Alles ist zugleich perfekt im Augenblick und nicht perfekt, weil es sich stets wandelt.Demnach gründet die Vorstellung von Perfektion auf einem statischen Zustand, der aber imdauernden Wandel eine Illusion darstellt. Aus dieser Sicht ist der Wandel selber ebensoein Ausdruck von Perfektion, der aufzeigt, dass es Perfekt sowenig gibt, wie dasGegenteil davon, und dies nichts weiter ist, als ein menschliches relatives Werturteil.
Oder um es einfach zu sagen: Perfektion ergibt sich immer aus einem Vergleichenund einer bestimmten Vorstellung und ist fest an denjenigen gebunden, der vergleicht odersich vorstellt.
@corvin:
Die Natur ist nicht perfekt. Sonstwürde es keine Missbildungen geben.Dass etwas als Missbildung angesehenwird, liegt nicht in der Natur der Sache, sondern resultiert aus einem Vergleich miteiner Vorstellung davon, wie es sein sollte.