Habt Ihr Euch einen Notvorrat zugelegt?

Eine Möglichkeit sich kontinuierlich mit Lebensmittel einzudecken:
http://sichersatt.ch/
Ich persönlich hab mir die Mühe gemacht einen ordentlichen Notvorrat anzulegen.
Und für all diejenigen welche denken dass Eigenvorsorge doof sei und man mit Waffengewalt beim Nachbarn sein Essen holen kann, die würde ich doch gerne bei mir zu Hause einladen, denn da wartet mein bis auf die Zähne aufgerüstetes Waffenarsenal auf solche Penner und Schmarotzer.
Wer zu faul und zu doof ist sich in der Zeit einen Vorrat anzuschaffen und diesen mit Gewalt erzwingen will, dem sei meine Suppe vergönnt.

:D Von Hundefutter, Kartoffeln und Reis und dergleichen mal abgesehen, reicht unser "Vorrat" bis zum nächsten Einkauf, wenn sich das Wichtigste im Kühlschrank dem Ende nähert, oder wir auf etwas anderes Appetit haben, als das, was da ist. Wir bunkern keine Lebensmittel, weder für jetzt, noch für spätere Zeiten ala Weltuntergangsszenarien - bei uns wird ca alle zwei Tage eingekauft.

Skyze schrieb am 27.07.2012:...aber rund 80% Muschelnudeln-.-"

Steht er ganz besonders auf Muschelnudeln oder gab es da mal ein Super-Sondernagebot?^^

Und hat er so viele Dosen, weil er an einen baldigen Zusammenbruch des Systems glaubt?

Skyze schrieb am 27.07.2012:...aber rund 80% Muschelnudeln-.-"

Steht er ganz besonders auf Muschelnudeln oder gab es da mal ein Super-Sondernagebot?^^

Und hat er so viele Dosen, weil er an einen baldigen Zusammenbruch des Systems glaubt?

@Thalassa
Abgesehen davon dass ein Vorrat bei einem Weltuntergang auch meiner Meinung nach nichts bringen wird, so ist er zumindest für eine Preisorientierte Haushaltung sehr nützlich. Zwischendurch gibts Aktionen und Reduktionen bei welchen im Dutzend ordentlich gespart werden kann.
Du hast offensichtlich keine Kinder da ansonsten dein Verantwortungsgefühl gegenüber deinen Geliebten im Falle eines Lieferstopps bei Null tendiert.
Schon früher hatten unsere Grosseltern Notvorräte und dies nicht nur wegen eines Weltuntergangs.
Jedes Land empfiehlt auch heute noch sich einen Notvorrat anzulegen.
Jedes vernünftige Tier legt sich für harte Zeiten Nahrung bereit. Wieseo wir nicht mehr?

Hibiskus schrieb:Jedes vernünftige Tier legt sich für harte Zeiten Nahrung bereit. Wieseo wir nicht mehr?

Gute Frage...wahrscheinlich weil wir hier derzeit in einer Überflussgesellschaft leben...man bekommt Alles überall und zu jeder Zeit...Die Läden haben zwischen 7:00 und 22:00/24:00 Uhr geöffnet...die restliche Zeit sind Tankstellen "Not"-Anlaufstellen...

Ich möchte mir nicht ausmalen, was für eine Panik bei einem Engpass von Nahrungsmittellieferungen entstehen würde...DANN würden die Leute in panischen Hamsterkäufen so viel wie nur möglich kaufen....

Also einen professionellen Notvorat habe ich nicht (kann ich mir nicht leisten) aber ein paar Konserven sollte jeder hinkriegen zu Hause zu lagern...

und gerade für uns Stadtmenschen wäre es nicht verkehrt, auch mehr darüber zu lernen, was bei uns in der freien Natur essbar, bzw. genießbar ist...^^

@Mixmax
Du kannst dire doch jeden Monat zwei drei Konservern mehr kaufen. Ist doch nicht Existenzruinierend? Ist wie beim Sparen: Einmal muss man anfangen. Auch ich habe nicht alles auf einmal gekauft. Jeden Monat etwas dazu. Was ich nicht gebrauchen kann oder vom Datum nächstens abläuft verschenk ich an die Tafel oder unser Kinderheim im Dorf.
Und ja, es ist nicht auszumalen was geschieht wenn auch nur der Reis knapp werden sollte.

@Mixmax

Mixmax schrieb: aber ein paar Konserven sollte jeder hinkriegen zu Hause zu lagern...

... und wielange sollen wir das dann aufheben? Bei uns gibt es kein Konservenessen, ich koche jeden Tag frisch und wir rennen auch nicht rum nach irgendwelchen Sonderangeboten um die dann zu hamstern. Bei uns wird aber auch so gut wie nichts weggeschmissen.
Uns reicht der Vorrat für die nächsten Tage laut unserer Essensplanung. Ich weiß doch heute noch nicht, worauf ich am Sonntag zum Mittag Appetit habe!

@Mixmax
Stadtmenschen werden im Falle einer Krise sowieso schlecht dastehen. Es werden zuviele Menschen nach Essen verlangen und es werden sich Horden von Plünderen bilden.
Also entweder hast du ein Hochhaus bei welchem die untersten Etagen mit Stacheldraht und vergitterten Fenster durch Personal gesichert sind oder du wirst auf dem Land nach Nahrung suchen müssen. Sollte ich in einer Stadt leben so wäre eins meiner ersten Organisationen einen Zufluchtort auf dem Land auszumachen. Fluchtfahrzeug bereitstellen und Zufluchtsort ausmachen.
Nie würde ich in einer richtigen Krise ineiner Stadt bleiben wollen.

@Hibiskus

Ja da hast Du Recht, ein paar Konserven mehr macht keinen arm...das ist auch nicht das Problem...

ich meinte eher die professionellen Sets...z.B von notvorrat24.ch...da gibt es Sets pro Person, die 90 Tage reichen sollen und um die 1000 € kosten... da ist dann auch Milchpulver usw, dabei, bzw. Kohletabletten, um Wasser trinkbar aufzubereiten...

Da gibt es auch so einen tollen "Kocher", der durch gebündeltes Sonnenlicht (über Alutrichter) Wasser kochen kann..ohne Strom, Gas oder Feuer..sowas fände ich auch sinnvoll...aber Sicherheit hat halt eben ihren Preis

@Thalassa
NOCH gibt es zum Glück bei euch kein Konservenessen. Abgesehen davon könntest du dich auch im Einmachen von Lebensmittel schlau machen. Das Denken solltest du schon selber übernehmen...
Ich gebe dir den Rat mal weiter als nur die nächsten Tage an Lebensmittel im Haus zu Lagern.
Ich für meinen Teil übernehme gerne Verantwortung über meine Essensbeschaffung und gebe mich nicht gerne Blind der Tatsache dass wir noch alles was wir benötigen innert 10 minuten bei Aldi und Co. kriegen werden.
Sorry aber für Leute welche wenns um ihr Leben geht nur bis nächste Woche denken, hab ich wirklich Mühe Tipps für Notvorratshaltung zu geben. Hat mit Verantwortungsgefühl zu tun wenn man selber schaut dass Essen gesichert ist. Und zwar nicht nur bis ans Wochenende.

@Thalassa klar, frisch kochen ist gesünder, abwechslungsreicher und schmeckt besser...aber es kann doch nicht schaden, für den Fall der Fälle ein paar Konserven zu haben

@Mixmax
Ich hab nichts entweder bei Notvorrat24.ch noch bei meinem Link bestellt.
Ich hab mit Weizen im 60 Kilosack für 50.- angefangen. Wie es in alten Kochbüchern empfohlen wird. Am besten man schreibt sich eine Liste und arbeitet diese Monat für Monat ab.

Hibiskus schrieb:Also entweder hast du ein Hochhaus bei welchem die untersten Etagen mit Stacheldraht und vergitterten Fenster durch Personal gesichert sind

keine schlechte Idee...erinnert mich an das gesicherte Hochhaus bei 28 Days Later...

@Mixmax
Genau so. Auf dem Dach und Wohnungen kann dann angepflanz werden. Jedoch auf Dauer auch keine Lösung da zu viele Mitbewohner. Es gibt auf Dauer nur die Flucht aufs Land und selber den Spaten in die Hände nehmen. Ein Finanzcrash mit all seinen Folgen dauert etwa 4 Jahre und für diese Zeit sollte man im Hinterkopf schon einen kleinen Plan haben.

Hibiskus schrieb:Sorry aber für Leute welche wenns um ihr Leben geht nur bis nächste Woche denken, hab ich wirklich Mühe Tipps für Notvorratshaltung zu geben. Hat mit Verantwortungsgefühl zu tun wenn man selber schaut dass Essen gesichert ist. Und zwar nicht nur bis ans Wochenende.

Du musst ja enorme Lagerkapazitäten haben, wenn du dir Vorräte anlegen kannst , die dir im Notfall zu überleben helfen.
Woher willst du denn wissen, wielange so ein Notfall andauert, bis man wieder ohne Eiserne Rationen klarkommt? Es kann 14 Tage dauern, aber auch eine halbe Ewigkeit. Früher oder später wird auch die letzte Konservendose dran glauben müßen, was dann?

@Hibiskus

Hibiskus schrieb:Hat mit Verantwortungsgefühl zu tun wenn man selber schaut dass Essen gesichert ist. Und zwar nicht nur bis ans Wochenende.

Aha - ich bin also verantwortungslos, weil ich noch nicht das im Hause habe, worauf wir vielleicht am Dienstag, Mittwoch oder nächstes Wochenende Appetit haben ... und dann noch Konserven :D . Neee, neee laß mal - wir haben unsere Planung samt "Vorratshaltung" genauso, wie es für uns richtig ist, auch wenn die nur bis zum nächsten Einkauf geht. Diese Krisenhysterie ist langsam aber sicher unerträglich und ich gedenke nicht, da mitzumachen.

@Thalassa
Dann klopf aber nicht an meine Türe wenn dein Essen ausgeht.

Hibiskus schrieb:Es gibt auf Dauer nur die Flucht aufs Land und selber den Spaten in die Hände nehmen.

Dauert aber ein paar Tage von der Aussaat bis zur Ernte. Wenn du Pech hast, erntet jemand fremdes sogar noch vor dir.