@Rainlove Die Ausnahmen gibt es extrem selten. Häufiger wird es bei alten Menschen fabriziert die Geld haben und den habgierigen Angehörigen zu lange leben. Dazu bedarf es aber ein gutes Netz an Bekanntschaften in dieser Branche, um das durchzuziehen. Und meistens kommt das raus.
Du hast die Möglichkeit als Patient in der geschlossenen den Betreuer zu wechseln, bzw. einen anderen Gutachter anzufordern, aber meistens sind diese Menschen so akut psychotisch, dass sie es selbst nicht bemerken das sie eine Gefahr für sich oder andere darstellen.
Und die Patienten werden doch wieder entlassen, sobald sich ihr Krankheitsbild-und einsicht gebessert hat.
Du reduzierst die Behandlung stark auf die Medikamente und unterstellst den Angestellten dort Willkür. Aber das a und O ist auch die Gesprächstherapie und die Kooperation der Patienten.
Medikamente müssen richtig eingestellt werden, und das klappt nicht wenn der Patient die mal verschwinden lässt, mal selbst daran herumpfuscht und ne andere Dosis als angeordnet nimmt.
Dir wird auch aufgefallen sein das je nach Medikamente mind. alle 2 Tage das Blutbild kontrolliert wird um auch zu sehen wie sie anschlagen und um eine Über-bzw. Unterdosierung zu vermeiden.
Und ein psychisch Kranker ist oft auf die regelmäßige Einnahme der Medikamente angewiesen. Wenn er sie selbstständig verändert oder gar ganz absetzt, passiert es nicht selten das die Psychose zurückkehrt und er wieder in der Psychiatrie landet.
Bei traumatischen Erlebnissen kann die Möglichkeit bestehen, dass man dies durch eine Gesprächstherapie wieder in den Griff bekommt/bekommen kann.