze eine begehrte Tauschware - Bekannte lebten den ganzen Krieg hindurch ziemlich gut von einem Sack Muskatnüsse.
Salz dient auch zum Konservieren, ebenso wie Öl und Vitamin C-Pulver.
Denselben Sinn hat auch Schnaps, der sogar dreifach als Konservierungsmittel, gegen Depris und als Tauschware hilft. ;)
Ganz wichtig: Alles in gut schließende Behälter abfüllen, keine Papiertüten oder -Kartons, kein Glas.
Größere Behälter/Töpfe bereit halten (z.B. zum Abfüllen und Abkochen von Wasser).
Alles ab und an ersetzen und den alten Vorrat aufbrauchen, generell hält sich das alles aber weit über irgendwelche Verfallsdaten auf der Packung hinaus.
* Sehr gesund, sättigend, vielfältig zu verwenden sind Kichererbsen, weiße und Kidney-Bohnen, Linsen.
Getrocknete Hülsenfrüchte halte ich für problematisch, weil sie lange eingeweicht und gekocht werden müssen - außer der kleinen grünen und orangen Linsen.
Kartoffeln nur einlagern, wenn man optimale Verhältnisse in der Vorratskammer hat. Schimmelige oder gekeimte Kartoffeln helfen nicht weiter. Dasselbe gilt für Zwiebeln.
Natürlich kann man weglassen, was einem überhaupt nicht schmeckt, und sicher kann man die Liste noch verlängern, wenn man sich in anderen Ländern umschaut: Buchweizen (Kascha) kann sinnvoll sein, wenn man etwas damit anfangen kann, Hirse, Trockenfleisch, Dörr- oder Salzfisch ...
Die Mengen richten sich nach dem, was man für ein normales Rezept benötigt: 2/3 sättigendes, 1/3 Gemüse/Fleisch, würde ich schätzen.
Für wie lange das Ganze reichen soll, ist wohl vor allem eine Frage des Platzes.
Freunde von mir hatten eine Speisekammer, die sechs Personen mindestens sechs Wochen lang ernährt hätte, und zwei (große, blaue) Fässer mit Sauerkraut im Keller.
Vor allem sollte man lernen, sich selbst nahrhafte Gerichte zuzubereiten - mit möglichst wenig Energieverbrauch. Immer nur Konserven aufwärmen macht auf die Dauer auch keinen Sinn.
Vieles kann man aufkochen und gar ziehen lassen (eine improvisierte Kochkiste tut Wunder). Dauert etwas länger, spart aber Brennstoff/Strom.
A propos: Einen Gaskocher nicht vergessen!
Sättigende Konserven*, Fleisch- und Fischkonserven, Sauerkraut, Tomatenmark, Reis, Nudeln, Grieß und Mehl, Haferflocken, Eipulver, Milchpulver, Kokosmilchpulver, Nüsse, Rosinen, Honig, Zucker, Wasser, Sirup, Öl und Bratfett/Schmalz, geräucherter Speck/Schinken (eingeschweißt), Brühwürfel, Pumpernickel, ...
Nicht vergessen: Salz und Gewürze! Nichts ist schrecklicher, als wochenlang nur faden Fraß zu bekommen, und in Krisenzeiten sind Gewürze eine begehrte Tauschware - Bekannte lebten den ganzen Krieg hindurch ziemlich gut von einem Sack Muskatnüsse.
Salz dient auch zum Konservieren, ebenso wie Öl und Vitamin C-Pulver.
Denselben Sinn hat auch Schnaps, der sogar dreifach als Konservierungsmittel, gegen Depris und als Tauschware hilft. ;)
Ganz wichtig: Alles in gut schließende Behälter abfüllen, keine Papiertüten oder -Kartons, kein Glas.
Größere Behälter/Töpfe bereit halten (z.B. zum Abfüllen und Abkochen von Wasser).
Alles ab und an ersetzen und den alten Vorrat aufbrauchen, generell hält sich das alles aber weit über irgendwelche Verfallsdaten auf der Packung hinaus.
* Sehr gesund, sättigend, vielfältig zu verwenden sind Kichererbsen, weiße und Kidney-Bohnen, Linsen.
Getrocknete Hülsenfrüchte halte ich für problematisch, weil sie lange eingeweicht und gekocht werden müssen - außer der kleinen grünen und orangen Linsen.
Kartoffeln nur einlagern, wenn man optimale Verhältnisse in der Vorratskammer hat. Schimmelige oder gekeimte Kartoffeln helfen nicht weiter. Dasselbe gilt für Zwiebeln.
Natürlich kann man weglassen, was einem überhaupt nicht schmeckt, und sicher kann man die Liste noch verlängern, wenn man sich in anderen Ländern umschaut: Buchweizen (Kascha) kann sinnvoll sein, wenn man etwas damit anfangen kann, Hirse, Trockenfleisch, Dörr- oder Salzfisch ...
Die Mengen richten sich nach dem, was man für ein normales Rezept benötigt: 2/3 sättigendes, 1/3 Gemüse/Fleisch, würde ich schätzen.
Für wie lange das Ganze reichen soll, ist wohl vor allem eine Frage des Platzes.
Freunde von mir hatten eine Speisekammer, die sechs Personen mindestens sechs Wochen lang ernährt hätte, und zwei (große, blaue) Fässer mit Sauerkraut im Keller.
Vor allem sollte man lernen, sich selbst nahrhafte Gerichte zuzubereiten - mit möglichst wenig Energieverbrauch. Immer nur Konserven aufwärmen macht auf die Dauer auch keinen Sinn.
Vieles kann man aufkochen und gar ziehen lassen (eine improvisierte Kochkiste tut Wunder). Dauert etwas länger, spart aber Brennstoff/Strom.
A propos: Einen Gaskocher nicht vergessen!