@AcidU:
Man kann lieben und gleichzeitig einen objektiven Standpunkt behalten. Glaub's mir einfach mal Ôó Aber darum geht's nicht. Fast mächte man glauben, du redest von Liebe wie von einer vernebelnden Droge, die die Erkenntnis, dass man absolut high ist nicht wahrnemen lässt... Moment, das isse ja!
Natürlich gibt's keine Formeln dafür (auch wenn es denkbar wäre mit dem richtigen Equipement). Nichts, was dem MEnschen ist, kann sich dessen Verstand entziehen. Alles ist analysierbar, ob Verdauung oder Liebe, alles entstand durch Evolution (soweit die E-Theorie richtig ist) und ist deshalb für menschliches Überleben sinnvoll.
Ebenso verhält es sich mit dem Überlebenswillen, der nur sehr schwer zu brechen ist. Warum hat man diesen Willen, besonders wenn man Atheist ist? Es ist Programm! Es erscheint einem vernünftig oder unerklärbar, doch hat es seinen Sinn und Zweck und ist daher der einzige Grund, warum es das gibt.
Rein technisch hätte Liebe unter anderen Umsänden vielleicht gar nicht entstehen müssen, in einer Welt, in der es sinnvoll wäre, einfach nur alles zu poppen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, ohne eben richtige Liebe.
Ob es dir gefällt oder nicht, ob es nun Gott gibt oder nicht, ob die Evolution nun Fakt ist oder nicht: Alles hat bis zu einem gewissen Grad ein Schema, einen Plan, der sich auflösen lässt in Logik und Durchblick, und darunter fällt leider Gottes auch die Liebe.
Sie ist schön, faszinierend, super, aber dennoch weiterhin nichts anderes als ein chemischer Vorgang, entstanden aus Evolution zur Erhaltung der Art.
Deprimierend? Muss es nicht sein, so ein bischen körpereigene Droge hat ja auch seine guten Seiten.
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Und wenn alles versagt fangen wir an zu raten und zu spekulieren...